An Bitcoin scheiden sich immer noch die Geister. Die einen sehen darin die Investmentchance des 21. Jahrhunderts. Andere halten die Kryptowährung für ein reines Spekulationsobjekt ohne inneren Wert. Welche Ansicht ist richtig? Wir versuchen, beide Seiten zu beleuchten und Chancen und Risiken eines Bitcoin Investments gegeneinander abzuwägen.
Das wichtigste vorab: Ein Bitcoin Investment ist richtig für Dich, wenn Du von dem Prinzip der Kryptowährung überzeugt bist. Niemand kann voraussehen, wie sich Kurse entwickeln. Wenn Du einfach nur Dein Glück auf die Probe stellen möchtest, bist Du im Online Casino besser bedient. Suche Dir dann einen seriösen Anbieter: Hier kannst Du Book of Ra kostenlos spielen und ohne Anmeldung sofort loslegen. Die Börse ist aber nichts für Glücksritter, sondern für Strategen!
Was bewegt den Bitcoin gerade?
Was bewegt den Bitcoin – und andere Kryptowährungen – gerade? Seit geraumer Zeit lässt sich erkennen, dass die Kurse sich im Kontext von Regulierungserwartungen bewegen. Konkret: Erwarten die Marktteilnehmer eine umfassendere Regulierung (und damit Anerkennung und Zulassung), steigen die Kurse. Verflüchtigen sich solche Hoffnungen wieder, fallen die Notierungen.
Tatsache ist, dass das Prinzip von Kryptowährungen zunehmend Anerkennung findet. Das beste Beispiel dafür sind ausgerechnet die Zentralbanken. Diese entwickeln mit sogenannten CBDCs – Central Bank Digital Currencies – in großer Zahl eigene Kryptowährungen. Diese werden naturgemäß an die klassischen Währungen gebunden und dienen vor allem zum schnelleren Zahlungsverkehr unter Zentralbanken. Dennoch: Dass die höchsten Instanzen des Geldes sich der Sache annehmen, ist für Bitcoin und Co. sicher kein Nachteil.
Für Bitcoin, aber auch einige andere Kryptowährungen wie Ethereum, gibt es immer mehr Investmentmöglichkeiten. Dazu zählen Zertifikate, Exchange Traded Notes (ETNs) und Terminkontrakte wie der Bitcoin Future an der Chicago Mercantile Exchange (CME).
Die Coronakrise hat allerdings auch gezeigt, dass Bitcoin noch keine klare Krisenwährung wie Gold ist. Der Kurs der Kryptowährung gab zeitweise deutlich nach. Dabei wurde im Zuge der Krise eine massive Geldmengenausweitung vorgenommen. Regierungen und Zentralbanken überboten sich geradezu darin, Geld in Umlauf zu bringen. Solche Entwicklungen sollten eigentlich für Bitcoin sprechen und damit zu einer Kurssteigerung führen. Diese war in dieser Form nicht zu beobachten.
Kurzum: Bitcoin befindet sich noch immer auf einem langen Weg von einer Innovation zu einer in der Breite akzeptierten Währung. Auf diesem Weg gibt es Chancen, aber auch Risiken.
Credits: Shutterstock
Diese Chancen bietet Bitcoin
Die größte Chance von Bitcoin ist nach wie vor die ureigene Story. Bitcoins werden durch ein Netzwerkprotokoll geschürft – und zwar in begrenzter Menge. Die Anzahl der maximal existierenden Bitcoins ist begrenzt. Dadurch besteht bei Bitcoin weniger Inflationsgefahr als bei klassischen Fiat Währungen. Diese werden durch Zentralbanken historisch betrachtet immer wieder durch Inflation vernichtet. Der Wunsch nach einer von Regierungen und Notenbanken unabhängigen Währung dürfte deshalb auch im 21. Jahrhundert bleiben.
Gut möglich, dass die Akzeptanz von Bitcoin ausgerechnet durch die großen Fiat Währungen steigt. Diese könnten nämlich künftig als Sicherheit für die Facebook Kryptowährung Libra dienen. In ihrer ersten Version wäre die Libra nicht viel mehr als eine virtuelle Variante des bestehenden Geldes. Diese ließe sich jedoch mit der Zeit weiterentwickeln und vielleicht Schritt für Schritt vom Fiat Money abkoppeln. Facebook verfügt über eine große Reichweite und kann solche technischen Innovationen durchsetzen. Mit großer Wahrscheinlichkeit würde dadurch auch die Akzeptanz von anderen Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum wachsen.
Diese Risiken birgt ein Bitcoin Investment
Bitcoin ist noch lange nicht im Hafen der endgültigen Akzeptanz angekommen. Die Kryptowährung ist volatil. Es lässt sich nicht mit 100 %-iger Sicherheit ausschließen, dass alles nur eine gewaltige Blase ist – getrieben ausgerechnet durch die Liquiditätsquellen der Notenbanken. Als Zahlungsmittel ist Bitcoin immer noch zu langsam.
Das Bitcoin Netzwerk funktioniert nur mit viel Rechenleistung – diese wird in immer leistungsstärkeren, aber auch immer zentraleren Mining Farmen bereitgestellt. Solche Mining Farmen unterliegen letztlich der Kontrolle und dem Zugriff des Staates. Wie dies mit dem Versprechen der Dezentralität in Einklang stehen soll, ist noch offen.
Fazit
Wer von Bitcoin überzeugt und für großes Risiko bereit ist, kann investieren. Im besten Fall erweist sich Bitcoin als das beste Investment des 21. Jahrhunderts. Im schlimmsten Fall wartet ein Totalverlust. Wer irgendetwas dazwischen möchte, setzt besser auf Aktien.
Titelbild Credits: Shutterstock
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Warum sich intelligente Frauen dumm stellen
Marilyn Monroe soll einen IQ von 168 gehabt haben. Ihr Intelligenzquotient lag über Einsteins und auch über dem, von Stephen […]
CBD trifft Naturheilkunde: gibt es Mittel gegen Endometriose?
Wir beschäftigen uns schon länger mit der Wirkung von CBD und sind im Zuge dessen auf ein Unternehmen gestoßen, das […]
Virtuelle Partys 2020 - wie die Digitalisierung die Partyszene revolutioniert
Virtuelle Partys und Online-Unterhaltung sind längst Realität. Die Digitalisierung hat auch den Unterhaltungssektor erfasst. In Zeiten, in denen virusbedingt weniger […]
Digital Detox - mit digitaler Entschlackung gegen digitale Demenz?
Knapp 90% der ÖsterreicherInnen ab 14 Jahren nutzen das Internet. 93% der NutzerInnen kommen ausschließlich über Suchmaschinen auf gewünschte Informationen. Durchschnittlich verbringen Menschen zweieinhalb Stunden täglich an ihren Handys. Alle zwölf Minuten wird zu den Smartphones gegriffen und entsperrt werden die Geräte rund 80 Mal am Tag. Klingt doch, als hätten wir alles im Griff!
Aufstieg eines In-Getränkes - Topo Chico Hard Seltzer im Test
Spritzig, frisch und nicht zu süß – das neue Trendgetränk aus den USA hat nun endlich auch Europa erreicht. Nach […]
Die 10 besten Orte, um in Wien für eine Prüfung zu lernen
Semesterende. Prüfungszeit. Jetzt gilt es den Fokus und die Konzentration noch einmal hochzuhalten, um in der finalen Phase für die […]