Der Eurovision Song Contest 2022 ist Geschichte. Nach dem Sieg Italiens im vergangenen Jahr fand das Event nun in Turin statt. Auch wenn es der österreichische Beitrag von LUM!X leider nicht ins Finale geschafft hat, blickten Millionen von Österreichern natürlich mit Spannung auf den ESC. Immerhin pflegt der Alpenstaat eine ganz besondere Beziehung zum Eurovision Song Contest. Wir blicken auf die erfolgreichsten ESC-Beiträge von Österreich.
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Der große Udo Jürgens
Wohl kaum ein österreichischer Künstler ist so sehr mit dem Schlager Grand Prix verbunden wie Udo Jürgens. 1964 trat er erstmals beim ESC an und belegte mit dem Titel „Warum nur, warum?“ den 6. Platz. Auch im Folgejahr war er wieder mit dabei und konnte sich mit „Sag ihr, ich laß sie grüßen“ auf Platz 4 verbessern. Der Durchbruch sollte dann 1966 erfolgen. Bei seiner dritten Grand Prix Teilnahme gewann er den Wettbewerb mit dem Titel „Merci, Cherie“.
Lange Zeit war es der einzige Erfolg Österreichs beim Grand Prix de la Chanson d’Eurovision. Zudem kam im selben Jahr der Kinofilm „Siebzehn Jahr, blondes Haar“ mit dem gleichnamigen Titellied heraus. So kann der Sieg beim Grand Prix als Grundstein für eine internationale Karriere, die über ein halbes Jahrhundert andauerte, gesehen werden. Bis ins hohe Alter galt Udo Jürgens als einer der renommiertesten Entertainer im deutschsprachigen Raum. Für viele Fans war er der „deutschsprachige Frank Sinatra“.
Der große Aufstieg der Conchita Wurst
Skurrile und denkwürdige Auftritte hat es beim ESC schon zuhauf gegeben. Ganz gewiss muss auch der von Conchita Wurst aus dem Jahr 2014 hinzugezählt werden. Die österreichische Drag-Queen zog schon vor dem Song Contest die Blicke mit ihrer Kombination aus dichtem Vollbart und femininem Abendkleid auf sich. Doch ganz nebenbei schmetterte Conchita Wurst, im „echten Leben“ Thomas Neuwirth, mit „Rise like a Phoenix“ eine gefühlvolle Ballade, die ihr die Gunst der Zuschauer einbrachte.
Dabei trat sie nicht zuletzt auch für Toleranz und Freiheit an. Diese Werte sendete sie auch bei ihrer Siegerperformance in Welt, indem sie jedes „I“ im Text zu einem „We“ umformte. Wie Betway Casino in einer interaktiven Karte zum ESC zeigt, war es erst der zweite Sieg beim Grand Prix für Österreich. Auf dieses weltoffene Statement kann Österreich ganz besonders stolz sein.
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Bronze für Cesar Sampson
Die Siege von Udo Jürgen und Conchita Wurst sollten bis heute die einzigen Erfolge für Österreich beim ESC bleiben. 2018 hat es allerdings noch einmal für einen dritten Platz gereicht. Beim Finale in Lissabon erreichte Cesar Simpson mit seiner Pop-Ballade „Nobody but You“ das drittbeste ESC-Ergebnis der Geschichte. Gleich neunmal hieß es bei den Votings der Jury „12 Points for Austria“. Am Ende musste Sampson dem israelischen Beitrag von Netta geschlagen geben. Trotzdem kann Sampson vollkommen zufrieden sein. Immerhin ist „Nobody But You“ nach den beiden Siegerbeiträgen bis heute der erfolgreichste österreichische Grand-Prix-Song.
Auch beim kommenden Eurovision Song Contest in der Ukraine will Österreich natürlich wieder ins Finale einziehen. Nachdem es seit 2018 nicht mehr für die Endrunde gereicht hat, soll nächstes Jahr wieder ein ganz besonderer Auftritt her. Wir freuen uns auf den kommenden ESC.
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