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In diesem Jahr geht der Diversity Ball „presented by Magenta Telekom“ bereits zum 14. Mal über die Bühne – oder besser gesagt über das Parkett. Als weltweit einziger Ball seiner Art präsentiert er sich in einer unvergleichlichen Vielfalt, wie es unsere Gesellschaft eben auch ist. „BE OUR ALLY“: gegen Diskriminierung zusammen einstehen und das Miteinander mit einem unvergesslichen Ereignis feiern. So steht der Diversity Ball – wie der Name schon sagt – für Diversität, Barrierefreiheit und gesellschaftliche Akzeptanz. Es freut uns, dieses Event als Medienpartner begleiten zu dürfen. Wir führen euch durch das vielfältige Programm und die noch vielfältigere Message eines Events, das du dir nicht entgehen lassen darfst.
Am 07. Mai 2022 ab 20:00 erstrahlt der Kursalon Wien in der Johannesgasse 33 im ersten Bezirk Wiens in einem ganz besonderen Licht. Denn ungleich aller bekannten Bälle schafft es der Diversity Ball für jede:n maximal barrierefrei zugänglich zu sein – und das hat seine Gründe.
© Diversity Ball
Blickt man auf die Herausforderungen unserer Gesellschaft, so zeigt sich eines ganz klar. Ausgrenzung und Diskriminierung stehen nach wie vor auf der Tagesordnung.
Und genau darauf möchte der Diversity Ball aufmerksam machen, während er Betroffenen und Verbündeten einen unvergesslichen und barrierefreien Abend beschert, dessen Reinerlös Projekten zur Inklusion gehörloser Menschen zugutekommt.
Diskriminierung: Es reicht nicht, wenn sich einzig Betroffene solidarisieren
„BE OUR ALLY“ – das Ballmotto. Miteinander verbünden – das Ziel. Denn Ausgrenzung aufgrund des Geschlechts, der Herkunft, der Sexualität oder auch der körperlichen Einschränkung ist nach wie vor Realität. Wer nicht betroffen ist, kann sich dennoch solidarisieren – oder besser gesagt – soll sich solidarisieren.
„Als Ally bezeichnet man eine Person, die sich für die Rechte von marginalisierten (benachteiligten, unterdrückten) Personen und/oder Gruppen einsetzt.“, so die Aussendung des Diversity Balls. „Auch wenn diese Person selbst nicht betroffen ist. Ally-sein bedeutet, aktiv zu sein, und beschreibt einen lebenslangen Lernprozess.“
Diversity Ball – Verein zur Förderung von Diversität, Barrierefreiheit und gesellschaftlicher Akzeptanz
Der Diversity Ball sorgt für mehr Sichtbarkeit von marginalisierten und vulnerablen Mitgliedern unserer Gesellschaft sichtbar. Die Inklusion aller Menschen in einem Event und ein nachhaltiger Beitrag zu einer Gesellschaft frei von Vorverurteilung oder Ausgrenzung aufgrund von Herkunft, Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion oder Behinderung sind die Ziele des Vereins.
Aufnahme am Diversity Ball 2021 | © Tritsan Breyer
Die konkreten Maßnahmen zur Barrierefreiheit auf dem Ball sind:
- Communication-Angels: Die Angels unterstützen die Besucher:innen bei der Kommunikation und Orientierung – also beim Hören, Sprechen und Sehen. Sie „fliegen“ frei am Ball herum, vermitteln in österreichischer Gebärdensprache, erzählen, was man schon immer über die Gebärdensprache wissen wollte und zeigen allen Gästen den Weg zum Infopoint oder den barrierefreien Toiletten.
- Gebärdensprache: Das gesamte Programm wird in Österreichische Gebärdensprache gedolmetscht.
- Brailleschrift: Blinde Gäste können sich auf Informationen in Brailleschrift verlassen und auf Barkarten und Programminfos zurückgreifen.
- Induktionsschleifen für Hörgeräte-Träger:innen: Schwerhörende Gäste können dort ihre Hörgeräte auf T-Stellung einstellen und damit die Bühnenacts direkt empfangen.
- PickUp Tänzer:innen: Für Singles und Menschen mit nicht sehr tanzbegeisterten Partner:innen stehen PickUp Tänzer:innen zur Verfügung.
- UnStillBar: Jede:r kann Getränke in Gebärdensprache bestellen!
- 3D-Modell des Kursalons Wien: Damit sich die blinden Gäste besser orientieren können.
- Pat:innenschaftspakete: Viele können sich einen Ballabend nicht leisten. Es soll aber niemand ausgegrenzt werden. Der Diversity Ball ermöglicht einen wundervollen Abend, für viele, denen der Eintritt eine finanzielle Barriere darstellt. Hier kannst du dich dafür anmelden.
- Rampen und Hebebühne:Zusätzliche Rampen und Hebebühnen sorgen für maximale Barrierefreiheit für Rollstuhlfahrer:innen.
- Toilettenanlagen: Zusätzliche, rollstuhltaugliche Toiletten auf der Terrasse im Erdgeschoß
Titelbild © Diversity Ball
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