Während der Aktienhandel vor noch gar nicht allzu langer Zeit offensichtlich nur etwas für Experten und Wohlhabende war, hat sich das inzwischen deutlich geändert. Grund dafür ist vor allem die Niedrigzinsphase, die dazu geführt hat, dass die herkömmlichen Sparmöglichkeiten keine Zinsen mehr erbringen.
Nun fragen sich viele Neulinge sicher, wie sie am besten mit dem Aktienhandel beginnen und worauf dabei zu achten ist. Wer lieber online mit Aktien handelt, der kennt sicher die Plattform eToro. Die eToro Gebühren liegen bei 0% beim Kauf von Aktien und ETFs.
Der Vermögensaufbau mit Aktien
Wer Vermögen aufbauen möchte, dem geht es in erster Linie um den Zinseszinseffekt. Eine nennenswerte Wirkung entfaltet dieser aber erst ab einer Verzinsung von 5 Prozent und mehr. Solche Renditen waren in der Vergangenheit durchaus zu erzielen, falls man auch Aktien im Portfolio beherbergte.
Auch wenn immer wieder behauptet wird, dass die Börse eine Geldvernichtungsmaschine sei, so ist dennoch klar, dass Aktien stets dem Vermögensaufbau auf lange Sicht dienen. Kurzfristige Abstürze an der Börse führen immer wieder zu Verunsicherungen, doch wenn man das Ganze langfristig betrachtet, so wird sehr schnell deutlich, dass sich gerade Aktien trotz aller Krisen als renditestarke Anlage bewährt haben. Im Vergleich zu Staatsanleihen und kurzfristigen Zinsanlagen warfen Aktien immer die höchsten Erträge ab. Viele Studien haben das längst belegt.
Aktien kaufen – aber wie?
Für Anfänger tut sich häufig gleich ein ganzer Fragenkatalog auf, angefangen damit, wo man eigentlich Aktien kaufen kann. Ob man sie direkt beim Unternehmen kauft, oder dort nach Anteilsscheinen fragen muss. Ist der Gang zur Bank unvermeidlich, wenn man Aktien kaufen möchte? Natürlich stellt sich anfangs auch immer die Frage, welche Aktie soll ich kaufen.
In Deutschland gestaltet sich der Kauf von Aktien dabei im Grunde recht einfach, hier reicht es aus, ein Depot für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren zu eröffnen. Für die Eröffnung eines solchen Depots stehen mehrere Möglichkeiten zur Auswahl. Man kann entweder zur Hausbank oder einer anderen Bank gehen, um Aktien zu erwerben, oder man entscheidet sich für einen Online-Broker, über den das Depot geführt wird.
Augen auf bei den Konditionen
Besonders wichtig ist hier vor allem, dass man die Konditionen für die Depots bei den unterschiedlichen Anbietern genau vergleicht. In erster Linie entstehen die Kosten nämlich durch die Depotführungskosten und die Ordergebühren.
Fast alle Online Broker, ebenso wie viele Direktbanken, bieten Depots an, bei denen bei aktiver Nutzung keine Depotführungskosten anfallen. Das bedeutet, dass das eigentliche Depot zunächst einmal kostenlos ist, sofern der Anleger eine bestimmte Anzahl von Trades tätigt. Trades bezeichnen hierbei die Käufe oder Verkäufe von Wertpapieren wie Aktien oder Fonds. Zudem bieten inzwischen immer mehr Broker generell kostenlose Depots an. Damit verzichten sie komplett auf die Erhebung von Gebühren für die Depotführung.
Große Unterschiede hingegeben gibt es bei den Orderkosten. Das sind die Kosten, die durch den Kauf oder Verkauf von Aktien entstehen.
Für Inhaber von bereits bestehenden Depots kann ein Depotwechsel möglicherweise sehr interessant sein. Hier machen Banken immer wieder mit besonderen Aktionen auf sich aufmerksam. Anleger, die sich hier zu einem Wechsel des Depots entscheiden, können häufig sogar von hohen Zinsen profitieren, wenn zum Wertpapierdepot ein Tagesgeldkonto gehört. Daher sind auch bereits aktive Anleger aufgerufen, regelmäßig die Augen offen zu halten, wie es sich mit den jeweils angebotenen Konditionen verhält.
Der Aktienkauf bei der Filialbank
Früher war es generell üblich, sich für den Aktienkauf auf den Weg zur Bank zu machen. Dort wurde dann das erste Depot eröffnet. Sobald ein solches Depot eröffnet war, wurde der Kauf entweder direkt in der Filiale abgewickelt, oder via Telefon, oder die Transaktion wurde über den Postweg abgeschlossen.
Doch inzwischen hat sich sehr vieles verändert, denn heute bedeutet der Aktienhandel auch ein Stück weit das schnelle Reagieren auf entsprechende Marktsignale. Trotzdem kann ein Wertpapierdepot bei einer Filialbank für einige nach wie vor ganz praktisch sein. Das gilt immer dann, wenn keine Online-Depotführung erwünscht ist, oder falls gerne die Beratung der Hausbank beim Kauf oder Verkauf von Aktien in Anspruch genommen wird.
Der viel einfachere Weg: Online Broker
Doch heute gibt es einen sehr viel einfacheren Weg, um Wertpapiere zu kaufen. Man sucht sich einfach einen Online-Broker, bei dem man das Depot mit den gewünschten Konditionen führt.
Online-Broker bieten, anders als Banken, häufig viel mehr Möglichkeiten für den Handel mit Aktien. Abhängig vom Anbieter, wird oftmals nicht nur ein Depot angeboten, sondern hier finden sich häufig Angebote für mehrere Zielgruppen. Das bedeutet, hier findet sowohl der Gelegenheitsanleger als auch der Heavy-Trader das zu ihm passende Angebot.
Besonders aber überzeugen die Online-Broker in Sachen Ordergebühren. Da sie kein teures Filialnetz zu finanzieren haben, konzentrieren sie sich ausschließlich auf technische Aspekte. Das spiegelt sich natürlich auch in den Online Banking Systemen wider, über die die Anleger ihre Aktien handeln.
Zwar bieten Banken häufig den Wertpapierhandel über bestehende Online Banking Systeme an, um den Kunden den Kauf bzw. Verkauf von Aktien zu ermöglichen, doch ansonsten stehen dem Kunden hier wenige weitere Funktionen zur Verfügung.
Ganz anders verhält es sich hier bei den Online-Brokern, die für gewöhnlich über speziell programmierte Depotlösungen verfügen. Diese erstrecken sich häufig vom Intraday-Handel, also der Handel an ein und demselben Handelstag, bis hin zu Echtzeitkursen und weiteren umfangreichen Zusatzinformationen.
Titelbild Credits: Unsplash
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