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Im Leben einer jeden Städterin und eines jeden Städters gehört der Wohnungswechsel zum nötigen Übel – befristete Mietverträge, steigende Mieten oder einfach der Wunsch nach Veränderung. Keiner zieht gerne um – sogar die Mitarbeiter der Umzugsfirmen, die davon leben, vermitteln diesen Eindruck. Anders formuliert: Jede:r zieht gerne in eine bessere Wohnung. Aber der Wohnungswechsel an sich bildet in diesem Prozess nur die letzte mühsame Hürde zum heiß ersehnten Ziel. Aus diesem Grund haben wir von WARDA gemeinsam mit unserem Partner IMMOMATCH 7 hilfreiche Tipps für euch, damit bei eurem Wohnungswechsel auch ja nichts schiefgehen kann.
1. Renovierung vor dem Wohnungswechsel – Das Geheimnis des Ausmalens
Aus Angst vor unliebsamen Konsequenzen fangen viele Mieter:innen vor dem Auszug an, ihre Wohnung auszumalen. Es soll bei deren Rückgabe schließlich alles reibungslos über die Bühne gehen. Und der Vermieter ihnen nicht unnötig „auf den Sack gehen“ – vor allem nicht auf den Geldsack.
Je nach Zustand der Wohnung ist die Wiederherstellung der Wände verplichtend – Löcher und Schäden müssen repariert werden | © Shutterstock
Oft tut man sich als Mieterin und Mieter diesbezüglich jedoch einfach zu viel an. Denn Fakt ist: Man muss Renovierungsarbeiten (Ausmalen etc.) nur übernehmen, wenn man Schäden verursacht hat. Gebrauchstypische Spuren, wie leicht beschmutzte Wände (Rückstände von Bildern, Postern usw.) und ähnliches, erfordern kein zwingendes Ausmalen. Auch wenn es euer Mietvertrag so verlangen sollte – ist es nicht rechtlich!
2. Die beste Zeit für den Wohnungswechsel: Der Übergabetermin und die Besichtigung
Je nachdem auf welcher Seite ihr steht, ist der Zeitpunkt einer Wohnungsübergabe nicht zu unterschätzen. Warum? Seid ihr die mietende Seite, die eine Wohnung in den Abendstunden zurückgibt, können sich die verminderten Lichtverhältnisse durchaus positiv zu euren Gunsten auswirken.
Weshalb? Schäden bzw. leichte Mängel, die ihr in der Wohnung hinterlassen habt, sind so für den Vermieter, die Vermieterin nicht so schnell zu erkennen. Wenn ihr jedoch eine Wohnung sucht, dann solltet ihr euch diese am besten am helllichten Tag ansehen – aus genau diesen Gründen.
Vor der Übergabe braucht es natürlich erstmal eine Wohnung. Mit der App von IMMOMATCH kannst du provisionsfrei mieten und vermieten. Durch das Swipe-Prinzip wird die Wohnungssuche vereinfacht und ihr findet so die perfekte Immobilie oder eure neuen Mieter:innen.
3. Bevorzugt die Übergabe einer vollständig geräumten Wohnung
Stellt als Mieter:in sicher, dass die Wohnung, die ihr übernehmen wollt, am Tag der Übergabe vom Vormieter vollständig geräumt ist. Befinden sich zu dem Zeitpunkt noch Möbel in der Wohnung, könntet ihr nach der Räumung durchaus eine böse Überraschung erleben. Warum?
Es ist gut möglich, dass sich dann erst jene Mängel, Abnutzungserscheinungen oder sogar Schäden zeigen, die durch die Möbel verdeckt wurden. Doch ist es da schon zu spät – ihr könnt diese Schäden nicht mehr beanstanden und bei eurem Auszug habt ihr, rechtlich gesehen, diese dann zu verantworten.
4. Kaution bei der Übergabe gezahlt – Quittung verlangen
Die Mietkaution, die die Mieterin oder der Mieter in der Regel auf Grund einer Vereinbarung im Mietvertrag schuldet, kann auf ganz unterschiedliche Art und Weise gezahlt werden. Entscheidend ist, was die Mietparteien vereinbaren. Haben sich Mietende und Vermietende auf eine Barzahlung geeinigt und erfolgt diese (teilweise) bei der Übergabe der Wohnung, ist zu empfehlen, die Zahlung im Übergabeprotokoll zu vermerken.
Existiert kein Übergabeprotokoll oder möchte die mietende Partei eine zusätzliche Absicherung, sollte er oder sie vom Vermieter die Ausstellung einer Quittung verlangen, mit der der Empfang der Kaution bestätigt wird.
5. Wohnungswechsel Top-Tipp: Übergabeprotokoll
© Pixabay / andibreit
Das Übergabeprotokoll zählt neben Mietvertag & Co zu den wichtigsten Dokumenten beim Wohnungswechsel. Es ist ein Beweismittel im Falle eines Streits zwischen Mieter:in und Vermieter:in, z.B. über das Bestehen von Schadensersatzansprüchen oder Mängelgewährleistungsrechten.
Es entfaltet seine Wirkung als Beweismittel jedoch nur dann, wenn es von Mietenden und Vermietenden bzw. deren Vertretenden unterschrieben worden ist. Bedeutet: Unter das Übergabeprotokoll gehören die Unterschriften aller Beteiligter!
Weiterer Tipp: Beim Einzug solltet ihr unbedingt alle Mängel dokumentieren und die Bilder davon bis zum Auszug aufheben. Warum? Weil man später eventuell belangt werden könnte, für Schäden, die man nicht verursacht hat und die schon vorher in genau diesem Ausmaß da waren.
6. Die Umzugsfirma – ja, nein, vielleicht?
Mit Umzugsfirmen ist das so eine Sache: Sie sind oft Schweineteuer und machen einen Wohnungswechsel unnötig kostspielig. Da Möbelschleppen aber keine Kunst ist (und eine Wissenschaft auch nicht), bietet es sich durchaus an, auf dieses Outsourcing zu verzichten und den Möbeltransport selbst zu übernehmen.
Oft spart man sich hierbei ein kleines Vermögen. Unter der Woche kann man sich problemlos, schnell und günstig einen Lieferwagen mieten und mithilfe von ein paar guten Freunden ist die Mission Möbeltransport auch schneller erledigt, als man glaubt. Vor allem dann, wenn ihr das magische Element des Drehpunkts beim Schleppen der Couch nicht vergesst!
7. Ummelden nicht vergessen!
Nach erfolgreichem Wohnungswechsel lebt ihr schon länger in eurer neuen Wohnung, habt bis jetzt aber noch keinen einzigen Brief bekommen? Liegt womöglich daran, dass ich vergessen habt euch umzumelden bzw. die neue Wohnung als eueren Hauptwohnsitz anzugeben.
Für das Ummelden eures Wohnsitzes wendet euch an die dafür zuständigen Magistrate (in den Städten) und an die jeweiligen Gemeindeämter (auf dem Land). Vor allem, wenn ihr euren Hauptwohnsitz wechselt, ist eine offizielle Änderung der Adresse nötig. Was innerhalb von drei Tagen nach dem Umzug geschehen sollte.
8. Haushaltsversicherung abschließen!
Wir wünschen es keinem – nicht einmal die Versicherungen tun das –, aber da immer wieder etwas passieren kann, empfehlen wir euch unbedingt(!) eine Haushaltsversicherung abzuschließen. Denn nur so seid ihr wirklich abgesichert. Gegen Einbrüche (was in Kellern öfter passiert, als man denkt), Wasserschäden usw.
Es gibt viele, von euch nicht absichtlich verursachte Unfälle, bei denen es sich auszahlt, eine Haushaltsversicherung abgeschlossen zu haben – in vielen Mietverträgen ist diese sogar vorgesehen. Die Angebote sind vielfältig und individuell abstimmbar, doch eine basic Haushaltsversicherung sollte sich jede:r vernünftige Mieter:in leisten wollen.
9. Provisionsfrei mieten und vermieten mit ImmoMatch
Da in Österreich das Bestellerprinzip noch nicht gilt und die Mietenden weiterhin die Kosten des Maklers übernehmen müssen, empfehlen wir euch IMMOMATCH, um euren Wohnungswechsel provisionsfrei zu gestallten. IMMOMATCH ist eine App, die wie Tinder funktioniert. Dort swipen jedoch Vermieter:innen, Mieter:innen und WGs, bis sie kostenlos (!) den perfect match gefunden haben. Heißt: Ihr findet eure Traumwohnung und der Vermieter mit euch seinen Traummieter.
Solltet ihr mit einem Wohnungswechsel liebäugeln, euch aber allein schon der Gedanke an die Wohnungssuche überfordert, haben wir auch diesbezüglich 11 Tipps für eine erfolgreiche Wohnungssuche für euch gesammelt.
Titelbild © Shutterstock
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