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Ein Tag in Wien: die beste Route für das ultimative Wien-Erlebnis zu Fuß

Was ein Tag in Wien für magische Vibes entfachen kann, haben wir alle im Kult-Film Before Sunrise gesehen. Da das schon eine Weile her ist, haben wir von WARDA uns mit unserem Partner Buxbaum Restaurant zusammengesetzt und eine geniale Route für dich erstellt. Damit du an nur einem Tag in Wien zu Fuß ein unvergessliches Erlebnis erfahren kannst.
Solltest du länger Zeit haben als nur einen Tag, dann haben wir für dich auch Vorschläge, was du an einem Wochenende in Wien machen musst.
Ankunft – dein Tag in Wien beginnt
Da du natürlich auf Nachhaltigkeit setzt und deinen ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich halten willst, reist du natürlich mit dem Zug an und fährst mit diesem am Hauptbahnhof ein. Dort lassen wir deinen Tag in Wien beginnen.
Das Belvedere – nur 15 Minuten zu Fuß vom Hauptbahnhof entfernt
Vom Hauptbahnhof machst du dich zu Fuß auf Richtung Belvedere. Dafür benötigst du zu Fuß nur 15 Minuten. Sollte das Belvedere noch kein Begriff für dich sein, so ist es ganz gut zu wissen, dass es sich dabei um eine Schlossanlage handelt. Erbaut zwischen 1714 und 1723 von Johann Lucas von Hildebrandt (1668–1745) – ein in Italien geborener Architekt (mit deutschsprachigen Eltern) und einer der bedeutendsten Baumeister Mitteleuropas im Zeitalter des Barocks.
Die oberen und unteren Teile der imposanten Belvedere Anlage werden von einer Gartenanlage verbunden. Die beiden Bauten beherbergen Sammlungen des Belvederes und Räumlichkeiten für Wechselausstellungen. Im Belvedere findet das ganze Jahr über ein umfassendes Programm an allen Standorten statt.
Highlights sind natürlich der Schlossgarten an sich sowie die vielen anderen Gärten. An Schönheit und Ästhetik bietet das Belvedere eigentlich alles, was man braucht, um dort mehr als nur einen Tag zu verbringen. Trotzdem musst du weiter, wenn du was anderes sehen willst. Ein Tag in Wien ist bei der Vielzahl an Sehenswerten nämlich vor allem eines: ein Tag in Bewegung.
Karlsplatz und Co – um die 10 Minuten vom Belvedere entfernt
Einen kurzen Fußmarsch vom Belvedere entfernt befindet sich der Karlsplatz. Eine riesige Fläche mit weiteren Highlights der österreichischen Hauptstadt. Südseitig gelegen: der Resselpark. Dort ist immer was los. Die Karlskirche mit dem davor befindlichen Wasserbecken (mit einer Plastik von Henry Moore) liegt auf der Ostseite des Platzes, sowie das Wien Museum.
Im Park selbst befinden sich Denkmäler und Büsten berühmter Persönlichkeiten (u.a. des Komponisten Johannes Brahms). Nordseitig findest du die vom österreichischen Paradearchitekten Otto Wagner im Jugendstil errichtete Station Karlsplatz der Wiener Dampfstadtbahn. (Von der Architektur ein guter Vorgeschmack auf den Rest der Stadt).
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Good to know: Vor allem am Abend ist am Karlsplatz (um das Wasserbecken herum) immer was los! Die Leute hängen ab und chillen. Die einen natürlich etwas extremer als andere. Doch ein Tag in Wien lässt sich am Karlsplatz optimal ausklingen.
Wiener Staatsoper – nur 10 Minuten vom Karlsplatz entfernt
Weiter geht’s, ein Tag in Wien ist leider kürzer als gedacht und daher musst du dich sputen. Doch nach nur 10 Minuten kommst du schon zur Staatsoper. Das „Erste Haus am Ring“, wie man so schön sagt. Es ist eines der bekanntesten Opernhäuser der Welt. Die Staatsoper wurde am 25. Mai 1869 mit Don Juan von Mozart eröffnet.
Hier hast du nun die Qual der Wahl, du kannst den Opernring zum Burgring hinauf gehen und weiter den Karl Renner Ring entlang. Mit dem Kunsthistorischen- und dem Naturhistorischem Museum, dem Maria-Theresien-Platz, dem Parlament und dem Rathauspark (inkl. Rathaus) zu deiner Linken und Hofburg, Heldenplatz und Volksgarten zu deiner Rechten. Hier kannst du dich nach Lust und Laune austoben. Zum Rathausplatz benötigst du straight ca. 20 Minuten. Aber es ist klar, dass du dort noch ein wenig herumflanierst, je nach Lust und Laune eben.
Ein Tag in Wien – Freyung, Michaelerplatz und Graben
Über den Universitätsring biegst du rechts und gehst Richtung Freyung. (Solltest du vorher noch die Votivkirche gesehen haben wollen, kannst du noch am Universitätsring entlang schlendern und die Freyung auf später verschieben. Kommt natürlich darauf an, wie lange du für die Dinge vorher gebraucht hast.) Die Freyung ist einer der größten und bekanntesten Plätze in der Wiener Altstadt und ist vor allem bekannt für ihre Märkte. Insbesondere für den Ostermarkt und den Altwiener Christkindlmarkt.
Von dort gehst du die Herrengasse runter zum Michaelerplatz, ein barocker Sternplatz im Zentrum der Stadt. Um diesen herum gruppieren sich eine Vielzahl bemerkenswerter Gebäude. Der Michaelertrakt der Hofburg (mit einer spektakulären Kuppel über der Durchfahrt zum Burgtor). Weiteres architektonisches Highlight: Das seinerzeit heftig umstrittene Looshaus. Eines der zentralen Bauwerke der Wiener Moderne. Dessen Architekt Adolf Loos war ein radikaler Verweigerer der (floralen) Dekoration, typisch für den Secessionismus (Wiener Jugendstil). Es markiert die Abkehr vom Historismus.
Weiters findest du hier auch die Michaelerkirche. Eine der historisch und kulturell bedeutendsten Kirchenbauwerke Wiens. Auch das Palais Herberstein, ein neubarockes Zinspalais, das mit dem Stil des Michaelertrakts korrespondiert ist ein must see.
Die Mitte des Michaelerplatzes ist seit 1991 „freigelegt“. Bedeutet: Die Außenstelle des Wien Museums hat dortige archäologische Ausgrabungen permanent für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Doch wir wollen nicht, dass dein Tag in Wien zur sehr zu einem Architekturausflug wird. Also weiter Richtung Graben (am besten dem Kohlmarkt entlang).
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Ein Tag in Wien – Graben und Stephansdom
Der Graben ist die wohl bekannteste Straße im Zentrum der Wiener Altstadt. Er führt direkt zum Stephansplatz und so zum historischen Zentrum Wiens. Der Graben wurde als Fußgängerbereich ähnlich eines Platzes gestaltet. Schmale historische Gassen verzweigen sich von ihm ab. Er gilt als luxuriöse Einkaufs- und Flanierstraße und bildet mit Kärntner Straße und der Kohlmarkt das sogenannte „goldene U“ des Wiener Handels.
Am Ende des Grabens erreichst du, wie schon erwähnt, den Stephansplatz mit dem Stephansdom (von den Wiener:innen liebevoll „Steffl“ genannt), einem der Wahrzeichen Wiens und somit etwas, dass du unbedingt gesehen haben solltest. Der Dom ist eines der wichtigsten (gotischen) Bauwerke in Österreichs. Bei seiner Fertigstellung war der Turm für über 50 Jahre das höchste freistehende Bauwerk der Welt.
Nach dem Stephansdom kulinarisch entspannt verweilen im Buxbaum
Nach dem Stephansdom (vor allem jedoch nach dem bis jetzt extrem dichten Programm) bist du vermutlich schon ein wenig erschöpft und kraftlos. Um die vielen überteuerten Tourismusfallen zu umgehen, empfehlen wir dir bezüglich Speisen und Trank das Buxbaum. Nur 5 Minuten vom Stephansplatz entfernt ist.
Wenn du die Wiener bzw. österreichische Küche kennenlernen oder sogar neu entdecken willst, ist das Buxbaum die ultimative Station für dich. Das Buxbaum verbindet feine österreichische Küche mit modernem Charme, mit dem entscheidenden Tüpfelchen auf dem i. Die Küchenlinie des Buxbaum Restaurants ist geprägt von Kreativität, Dynamik und Bodenständigkeit. Die Speisekarte spricht Liebhaber:innen der feinen bodenständigen Wiener Küche genauso an, wie neugierige und experimentierfreudige Feinschmecker. So ist für jeden etwas dabei. Als besonderes Schmankerl neben den Speisen winkt der Gastgarten im Heiligenkreuzerhof.
Klar, kannst du dir das Schnitzel auch bei einem der Stände holen. Doch einen unvergesslichen Tag in Wien machst du nur unvergesslich, wenn du deine Erlebnisse, noch mit einem kulinarischen Hochgenuss topst.
© Buxbaum
Vom Wein zum Verdauungsspaziergang am Donaukanal
Vor allem, was die flüssigen Freuden angeht, ist das Buxbaum in Wien wohl die Topadresse für alle Liebhaber:innen der flüssigen Gelüste. Vor allem die Weinkarte des Buxbaum sucht vom Angebot her ihresgleichen. Auf geballten 30 Seiten findest du so viel Auswahl, dass du dort eigentlich den ganzen Tag verbringen könntest, ohne dass dir gustatorisch jemals langweilig werden würde.
Wer auf den amerikanischen und internationalen Einfluss in der österreichischen Küche steht, wird gleich ums Eck im Boxwood fündig. Dort kocht man Qualität ebenso gut ein, wie im benachbarten Lokal, geht aber einen etwas lockereren Weg – auch bei den Speisen.
Nach dem Buxbaum zum Verdauungsspaziergang am Donaukanal
Nachdem du im Buxbaum deinen Tag in Wien schon einmal vor dem Abend kulinarisch gekrönt hast, geht es weiter Richtung Schwedenplatz. Der Schwedenplatz befindet sich am rechten Ufer des Donaukanals und ist einer der wichtigsten Knotenpunkte des öffentlichen Verkehrs in Wien. Von dort gehst du über die Schwedenbrücke und runter zum Donaukanal (rechts) auf einen kleinen Verdauungsspaziergang.
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Wiener Stadtpark – ein Park, in dem du deinen Tag in Wien gut ausklingen lassen kannst
Nachdem dein Magen sich vor kulinarischen Freunden etwas beruhigt hat, kannst du auch schon einmal Richtung zurück zum Hauptbahnhof machen. Dafür gehst du vom Donaukanal die Aspernbrücke rauf. Geh den Stubenring zum Parkring entlang und betritt den Wiener Stadtpark. Dieser erstreckt sich vom Parkring bis zum Heumarkt und ist eine sowohl von Touristen als auch von einheimischen Bürgerinnen und Bürgern gerne besuchter Ort. Auf 65.000 m² findest du hier alles, was ein Park so haben muss: Denkmäler, Brunnenanlagen und viel Grün. Von dort geht es zum Schwarzenbergplatz und dann wieder ins Belvedere.
Vom Stadtpark in 15 Minuten zum Belvedere und weiter zum Hauptbahnhof
Wenn du jetzt aufgepasst hast, dann weißt du, dass du vom Belvedere nur 15 weitere Minuten zum Hauptbahnhof brauchst und es dort an der Zeit ist von deinem Tag in Wien Abschied zu nehmen.
Wenn du jedoch auf den Geschmack gekommen bist und deinen Aufenthalt spontan verlängern willst, dann be our guest. Über alles, was in Wien an Events übers Jahr verteilt so stattfindet, informierst du dich am besten auf unserer WARDA Eventkalender. Außerdem kannst du dann noch eine Tour durch die schönsten Innenhöfe Wiens machen.
Titelbild © Shutterstock
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