Durch eine Kooperation dürfen wir spezielle CBD-Öle testen, die nicht nur Cannabidiol beinhalten, sondern auch bekannte Wirkstoffe der Naturheilkunde, wie Mönchspfeffer, Hopfen, Schafgarbe uvm. Unsere zweite Redakteurin hat vor allem mit PMS zu kämpfen, weshalb sie über 2 Monate getestet hat, ob das CBD-Öl der FEM Reihe dagegen hilft.
CBD-Öl – das neue Wundermittel gegen PMS?
Etwa 80% der Frauen sind davon betroffen, doch die wenigsten sprechen darüber. Das prämenstruelle Syndrom (PMS) erschwert den Alltag vieler Frauen kurz vor der Menstruation maßgeblich. Die Folge der zyklusbedingten Hormonschwankungen sind Schmerzen im Rücken und Unterleib, Schwindel, Akne, Wassereinlagerungen, Verdauungsprobleme und zum Teil sogar schwere Depressionen.
„Warum bist du so launisch, hast du deine Tage?“, hört man als Frau öfters spöttisch. In der Gesellschaft hat sich der Glaubenssatz verankert, dass menstruierende Frauen zickig und unberechenbar wären. Dabei treten sämtliche Symptome vorwiegend vor der Menstruation auf. Die Ursachen sind weitgehend ungeklärt und Ärzte meistens ratlos. Die Tipps reichen von Sport machen, gesunder Ernährung bis hin zu Präparaten mit Mönchspfeffer oder gar starken Medikamenten. Gibt es keine gesündere Alternative zu Schmerzmitteln?
Keine Kontrolle über den eigenen Körper
Im Zuge meiner Arbeit sollte ich mich diesem doch noch sehr tabuisierten Thema annehmen und eine Alternative zu Schmerzmitteln testen. Denn ich bin nicht nur Frau, sondern auch Betroffene. Von stärkeren Schmerzen wurde ich bislang glücklicherweise verschont, dennoch ist PMS ein Thema, das mich jeden Monat für etwa fünf Tage beschäftigt.
In der Pubertät überforderte mich das Gefühl des massiven Kontrollverlusts über meine Stimmung. Von jetzt auf gleich fiel ich grundlos in ein Loch, sah alles schwarz und wollte mich tagelang nur im Bett verkriechen. Jede noch so klitzekleine Aufregung sah ich als Anlass, stundenlang zu weinen.
Und die Frage danach, ob ich gerade meine Periode hätte, ließ mich förmlich explodieren. Für Außenstehende gab es schließlich keinen ersichtlichen Grund für meinen Stimmungswechsel. Mit Beginn der Menstruation war jeder negative Gedanke sofort verflogen und ich konnte meine depressive Verstimmung nicht mehr nachvollziehen.
CBD-Öl als Alternative zu Schmerzmitteln
Cannabidiol (CBD) wird aus dem weiblichen Hanf gewonnen und ist im Gegensatz zu THC nicht psychoaktiv. Aufgrund der krampflösenden, entzündungshemmenden und angstlösenden Wirkung wird Cannabidiol – z.B. in Form von CBD-Öl – als wirksames Mittel gegen Schmerzen eingesetzt. Die Präparate unterscheiden sich in ihrer Konzentration, können deshalb in geringerer Dosis dauerhaft eingenommen oder höher dosiert gezielt bei Schmerzen angewandt werden.
Das „Lifestyle“-Produkt könnte aufgrund der entkrampfenden und beruhigenden Wirkung auch die Lösung für Beschwerden vor und während der Menstruation sein. Doch hilft CBD-Öl auch bei PMS?
FEM CBD gegen PMS
„FEM CBD“ heißt das CBD-Öl, das von CANNFUL extra für Frauen entwickelt wurde. Es enthält nicht nur herkömmliches Cannabidiol, sondern weitere hormonregulierenden natürlichen Inhaltsstoffe wie Mönchspfeffer, Frauenmantel, Schafgarbe, Hopfen etc.
Genauso wie reines CBD-Öl gibt es FEM CBD in unterschiedlicher Dosierung: Hochdosiert gegen akute Schmerzen (FEM AKUT) und sehr niedrig dosiert zur dauerhaften Einnahme (FEM FIRST), mit dem Ziel, den Hormonhaushalt zu stabilisieren.
Dass Frauen aufgrund ihrer Biologie natürlichen Hormonschwankungen unterworfen sind, lässt sich kaum verhindern. Der einzige Weg wäre die Einnahme hormoneller Verhütungsmittel, doch auch diese versprechen nicht unbedingt eine Besserung der Symptome, haben etliche unerwünschte Nebenwirkungen und sind in schwereren Fällen keine gute Alternative zu Schmerzmitteln.
Der Trend zur natürlichen Schmerzbehandlung
Der Gedanke daran, dass viele Frauen jeden Monat für mehrere Tage während ihrer Menstruation auf chemische Schmerzmittel angewiesen sind, ist für Nichtbetroffene eigentlich unvorstellbar. Es leuchtet ein, dass dies auf Dauer nicht gesund sein kann. Außerdem werden Medikamente an Tieren getestet, sind nicht sonderlich umweltverträglich und haben teils starke Nebenwirkungen. Im schlimmsten Fall machen diese sogar abhängig.
Deshalb griffen viele Frauen in der Vergangenheit auf natürlichere Alternativen wie Mönchspfeffer zurück. CBD wird gesellschaftlich kritisch beäugt, da oftmals nicht klar zwischen Cannabidiol und Tetrahydrocannabiol (THC) differenziert wird. Während zweiteres psychoaktiv wirkt, die klassische berauschende Wirkung erzielt und bei Unverträglichkeit zu einer Psychose führen kann, hat CBD keine solche Wirkung.
Es kann daher gesagt werden: „THC wirkt im Kopf. CBD wirkt auf den Körper.“ Was spricht also dagegen, bei PMS und Schmerzen jeder Art auf CBD-Öl zurückzugreifen?
Können Frauen nicht einfach weniger hysterisch sein?
Ich muss zugeben, dass ich bei „Alternativmedizin“ mit dem Alter zunehmend skeptischer wurde, obwohl ich grundsätzlich eine Verfechterin der Naturheilkunde bin. Grundsätzlich vermeide ich Schmerzmittel, wenn es nicht unbedingt sein muss – so auch bei leichtem Unterleibsziehen während der Menstruation.
Das Frausein ist einfach ein Schicksalsschlag, dachte ich. In der Schule oder in den Ferien konnte ich mir die Zeit und den Raum nehmen, mich mit meinen PMS-Symptomen zurückzuziehen und es auszuhalten. Aber je mehr Eigenverantwortung ich für mein Leben übernehmen musste und je mehr Alltagsstress sich einstellte, desto mehr hemmten mich zyklusbedingte Leiden in meinem Alltag.
Da ich mich tatsächlich wie die unabhängige und starke Frau fühlen möchte, die ich immer vorgebe zu sein, versuchte ich mir nie etwas anmerken zu lassen. Aber wie soll man diese Niedergeschlagenheit, emotionale Achterbahnfahrt oder auch Schmerzen im Beruf oder an der Uni verbergen? PMS wird in der Gesellschaft leider sehr schnell in das Eck der „hysterischen Frau“ geschoben. Dabei könnte jede Frau Kraft für wichtige Ereignisse aus ihrem Zyklus schöpfen. Das Unwohlsein vor der Menstruation trägt allerdings nicht unbedingt dazu bei.
Warum müssen sich Frauen mit einer einwöchigen Blutung und davor auch noch mit Depressionen, körperlichen Schmerzen und Wassereinlagerungen herumplagen? Bevor Männer sich über eine „zickige“ Frau beschweren, sollten sie sich einmal ansehen, was der weibliche Körper alles leisten muss!
Der Selbstversuch mit CBD-Öl gegen Zyklusbeschwerden
Es wurde also Zeit, etwas Neues auszuprobieren. Denn Medikamente sind für mich absolut keine langfristige Lösung. Ich entschied mich dafür, dem CBD-Öl eine Chance zu geben und dieses während meines gesamten Zyklus in geringer Dosierung (2,5%) einzunehmen. Zusätzlich nahm ich gelegentlich das hochdosierte Präparat (15%) bei leichten Schmerzen während der Menstruation.
Erstaunlicherweise wirkten letztere sehr schnell. Also etwa so wie ein herkömmliches Schmerzmittel. Auch bezüglich meines PMS bemerkte ich nach etwa drei Wochen einige Verbesserungen: Normalerweise konnte ich schon anhand meiner negativen Stimmung ungefähr abschätzen, wann die Menstruation eintreten würde. Vor allem einen Tag davor war die depressive Verstimmung üblicherweise am schlimmsten.
Dieses Mal wurde ich mehr oder weniger überrascht, denn ich fühlte mich zuvor relativ ausgeglichen. Außerdem hatte ich keine typischen Brustschmerzen oder Heißhungerattacken. Auch die Wassereinlagerungen schienen weniger zu sein. In den ersten Wochen nahm ich das niedrig dosierte CBD-Öl zweimal täglich zu je drei Tropfen und steigerte dann auf fünf Tropfen.
Dies kann je nach Empfindlichkeit natürlich variieren. Beispielsweise helfen bei mir bereits fünf Tropfen des stärker dosierten CBD-Öls gegen Schmerzen. Dadurch kann es für manche Frauen notwendig sein, eine höhere Dosis einzunehmen. Wie bereits erwähnt, leide ich selten unter stärkeren Unterleibskrämpfen.
CBD – viel mehr als ein bloßer Trend
Der Markt boomt, an jeder Ecke gibt es mittlerweile CBD-Shops. In Österreich wurde im Vorjahr auf ca. 2.000 Hektar Nutz-Hanf angebaut, wogegen die EU-Kommission nun vorgehen und CBD als Suchtmittel einstufen will. Aber warum? Fürchten die Pharmakonzerne Konkurrenz?
Frauen haben sich über die letzten Jahrzehnte ihre Unabhängigkeit erarbeitet. Diese Tendenz zeichnet sich langsam ab: Wir wollen nicht mehr auf Ärzte angewiesen sein, die selbst keine Ahnung von PMS haben. Oder auf Medikamente während der Menstruation, die mit allerhand Risiken und unerwünschter Nebenwirkungen einhergehen.
Warum sollte es also verboten sein, auf eine natürliche Alternative zu Schmerzmitteln zurückzugreifen? Abgesehen davon kann Hanf regional angebaut werden, ist dadurch viel umweltfreundlicher und die heimischen Bauern profitieren ebenso davon.
Titelbild Credits: Shutterstock
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