Die Serie The Continental ist ein Prequel, das auf der John-Wick-Reihe mit Keanu Reeves basiert. In der dreiteiligen Vorgeschichte versucht Winston Scott in den 1970er Jahren das Auftragskiller-Hotel zu erobern. Wir haben uns die Serie für dich angesehen und verraten dir, ob sie sehenswert ist oder nicht.
The Continental: John Wick-Spin Off
Das Prozedere der Spin-offs ist bekannt. Hat man als Produzent*in mit einem Film oder einer Serie einmal Erfolg generiert, verschafft man den Nebenfiguren dieser Formate oftmals ein eigenes Erzählformat. Das hat bei dem Breaking Bad-Ableger Better Call Saul genauso gut funktioniert, wie bei dem Big Bang Theory-Prequel Young Sheldon.
Die John Wick-Filmreihe mit Keanu Reeves hat es bis jetzt auf vier Kinofilme gebracht. Tendenz steigend. Da ist es nur folgerichtig, dass man sich etwas in Richtung eigenes Serien-Universum überlegt. Und siehe da: The Continental wurde geboren.
Im Universum des John Wick gibt es das Continental, ein geheimer Treffpunkt für Auftragskiller aus aller Welt. Alles unter der Bedingung natürlich, dass man im Hotel selbst die Waffen ruhen lässt. Die weltweit betriebenen Continentals dienen somit als neutrale Gebiete und sind oft in großen Städten wie New York City zu finden. Um das New Yorker Continental geht es in der gleichnamigen Serie.
The Continental: die Hintergrundgeschichte des Winston Scott
The Continental erzählt die Hintergründe, wie Winston Scott, Besitzer der New Yorker Filiale in den John Wick-Filmen um Keanu Reeves, zu seiner Stellung gekommen ist. Eine Geschichte, die in den 1970er Jahren beginnt.
Weil sein Bruder Frankie dem damaligen Besitzer des Continental Cormac (herrlich amüsant: Mel Gibson) ein wertvolles Artefakt stiehlt, wird Winston aus London eingeflogen (aka verschleppt), um den wertvollen Gegenstand wiederzubeschaffen bzw. die Gangster auf die Fährte seines untergetauchten Bruders zu bringen.
Die John Wick-Serie: ein Fazit
So viel zur Rahmenhandlung, die natürlich nicht gerade einfallsreich ist. Doch um die Story geht es ja schon in den John Wick-Filmen nicht, sondern um die Umsetzung der Action. Und da muss man sagen, macht The Continental seine Sache einfach nur hervorragend. Aufgeteilt in drei Episoden a 90 Minuten bekommt man als Actionfan eine herrlich unterhaltende Mini-Serie serviert.
Auch wenn die Bilder und das Color Grading etwas zu clean und steril wirken und sehr stark ins Computerspielhafte hineinreichen, so ist The Continental eine flotte Serie, die mit anschaulich durch choreografierten Kampfszenen brilliert, mit grandios platziertem Humor glänzt und für wohl pointierte Lacher sorgt.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Eine herrliche Mischung. Was auch noch extrem gut tut, ist der Soundtrack. Gespickt mit manchmal vertrauten, aber dennoch eher unbekannten 1970er Jahre Songs, bekommen die Szenen einen wunderbaren Beigeschmack und man verliert nie die Lust auf mehr. Klar gibt es Gewalt und wer nicht auf Action steht, sollte sich lieber etwas anderes ansehen. Doch im Actiongenre ist The Continental mit Sicherheit eine Serie, die zu dem Besten gehört, was man sich gerade ansehen kann.
Die Gewalt in der John Wick-Serie The Continental ist nichts für dich? Wie wäre es mit den besten Filmen für ein romantisches Netflix and Chill Date?
Titelbild © Shutterstock
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Neuordnung am Kunstmarkt – wer profitiert von der Digitalisierung?
Kein Markt schläft. Genauer gesagt, darf 2020 kein Markt schlafen, sofern er überleben möchte. Aus alteingesessenen Galerien, Auktionshäusern und Museen […]
Künstliche Intelligenz AIVA als Musikproduzent: Geht das zu weit?
In einer technifizierten und hyperrealen Welt der Automatisierung und Robotisierung. Einer Welt, in der Algorithmen das menschliche Dasein fest bestimmen, […]
Vintage Uhren: Was du beim Kauf beachten musst
Es gibt keinen Textauszug, da dies ein geschützter Beitrag ist.
Der Gedichtband Atemprotokolle: Aleš Štegers Trip ins Innere
Der Gedichtband Atemprotokolle von Aleš Šteger ist eine Art Zen-buddhistisch-lyrischer Rausch, den man unbedingt miterleben sollte.
Andrew Stix: provokante Pop Art trifft auf die Sucht nach mehr
Am Donnerstagabend eröffnete eine Vernissage die neue Ausstellung „MORE MORE MORE“ von Andrew Stix im ersten Wiener Gemeindebezirk. Wir waren für euch dabei und haben uns umgesehen, was der sympathische Wiener (Post) Pop Art Künstler dieses Mal als Sujet seiner Ausstellung gewählt hat und was uns persönlich gut oder nicht so gut gefallen hat.
8 österreichische Designer, die du kennen solltest
Was die Welt der Mode und des Designs betrifft, hat vermutlich niemand Österreich auf der Landkarte stehen. Dennoch hat auch […]