Money for Nothing: Mit diesen Tricks hältst du deine Finanzen immer unter Kontrolle

Hast du im Monat mehr Geld, als du in diesen vier Wochen mit Mühe ausgeben kannst? Falls ja, dann musst du dich um deine Finanzen nicht sorgen. Falls du aber zu jenen Menschen gehörst, bei denen das Leben trotz Sparsamkeit teurer ist als das, was Arbeitgeber:in und Staat dir überlassen, dann findest du hier einige Tricks, mit denen du deine Euros so gut unter Kontrolle hast, wie den Controller deiner Lieblingskonsole. Sie sind zudem ein guter Ansatzpunkt, wenn du zu jenen Menschen gehörst, die von finanzieller Unabhängigkeit träumen. Ein Überblick.
Trick 1: Pflege den richtigen Umgang mit dem Dispo.
Manchmal ist es ein Versehen, manchmal eine Notlösung: Plötzlich bist du im Dispo und dieser führt schnell in die Schuldenfalle. Nicht nur, dass du jetzt nämlich schnellstmöglich diesen Dispositionskredit zurückzahlen musst, zusätzlich zu deinen laufenden Kosten – hinzu kommt der hohe Zinssatz. Es ist deshalb wichtig, sofort wieder aus dem Dispo herauszukommen oder, besser noch, diesen gar nicht erst in Anspruch zu nehmen. Aber wie?
- Schnell raus aus dem Dispo: Zuallererst solltest du zusehen, dass du den Dispo zurückzahlst. Wie du dabei vorgehst, hängt vom Einzelfall ab, sprich von deinen finanziellen Verhältnissen. Vielleicht hast du noch irgendwo Rücklagen, die du auf das betroffene Konto umbuchen oder einzahlen kannst. Vielleicht kannst du alte Sachen verkaufen, um das notwendige Geld kurzfristig zusammenzukratzen. Vielleicht ist es aber auch eine Notlösung, dir Geld bei der Familie oder bei Bekannten zu leihen. Selbst ein herkömmlicher Kredit kann die bessere Wahl sein, da er in der Regel geringere Zinssätze bedeutet. Er ist dann sozusagen das kleinere Übel, solange du richtig an die Sache herangehst; aber dazu später mehr.
- Die „Dispofalle“ zukünftig vermeiden: Sobald du es geschafft hast, das Problem kurzfristig zu lösen, brauchst du auch eine mittel- bis langfristige Lösung, um eben nicht wieder in den Dispo zu rutschen. Die folgenden Tipps können dir dabei helfen, indem sie deine Ausgaben verringern. Aber auch die Einnahmen zu erhöhen, ist immer eine gute Strategie. Überlege also, ob du eventuell einen Nebenjob annehmen oder eine Gehaltserhöhung aushandeln kannst – um nur zwei von vielen Möglichkeiten zu nennen. Ebenso brauchst du ein gutes „Management“ deiner Bankkonten, damit sie eben immer ausreichend gedeckt sind und du auf größere Ausgaben beziehungsweise Abbuchungen zukünftig besser vorbereitet bist. Den Überblick zu behalten, ist also bereits ein großer Schritt in die richtige Richtung, wenn es um deine Finanzen geht.
- Den Ursachen auf den Grund gehen: Im nächsten Schritt gilt es dann, den wahren Ursachen für deine Zahlungsschwierigkeiten auf den Grund zu gehen. Bist du vielleicht nur unorganisiert oder gibst zu viel Geld für unnötige Dinge aus? Sind deine Ausgaben im Allgemeinen zu hoch, beispielsweise für die Miete? Oder sind tatsächlich zu geringe Einnahmen das Problem? Je realistischer der Blick ist, den du auf deine finanzielle Situation erlangst, desto einfacher wird es, diese zum Besseren zu verändern. Und dann wirst du den Dispo hoffentlich niemals wieder brauchen!
Trick 2: Verhindere Spontankäufe – kleinerer oder größerer Art.
Einer der größten „Geldfresser“ sind definitiv Spontankäufe. Sei es der Döner anstelle des selbstgekochten Essens oder der neue Pullover im Online-Shop, den du eigentlich nicht brauchst: Auch solche scheinbar kleinen Beträge summieren sich schnell und sorgen für viele unnötige Ausgaben. Selbst größere Anschaffungen wie ein neues Smartphone tätigen einige Menschen unbedacht, obwohl vielleicht das alte Gerät noch funktioniert. Zu verlockend ist die Werbung oder ein Sonderangebot. Letzteres suggeriert sogar noch, du hättest Geld gespart. Was also kannst du tun?
- Eine Nacht darüber schlafen – oder zwei: Wie der Name bereits vermuten lässt, ist bei Spontankäufen genau eine Sache das Problem: die Spontanität. In diesem Moment wirst du nämlich von deinen Emotionen verleitet, und zwar zu einer vielleicht unvernünftigen Entscheidung. Wichtig ist jedoch, Kaufentscheidungen mit dem Verstand anzugehen. Zwar lassen sich die Emotionen dabei niemals vollständig ausschalten, doch die Vernunft siegt oftmals, je länger du darüber nachdenkst. Eine sinnvolle Strategie ist daher, einfach noch einen Tag oder zwei zu warten und dann erneut zu überlegen, ob du die Sache wirklich brauchst beziehungsweise kaufen möchtest. Je teurer die Anschaffung, desto länger sollte diese Bedenkzeit andauern. Du wirst überrascht sein, wie häufig du dann zu dem Entschluss kommst, dass sie eigentlich überflüssig ist. Damit gehören unnötige Ausgaben ebenso der Vergangenheit an wie das schlechte Gewissen, das dich nach den Spontankäufen oftmals überkommt.
- Mit Einkaufslisten arbeiten: Spontankäufe passieren aber nicht nur online, sondern beispielsweise auch beim Lebensmitteleinkauf oder beim Bummeln in der Stadt. Hier sind es ebenfalls oft die kleinen Dinge, die dich zum Kauf verlocken, da es scheinbar nur um geringe Beträge geht. Doch am Ende des Tages wunderst du dich, wohin das ganze Geld aus deinem Portemonnaie verschwunden ist. Eine ebenso simple wie wirkungsvolle Strategie sind in diesem Fall Einkaufslisten. Schreibe vorab auf, was du wirklich brauchst und übe dich in Disziplin, auch wirklich nur diese Dinge zu kaufen. Zu Beginn mag das noch schwerfallen, doch Übung macht bekanntlich den Meister und so freust du dich zukünftig nach dem Einkaufen trotzdem noch über einen vollen Geldbeutel.
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Trick 3: Prüfe bei allem und jedem, wem du dein Geld gibst.
Kleinvieh macht auch Mist, sagt man so schön. Gerade im Internet oder per App ist die Verlockung manchmal groß, kleinere Summen ohne längeres Nachdenken auszugeben – sozusagen spontan. Manchmal denkst du, damit etwas Gutes zu tun, doch die Spende kommt niemals bei den Hilfsbedürftigen an. Oder du merkst nicht, dass du mit einem Kauf im App-Store ein Abonnement abgeschlossen hast. Auch lauern überall im Internet unseriöse Anbieter, die mit allerhand kreativen Maschen an dein Geld kommen wollen. Wie sehen diesbezüglich mögliche Maßnahmen aus?
- Einen Hintergrundcheck machen – immer: Du musst nicht vollständig auf Spenden, das Gaming & Co verzichten. Es ist aber wichtig, dass du die Anbieter auf ihre Seriosität überprüfst, bevor du eine Kaufentscheidung triffst. Eine schnelle Internetrecherche auf unabhängigen Seiten reicht dafür oftmals aus, um herauszufinden, ob beispielsweise ein Online-Casino eine seriöse Anlaufstelle ist oder hinter einer App eine Abo-Falle steckt. Selbiges gilt bei Spenden, Mini-Investitionen, Online-Games und vielen weiteren Gelegenheiten, in denen du in Erwägung ziehst, kleinere oder größere Beträge zu investieren. Das kann sich durchaus lohnen, birgt aber eben auch Risiken, die es zu eliminieren gilt.
- Jede Ausgabe hinterfragen: Zudem gilt auch hier der Grundsatz, über Ausgaben erst einmal gründlich nachzudenken. Wie bereits erwähnt, können Spenden durchaus Gutes tun oder Investitionen sich auszahlen, und sei es nur durch jede Menge Spielspaß. Schlussendlich muss aber der Nutzen den Preis überwiegen und genau diese Frage solltest du dir eben auch bei kleinen Beträgen stellen – selbst, wenn es sich nur um wenige Cent handelt.
Trick 4: Mache dir das Bezahlen möglichst unkomfortabel.
Manchmal lohnt es sich, dir gegen Spontankäufe kleinerer oder größerer Art selbst Hürden zu stellen. Wenn du dir das Bezahlen bewusst erschwerst, kommst du nämlich automatisch ins Zögern und damit auch ins Nachdenken. Vor allem kleine Beträge wie der Euro im App-Store oder das günstige Gadget über Amazon per „Ein-Klick-Bestellung“ werden dann nicht mehr unbedacht ausgegeben. Welche Möglichkeiten hast du?
- Zwei-Faktor-Authentifizierung einschalten: Welche Möglichkeiten dir genau zur Verfügung stehen, hängt vom jeweiligen Zahlungsanbieter ab. In der Regel kannst oder musst du aber sowohl bei deinen Bankkonten als auch bei Zahlungsdienstleistern wie Paypal eine Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen. Das bedeutet, dass du vor jeder Online-Zahlung erst einmal umständlich verschiedene Passwörter in unterschiedlichen Apps eingeben musst und dabei vergeht die Lust auf das Online-Shopping schnell – was in diesem Fall eine gute Sache ist. Auch kannst du bei vielen Plattformen die „Ein-Klick-Bestellung“ ausschalten oder, besser noch, gar nicht erst einrichten.
- Offline-Einkäufe bar bezahlen: Wann immer du außerhalb der digitalen Welt deine Einkäufe tätigst, nutzt dafür am besten Bargeld. Indem du nämlich nur den maximalen Betrag mitnimmst, den du auszugeben bereit bist, kannst du dein Budget nicht überschreiten. Das verhindert (teure) Spontankäufe. Zudem siehst du bewusst, wie das Geld schwindet und gehst achtsamer damit um als beispielsweise bei der Kartenzahlung. Lass EC-, Kreditkarte & Co daher am besten einfach zuhause.
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Trick 5: Führe ein Haushaltsbuch.
Ein wichtiges Stichwort ist bereits gefallen: Überblick. Das gilt nicht nur, wenn es beispielsweise um deine Bankkonten oder den Dispo geht, sondern auch für alle anderen finanziellen Belange. Ein Haushaltsbuch ist dafür die beste Möglichkeit. Es bringt nicht nur den Vorteil mit sich, dass du immer genau weißt, wie es um deinen Kontostand bestellt ist – du hast auch den vollen Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben. Wenn das Haushaltsbuch richtig geführt wird, stellt es somit eine hervorragende Grundlage dar, um deine Finanzen zu optimieren. Wie?
- Ausgaben bestmöglich reduzieren: Erst einmal lohnt es sich, einen Blick auf die Seite der Ausgaben zu werfen. Nun siehst du nämlich genau, wohin dein Geld wirklich fließt. Deshalb ist es wichtig, auch Kleinstbeträge vollständig im Haushaltsbuch zu erfassen – du wirst erstaunt sein, welchen großen Block sie tatsächlich auf der Ausgabenseite ausmachen. Daraufhin kannst du Punkt für Punkt prüfen, welche Ausgaben sich zukünftig vermeiden oder zumindest reduzieren lassen. Ein Abonnement oder eine Mitgliedschaft kündigen, die du ohnehin nicht nutzt, ist dafür ein Beispiel. Oder du wechselst zu einem Versicherer mit geringeren Beiträgen. Versuche die Ausgabenseite so zu optimieren, dass du möglichst viel einsparst, ohne bei wirklich wichtigen Dingen Abstriche machen zu müssen.
- Einnahmen eventuell erhöhen: Eine finanzielle Stabilität erfordert immer Balance auf beiden Seiten. Kurz gesagt: Nicht nur die Ausgabenseite muss betrachtet werden, sondern auch jene der Einnahmen. Wenn du nämlich trotz Minimierung deiner Ausgaben merkst, dass das Geld immer knapp ist, vielleicht zu knapp, brauchst du höhere Einnahmen. Ebenso können diese dir dabei helfen, ein finanzielles Polster aufzubauen, um zukünftig in keine Schieflage (mehr) zu geraten. Überlege daher, wie du auch die Seite der Einnahmen optimieren kannst. Wie vorab erwähnt, kommt dafür beispielsweise ein Nebenjob infrage oder eine Gehaltserhöhung im bestehenden Job. Oder du machst dich nebenberuflich selbständig – und damit ist die Liste an Ideen noch lange nicht zu Ende. Kreativität zahlt sich aus.
Trick 6: Finanzierungen nutzen – ja oder nein?
Bei größeren und mittlerweile sogar kleineren Anschaffungen wird immer häufiger eine Finanzierung angeboten. Du musst also nicht sofort den vollen Betrag bezahlen, sondern kannst diesen in kleinen Raten abstottern. Allerdings bringen solche Lösungen gleich mehrere Fallen mit sich. Die schnelle Antwort lautet daher: Nein, du solltest möglichst keine Finanzierungen nutzen. Gibt es ein „Aber“?
- Schuldenfalle durch Finanzierungen verhindern: Eine Finanzierung ist nichts anderes als ein Kredit und dieser bringt bekanntlich immer Kreditkosten mit sich. Das bedeutet für dich überflüssige Mehrkosten, beispielsweise eben durch die Zinsen. Keinesfalls solltest du unterschätzen, wie sich scheinbar geringe Zinsen zu einer ordentliche Summe anhäufen und somit zahlst du unterm Strich für eine Anschaffung deutlich mehr. Allein deshalb solltest du diese, wenn möglich, lieber sofort vollständig bezahlen. Aber es gibt noch einen Grund, denn Finanzierungen können schlimmstenfalls in eine Schuldenfalle führen, falls du die Raten nicht begleichen kannst. Selbst scheinbar „harmlose“ Kleinkredite sind somit stets ein Risiko, das es zu verhindern gilt.
- Nicht auf „Null-Prozent-Finanzierungen“ hereinfallen: In den vergangenen Jahren wurden immer mehr sogenannte „Null-Prozent-Finanzierungen“ angeboten. Hier liegt der Vermutung nahe, dass sie keine Nachteile mit sich bringen – doch das ist ein Irrtum. Auch eine „Null-Prozent-Finanzierung“ bedeutet höhere Kosten, beispielsweise in Form von Bearbeitungsgebühren. Und auch sie kann in eine Schuldenfalle führen, schließlich bedeutet sie eine finanzielle Verpflichtung auf lange Zeit. Solche Angebote gilt es daher ebenfalls zu meiden, wann immer es möglich ist.
- Finanzierungen nur bei notwendigen Anschaffungen: Tatsächlich gibt es ein „Aber“, denn es ist nicht immer möglich, eine größere Anschaffung zu tätigen. Wenn du etwas unbedingt brauchst, aber nicht sofort vollständig bezahlen kannst, ist eine Finanzierung also im Einzelfall die Lösung. Dabei solltest du dir aber immer folgende Fragen stellen: Brauchst du das wirklich? Kannst du die Raten garantiert bezahlen? Und wie wirst du den Kredit schnellstmöglich wieder los? Auch hier gibt es manchmal Alternativen, wie einen kleineren oder größeren Betrag von Angehörigen zu leihen. Dann kannst du ihn ebenfalls in Raten zurückzahlen, allerdings ohne die Gefahr der Schuldenfalle. Gibt es jedoch tatsächlich keine andere Wahl, ist die Finanzierung manchmal die einzige Lösung.
Trick 7: Wenn du Geld leihen musst, leihe es „richtig“.
Damit wurde ein weiteres wichtiges Thema angeschnitten, nämlich das Leihen von Geld. Manchmal lässt es sich nicht verhindern, wie soeben geschildert wurde. Allerdings birgt es ebenfalls einige Risiken, die du kennen und beachten solltest. Welche sind das?
- Schuldenfalle bei offiziellen Krediten: Wenn du einen Kredit aufnimmst, sei es klassisch bei der Bank oder beispielsweise im Rahmen einer Autofinanzierung, droht immer die Gefahr der Schuldenfalle. Es ist deshalb essentiell, dass du vor der Kreditaufnahme im Detail planst, wie du diesen zurückzahlen kannst. Auch wird der Kreditgeber deine Bonität überprüfen – wodurch gar nicht sicher ist, dass du den benötigten Kredit überhaupt erhältst. Besser kann es daher von Vornherein sein, einen Privatkredit aufzunehmen, um dieses Risiko auszuräumen.
- Soziale Konflikte beim Leihen von Bekannten: Um einen solchen Privatkredit aufzunehmen, hast du mehrere Möglichkeiten. Entweder du wendest dich an Angehörige, Freunde oder Bekannte. Allerdings kann es in solchen Fällen zu Konflikten kommen, wenn nicht klar kommuniziert wurde, wann und wie du deine Schulden tilgst – oder falls du dich nicht an die Abmachungen hältst. Es ist deshalb wichtig, diese schriftlich festzuhalten, sprich auch beim Leihen in deinem Umfeld stets eine Art Kreditvertrag aufzusetzen. Weniger konfliktträchtig ist die Möglichkeit, einen P2P-Kredit aufzunehmen, sprich Geld von fremden Personen zu leihen und dieses inklusive Zinsen zu tilgen. Allerdings bedeutet das wiederum Mehrkosten, die du einkalkulieren musst. Du siehst: Geld zu leihen, bringt immer gewisse Schwierigkeiten mit sich. Die beste Lösung ist daher sicherlich jene, Schulden aller Art von Vornherein zu vermeiden.
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Trick 8: Sei vorsichtig bei Abo-Verträgen.
Wie du nun bereits weißt, ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung, deine Ausgaben zu minimieren. Das gilt nicht nur für große Beträge, sondern auch für kleinere Summen – vor allem, wenn es sich um längerfristige Verpflichtungen handelt. Bei Abonnements gilt es also gleich in mehrfacher Hinsicht vorsichtig zu sein. Was bedeutet das?
- Nur notwendige Abonnements abschließen: Der einfachste Weg, um bei Abos möglichst viel Geld zu sparen, besteht darin, nur wirklich notwendige Abonnements sowie Mitgliedschaften abzuschließen. Das Fitnessstudio, das du schlussendlich ohnehin nie aufsuchst, oder das Abonnement einer App, die du fast nie nutzt, kosten auf lange Sicht nämlich unnötig viel Geld. Überlege daher bei jedem Abonnement, ob du dieses wirklich ausreichend nutzen wirst, sodass es sich lohnt – und ob es keine kostenlose oder kostengünstigere Alternative gibt wie ein Homeworkout anstelle des Studios.
- Laufende Abonnements regelmäßig überprüfen: Es kann jedoch passieren, dass du ein Abo unbemerkt abschließt. Das ist häufig in Apps der Fall, sprich du merkst vielleicht nicht, wie du durch einen falschen Klick eine längerfristige finanzielle Verpflichtung eingegangen bist. Es ist deshalb wichtig, deine Kontoauszüge im Blick zu behalten und laufende Abonnements aktiv zu verwalten. So verhindert du, dass diese unbemerkt oder überflüssig „im Hintergrund“ laufen und deinen Kontostand schmälern. Ebenso kann es aber passieren, dass du auch bei bewusst abgeschlossenen Abonnements irgendwann den Überblick verlierst. Auch deshalb ist es so wichtig, diesen beispielsweise mittels Haushaltsbuch zu behalten, wie du nun bereits weißt. Dann kannst du überflüssige Abos rechtzeitig kündigen.
Fazit
Es ist gerade als Student:in heute sicherlich nicht leicht, mit seinem Geld über die Runden zu kommen. Allerdings ist das keine Ausrede dafür, nicht zumindest zu versuchen, deine Finanzen unter Kontrolle zu halten. Vor allem die digitale Welt ist schließlich sehr gut darin, dir hier und dort immer wieder kleinere Summen aus der Tasche zu ziehen, die vermeintlich nicht wehtun. Sie summieren sich aber auf Dauer zu einem ordentlichen Betrag. Sobald du jedoch lernst, das zu unterbinden, wirst du finanziell merklich entlastet – kannst vielleicht sogar den einen oder anderen Euro auf die Seite legen. Auch auf andere Dinge, die dir wichtig sind, wie einen nachhaltigen Lifestyle, musst du dadurch keinesfalls verzichten. Im Gegenteil: Wenn du durch die genannten Tipps ab sofort mehr sparst, kannst du dir zukünftig auch mehr leisten, beispielsweise eine Reise in den nächsten Semesterferien.
Titelbild © Adobe Stock | Damir Khabirov #498822143
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