Lasst uns über Schamhaare sprechen. Niemand unter 30 geht davon aus, in der Bikinizone Haare zu sehen. Und doch haben wir so einige Modevorschläge für den Intimbereich. Check it!
Bikinizone: Schamhaare und ihre Funktion
Bevor es losgeht aber noch ein paar kurze Facts zum Schamhaar an sich:
Klingt vielleicht unglaubwürdig, ist aber so: Schamhaare erfüllen eine Funktion! Laut verlässlichen Quellen des Gesundheitsmagazins AOK schützt unser Schamhaar die Genitalien vor dem Eindringen von Bakterien und Keimen, was sonst zu Krankheiten führen kann. Darüber hinaus verringert unser Schamhaar das Aufscheuern der empfindlichen Haut beim Sport oder Sex.
Weiters hält der Buschen in unserem Intimbereich die Temperatur der Genitalien im optimalen Bereich. So wird eine Unterkühlung bzw. Überhitzung verhindert. Alles sinnvolle Funktionen, die eine modische Invasion der Intimzone überdenken lassen sollten.
Aber jetzt ab zu den Moden:
Kahlschlag: Bikinizone radikal rasieren
Kahlschlag oder auch „Hollywood Cut“ genannt, bezeichnet die komplette Haarentfernung deiner Intimzone. Dies ist nach wie vor ein großes Thema, wenn es um Intimbehaarung geht. Laut „Glamour“ hat dieser Style den Vorteil, dass man sich, einmal kahl, um wenig kümmern muss, da hier keine bestimmte Form gepflegt werden muss, sondern schlichtweg alles an Haaren radikal entfernt wird.
Brazilian Waxing
Beim Brazilian Waxing nähert man sich dem Kahlschlag ganz nahe an, lässt jedoch einen kleinen „Landestreifen“ stehen.
Die Briefmarke: Bikinizone modern
Doch dieser „Landestreifen“ aka „Landing Strip“ ist vor kurzem der Briefmarke gewichen. Dieser Style ist ganz einfach erklärt, da hier alle Haare bis auf ein kleines Feld, so groß wie eine Briefmarke, entfernt werden.
Französisches Waxing
Das french waxing ist nicht ganz klar einzuordnen, doch es wird ungefähr alles entfernt, was außerhalb eines knappen Höschens hervorlugen könnte.
Der volle Busch: wohl nichts für die Bikinizone
Der Name ist hier Programm. Man lässt einfach alles stehen und wild wuchern. Oftmals ist mehr einfach mehr. Und tatsächlich ist der volle „Busch“ wieder ein Thema, wenn es um Trends bei Intimbehaarung geht. Zumindest laut der „Glamour“. Was in den 1980ern normal war, in den 1990er-Jahren immer mehr verschwunden ist, scheint wieder im Kommen. Retromania sei Dank!
Das Martini Glas
Ein Trend, der in der Bikinizone eher neu ist, nennt sich das „Martini Glas“. Hierbei wird das Schamhaar zum klassischen Dreieck getrimmt, jedoch wird ein kleiner Streifen nach unten in Richtung der Schamlippen stehen gelassen. Vielleicht eine Inspiration zur nächsten Bestellung in einer der angesagtesten Wiener Rooftop-Bars?
The 5 O’Clock Shadow: Spätabend für die Bikinizone
Der wohl entspannteste Stil (neben dem vollen Busch) ist wohl der sogenannte „5 O’Clock Shadow“, was zu Deutsch mit „Bartstoppeln“ übersetzt werden kann. Das bedeutet einfach, dass die Haare nach der Rasur ein paar Tage wachsen dürfen, bevor sie wieder entfernt werden. So hat man nur einmal in der Woche Scherereien rund um die Rasur.
Bikini-Waxing
Beim Bikini-Cut oder eben Bikini-Waxing werden die Schamhaare lediglich getrimmt – und alle Haare entfernt, die aus der Bikini-Hose blitzen könnten.
Das Dreieck: Bikinizone of madness?
Beim Dreieck wird etwas mehr entfernt als bei der Bikini-Methode. Es bleibt ein kleines Dreieck zurück.
Kreative Formen für deine Bikinizone
Wer jedoch besonders kreativ ist, der lässt sich von den bekannten Intimrasuren nicht beirren und macht einfach sein eigenes Ding. Heißt: egal ob Blitz, Herz, Rufzeichen oder Initialen. Die Intimzone kann auch ruhig zu einem Kunstprojekt hochstilisiert werden. Wir leben schließlich in einem freien Land, man kann sich rasiert wie man will.
Fazit für deine Bikinizone
Egal welcher Intim-Stil es am Ende des Tages wird, Hauptsache du fühlst dich in deiner eigenen Haut wohl und findest die Lust zum Experimentieren wieder. Dabei solltest du weniger die Vorlieben von anderen Menschen im Fokus haben, sondern den eigenen Geschmack und die eigenen Vorlieben zelebrieren. Let’s do it!
Titelbild © Shutterstock
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