Carl Phillip Trump aus Berlin will hoch hinaus. Er möchte zum Jeff Bezos des Acids aufsteigen, sein Unternehmen zum „Amazon of LSD“ expandieren.
Was für ein Jahr! Und damit meinen wir nicht das gerade erst so mühsam hinter uns gebrachte. Wir sprechen von 2021! Kaum zu glauben. Während sich der noch amtierende US-Präsident Donald Trump bald aus dem White House verabschieden muss – vielleicht nicht nur back home, sondern sogar in den Knast einwandern könnte, kommt schon ein neuer Trump um die Ecke gebogen. Die Rede ist vom 32-jährigen Carl Philipp Trump. Dieser heißt sogar wirklich so und ist laut eigenen Angaben sogar ein entfernter Cousin von The Donald.
Wer ist der neue Trump?
Carl P. Trump ist Unternehmer, hockt in Berlin und verkauft LSD-Derivate in seinem Online Shop. Und was soll man sagen? Im Vergleich zu seinem Namensvetter ist Carl P. sogar sehr erfolgreich mit seinen Deals. Was bis vor kurzem noch ausschließlich im Darknet (das Internet für Bad Boys) oder beim Dealer um die Ecke zu kaufen war, liegt dank Trumps – nennen wir es Einfallsreichtum – zu Hauf bei ihm im Büro herum.
Was ist sein big deal?
Der Clou an der ganzen Sache? Das Acid, das Trump „vertickt“, ist der Stoff 1CP-LSD und ein sogenanntes Derivat der illegalen Droge LSD. Und da es sich bei einem Derivat nicht um das Original handelt und dieses offiziell nicht für den Konsum, sondern nur zu Forschungszwecken verkauft wird, befindet sich Trump auch rechtlich (noch) auf der sicheren Seite, da der Verkauf nicht strafbar ist.
Zumindest noch nicht. Denn auch wenn das Zeug noch legal zu kaufen ist, so scheint eine Aufnahme ins NpSG – Neue-Psychoaktive-Substanzen-Gesetz – nur eine Frage der Zeit zu sein. Dann wäre der Kauf und Verkauf von 1CP-LSD nämlich verboten. Auch bei der EMCDDA – der Europäischen Beobachtungstelle für Drogen und Drogensucht – gibt es bisher noch keine offiziellen Einschätzungen zur gesundheitlichen Risiken des Derivats 1CP-LSD.
Juristische Tricksereien
Aber auch wenn der Stoff mit 100 % legal beworben wird, kann man sich nie sicher sein, wie lange das noch so weitergeht. Das wissen auch Trumps Anwälte. Doch das spielt alles keine Rolle, bleibt der Berliner Händler cool. Laut Trump entwickeln sich die Zahlen positiv, sodass er sogar auf der Suche nach Investoren ist. Und selbst wenn 1CP-LSD bald verboten werden sollte, lässt ihn das immer noch gechillt. Im Hintergrund wird schon fleißig nach einer Nachfolgesubstanz geforscht. Trump selbst bezieht die Ware nämlich von einem holländischem Chemie-Unternehmen, welches u.a. unterschiedliche neue psychoaktive Stoffe entwickeln.
Goal for 2021 – https://t.co/tbSCiBmwcB market dominance in the 1cP-LSD market.
— Liebesmensch.me (@CarlPTrump) December 31, 2020
Aber auch wenn sich die Erzeuger und Verkäufer das Prädikat „zu Forschungszwecken“ an die Fahnen heften, ist klar, dass es pharmakologisch nur einen Grund zu geben scheint, warum 1CP-LSD existiert. Und zwar primär, um das Betäubungsmittelschutzgesetz zu umgehen. Und auch wenn auf der Homepage des LSD Shops auf die psychologischen Wirkungen hingewiesen wird, ein forschender Umgang und Eigenverantwortung heraufbeschworen werden, ja sogar beteuert wird, die Gewinne in eine non-profit Organisation zu investieren, bleibt einem die leichte – und vielleicht auch nicht gerechtfertigte – Unterstellung, dass hier wieder nur ein weiterer Trump für sich selbst den besten Deal herausholen will.
Wem der Konsum oder das Business mit LSD-Derivaten zu heiß ist, der ist vielleicht besser bedient mit unseren ganz legalen CannaBeloveD Produkten.
Titelbild Credits: Shutterstock
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