Mit Red Bull Symphonic treffen moderne Interpreten auf klassische Musik und erzeugen vollkommen neue Interpretationen der eigenen Songs. In dieser Woche wagten Seiler und Speer den Schritt und brachten mit keinem geringeren als Austropop-Legende, Komponist und Dirigent Christian Kolonovits ihre besten Songs in neuem Gewand auf die Bühne. Wir geben euch einen Einblick in die Reihe von Red Bull, sowie den Auftritt von Seiler und Speer im Wiener Konzerthaus und das Ensemble einer unvergesslichen Nacht.
Red Bull Symphonic als Taktgeber eines neuen Stils
Klassik ist kein alter Hut. Erst recht nicht, wenn junge und aktuell erfolgreiche Musiker:innen das Genre kreuzen. Ob nun die österreichischen Drum’n’Bass Legenden Camo & Crooked oder auch die talentierte Rapperin Loredana – mit einem klassischen Orchester als instrumentale Begleitung bekommen die Songs der Neuzeit ein vollkommen neues Flair.

© Matthias Heschl / Red Bull
Bereits mit dem Red Bull Soundclash bewies der Getränke-Konzern ein Händchen für Konzerte der besonderen Art. Mit der Symphonic-Reihe gehen sie aber noch einen Schritt weiter. Das wiederkehrende Format ist seit Beginn ein Publikumsmagnet und begeistert stets mit seinen aufwändigen Produktionen. In den „Behind the Scenes“ könnt ihr euch ansehen, was an Arbeit dahintersteckt.
WARDA: Seiler und Speer im Wiener Konzerthaus
Natürlich konnten wir uns das Ereignis nicht entgehen lassen. Das Duo Seiler und Speer macht mit seinen humoristisch geprägten Austro-Pop Songs in unseren Augen schon lange eine gute Figur, weshalb wir umso gespannter waren, wie sich diese zwei Interpreten im klassischen Gewand präsentieren. Alles unter der Leitung von Christian Kolonovits:
„Die Zusammenarbeit der vergangenen Wochen und Monate waren sehr intensiv, aber auch bereichernd. Seiler und Speer haben mir unendlich viel Vertrauen entgegengebracht. Ich bin sehr glücklich, dass wir das Ganze so groß machen konnten.“
Neben der aufwändigen musikalischen Inszenierung, die durch unglaublich abwechslungsreiche Phasen energiegeladener Interpretationen und schwebender, entspannender Kompositionen geprägt waren, stach vor allem eines ins Auge. Die Szenerie. Nicht nur das, was auf der Bühne passierte, war eindrucksvoll.
Obwohl uns natürlich das Orchester und auch die Gastauftritte vollends mitrissen, brachte vor allem der Moment, als das Publikum aufsprang, Gänsehaut-Feeling. Ein derart bund gemischtes Publikum in einem solchen Einklang mit sich und der Musik zu sehen, war einzigartig.
Matthias Heschl / Red Bull
Seiler und Speer: Eindrucksvolle Inszenierung als Beweis der Professionalität
Sonst eher down-to-earth, zeigten sich Seiler und Speer bei Red Bull Symphonic auf eine Weise, die man sich so vielleicht nicht erwartet hätte. Vom Musikalischen, über die gesamten Planung, bis hin zu einem runden Abend mit vielen Facetten, haben sie die zwei Austro-Pop-Musiker auf allen Ebenen bewiesen. „Wir sind gerade überglücklich. Gemeinsam mit allen Beteiligten haben wir die letzten Wochen hart geprobt, um diesen Abend unterhaltend zu gestalten. Umso schöner waren die Reaktionen unseres Publikums.“
Von Bach über Paganini bis hin zu Georg Danzer – in allen musikalischen Richtungen schlug das Konzert die richtigen Töne an. Durch mehrere Epochen zeigten sie mit dem Orchester oder auch mit Crossover-Einlagen, wie weit eine Neuinterpretation ihrer Songs gehen kann. Ohne den Bogen jemals zu überspannen. Aber überzeugt euch selbst. Denn ab dem 25.03. ist das Konzert auf Red Bull TV oder der Red Bull TV App gestreamt werden.
Titelbild © Philipp Carl Riedl /Red Bull
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Musikerin Neiyla: Wenn Herz auf Gitarre und Engegament auf Talent treffen
Mit einem Traum im Gepäck und viel Engagement nutzt Neiyla ihr Talent, um eine ordentliche Portion persönlicher Erfahrungen mit einer […]
Gig Box bringt Konzert-Feeling ins Wohnzimmer: Mit Amy Wald, Werckmeister und Dua Plicity
Die Live-Streaming-Bühne Gig Box™ bringt Konzerte in top Qualität in dein Wohnzimmer. In den nächsten Wochen kann man sich auf […]
Diskoromantik EP Release - Pop? Hip- Hop? Irgendwas dazwischen?
Die noch junge Deutschrap- Formation Diskoromantik hat seine erste EP veröffentlicht und das nehmen wir zum Anlass, die Burschen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Arena vs. Anrainer: Kulturstätte muss leiser werden
Die Arena hat in ihrer Vergangenheit schon viele Konflikte überstanden. Diesmal geht es um Lärmbeschwerden der neuen Anrainer aus „The Marks“!
Restriktionen im Musikveranstaltungsbereich: Betroffene Musiker:innen melden sich zu Wort
Corona ist tot – lang lebe Corona! So oder so ähnlich fühlt sich das Motto der Pandemie während des Sommers […]
Interview: Kardinal Kaos & Alligatorman aka Kardinator über ihr erstes Kollabo-Album „Rasenmäher“
Kardinal Kaos und Alligatorman werfen ihr künstlerisches Potenzial unter den Namen Kardinator gemeinsam in die Waagschale und bescheren uns mit […]








