Zwölf Jahre ist es mittlerweile her, dass die erste Kryptowährung Bitcoin das Licht der Welt erblickte. Es dauerte ein wenig, bis Tech-Gurus und Finanz-Experten das Potential der neuen Technologie erkannten. Dann ging aber alles ganz schnell. Der Wert von Bitcoin explodierte, seit 2017 sind tausende neuer Kryptowährungen aus dem Boden geschossen und ständig werden neue Anwendungsbeispiele verkündet. Trotz dieser Dynamik haben es Kryptos aber noch nicht ganz in den Mainstream geschafft. Banken lassen von Investitionen in Bitcoin die Finger. Und auch als Zahlungsmittel ist es bislang nicht weit verbreitet. Aber einiges spricht dafür, dass der große Durchbruch kurz bevorsteht.
Bitcoin wird erstmals ein legales Zahlungsmittel
In El Salvador gibt es schon seit längerem viele Geschäfte, die Zahlungen in Bitcoin annehmen. Jetzt macht die Regierung des kleinen Landes in Mittelamerika ernst: Ab dem 7. September wird Bitcoin dort als offizielles Zahlungsmittel eingeführt. Eine Premiere, denn bislang stehen die meisten Regierungen Kryptowährungen eher skeptisch gegenüber. Zwar gibt es parallel weiterhin den US-Dollar als Nationalwährung. Unternehmen sind aber verpflichtet, Zahlungen in Bitcoin anzunehmen. Sogar ein staatliches Bitcoin-Wallet soll es geben. Dieser Schritt der Regierung ist zwar durchaus umstritten, dürfte der Ausbreitung von Kryptowährungen aber gehörigen Rückenwind verschaffen.
Zunehmende Akzeptanz von Altcoins
Lange Zeit war Bitcoin die einzige Kryptowährung, die eine gewisse Verbreitung als Zahlungsmittel erreichte. Nach und nach holen andere Coins aber auf. So wurden jüngst bei einem Crypto Casinos Test neben Bitcoin auch Ethereum und Litecoin als Zahlungsmittel gefunden. Das ist insbesondere für internationale Anbieter ein Vorteil, da der Umtausch von Dollar auf Euro entfällt. Außerdem gibt es zahlreiche Dienste, die es ermöglichen, bei Online-Shops wie Amazon mit Kryptowährungen zu bezahlen. Der Konzern selbst lehnt Bitcoin zwar bislang ab. Es ist aber möglich, Gutscheine für Amazon mit Krypto zu bezahlen. Auf diese Art ist es auch möglich, bei Google Play und anderen Diensten Kryptowährungen zu nutzen.
Konzerne kaufen Bitcoin
Mittlerweile gibt es auch immer mehr Großanleger, die in Kryptowährungen investieren. So kaufte Autohersteller Tesla Anfang dieses Jahres Bitcoin im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar. Aufgrund der großen Volatilität von Bitcoin ist das eine gewagte Entscheidung: Der Wert der Anlage stieg zunächst um mehr als 50 % an, um im zweiten Quartal wieder abzustürzen. Aber Tesla ist nicht das einige Großunternehmen, das auf den Zug aufgesprungen ist. Auch die Investment-Banken Morgan Stanley und Goldman Sachs möchten ihren Kunden zukünftig ermöglichen, Geld in Bitcoin anzulegen.
Digitales Gold?
Einige Anleger gehen sogar so weit, Bitcoin und andere Kryptowährungen als digitales Gold zu bezeichnen. Andere Analysten bezeichnen das ganze Phänomen immer noch als eine Blase und erinnern an die Tulpenmanie im Jahr 1637. Und tatsächlich war lange Zeit nicht absehbar, in welche Richtung sich der Krypto-Trend entwickelt. Mittlerweile scheint aber klar zu sein, dass Kryptowährungen eine Zukunft haben. Ob es aber wirklich die Favoriten von heute sein werden, die sich langfristig durchsetzen, bleibt abzuwarten. Möglicherweise wird sich irgendwann einmal eine Kryptowährung als weltweites Zahlungsmittel durchsetzen. Ob diese Währung schon existiert, oder ob sie erst noch das Licht der Welt erblicken wird, weiß niemand.
Titelbild Credits: Shutterstock
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