POWERED BY

Pakete nachhaltig verschicken und empfangen: 5 Dinge, worauf du achten musst

Der Online-Handel boomt. Die Zahl der Paketsendungen steigt stark an. Was für die Kund*innen auf der einen Seite sehr angenehm ist – sich alles Mögliche nach Hause zu bestellen –, hat auf der anderen Seite Auswirkungen auf unsere Umwelt. Wenn du nachhaltig versenden und ebenso nachhaltig Pakete empfangen willst, gibt es ein paar Dinge zu bedenken. Wir von WARDA – in Kooperation mit unserem Partner und Versandspezialisten der Österreichischen POST AG – zeigen dir, worauf du achten musst. So wird nachhaltiges versenden und empfangen möglich:
1. Umweltbewusst verpacken
Beginnen wir mit der Verpackung. Die Herstellung, Nutzung und Entsorgung von Versandverpackungen benötigt immer natürliche Ressourcen und hat somit einen Effekt auf die Umwelt. Je nach Art der Versandverpackung ist dieser unterschiedlich groß. Um die Umweltbelastungen zu reduzieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Nutze wiederverwendbare Versandverpackungen
- Gebrauchte Schuh- oder Versandkartons nicht wegwerfen, sondern beim eigenen Versand einsetzen
- Entscheide dich bei Versandverpackungen für solche mit hohem Recyclinganteil und guter Recyclingfähigkeit
- Achte darauf, so klein wie möglich zu verpacken.
- Als Füllmenge kannst du Papier- und Kartonreste nehmen
- Ein weiterer wichtiger Punkt ist es, bei nachhaltigen Onlineshops zu bestellen.
© Shutterstock
2. Den richtigen Versanddienstleister wählen
Als Versender*in hast du natürlich einen Einfluss darauf und kann selbst entscheiden, welchen Versanddienstleister du wählst. Wenn du deine Pakete nachhaltig verschicken willst, solltest du dich daher informieren. Wählen den Anbieter, dessen ökologischer Fußabdruck transparent und nachverfolgbar ist. Die Österreichische Post wäre, was das betrifft, die richtige Wahl. Seit 2011 stellt diese nämlich alle Sendungen in Österreich CO₂-neutral zu.
Als Empfänger*in bzw. Online Käufer*in kannst du in der Regel nicht entscheiden, was für einen Paket-Typ du bekommst und vor allem nicht, wie dieser zu dir findet? Falsch! Es gibt, was das betrifft, sehr gute und nachhaltige Versandalternativen. Allem voran der Service der österreichischen Post: AllesPost.
3. Unnötige Bestellungen vermeiden
Auch unnötige Bestellungen solltest du auf alle Fälle vermeiden. Klar ist es einfach, sich lauter Kleinkram ins Haus liefern zu lassen. Wenn man seine Kleidergröße nicht genau kennt, ergibt es natürlich Sinn, sich viermal dasselbe Kleid in anderen Größen zukommen zu lassen, sich durchzuprobieren, das Passende zu behalten und den Rest wieder zurückzuschicken. Ist alles praktisch, aber belastet die Umwelt teilweise unnötig.
Auch wenn viele Online-Händler*innen einen mit kostenlosem Rückversand bezirzen, ist es, was das betrifft, besser, seine Größe in Erfahrung zu bringen. Das gewünschte Kleid im Laden vielleicht vorher anzuprobieren. Klar, das ist jetzt nicht so convenient wie sich alles liefern zu lassen. Wer sich allerdings vier Paar Schuhe bestellt, nur eins davon behält und den Rest zurückschickt, handelt nicht umweltbewusst.
Weiters solltest du vor allem Kleinbestellungen vermeiden. Nicht jedes Produkt einzeln, sondern deine Wunschgegenstände gesammelt bestellen. Damit reduziert sich die benötigte Verpackungsmenge und die Zahl der Pakete. Auch zu empfehlen ist, mehrere Bestellungen beim gleichen Händler in einer Sendung zu verschicken.
CO₂-neutrale Zustellung seit 2011 – CO₂-freie Zustellung bis 2030
Bereits seit 2011 stellt die Österreichische Post alle Sendungen in Österreich CO₂-neutral zu und das ohne zusätzliche Kosten.
Die Initiative CO₂ NEUTRAL ZUGESTELLT verfolgt das Ziel, die CO₂-Emissionen der Post kontinuierlich und weitreichend zu reduzieren. Im ersten Schritt will die Post die Effizienz in Ihren Kernprozessen steigern, z.B. durch einen modernen Fuhrpark und die energetische Verbesserung von Prozessen und Gebäuden.
Im zweiten Schritt erfolgt die Nutzung von alternativen Energieformen, z.B. den Ausbau der bereits heute größten E-Fahrzeugflotte Österreich und der Erzeugung und dem ausschließlichen Bezug von Strom aus erneuerbaren Quellen.
Im dritten Schritt erfolgt die Kompensation der entstandenen und derzeit noch nicht vermeidbaren CO₂-Emissionen. Diese werden durch die Unterstützung von nationalen und internationalen Klimaschutzprojekten kompensiert.
Bis 2030 will die österreichische POST AG nicht nur CO₂-neutral, sondern in der Zustellung CO₂-frei sein. Dafür wird die gesamte Flotte der Zustellflotte auf elektrische Fahrzeuge umgestellt und die Eigenproduktion von Strom aus PV-Anlagen massiv ausgeweitet.
4. Mit einer Abstellgenehmigung muss dein Paket nicht mehr zurückgeschickt werden
Du kennst das vermutlich. Empfänger nicht angetroffen! Also musst du deine Zusendung in einem der vielen Paketshops abholen. Eines jener Dinge, die einem nicht gerade in den Alltag passen. Deine zusätzlichen Wege kosten dich Zeit und verschlechtern deine CO₂-Bilanz.
Die Abstellgenehmigung der österreichischen Post vermeidet diese unnötigen Wege. Denn diese bringt dir deine Zusendung verlässlich vor die Tür. Und auch wenn du nicht da bist, kannst du entscheiden, dass der Postbote das Paket nicht wieder mitnimmt, sondern es vor der Tür abstellt, irgendwo hinterlässt, oder in einer der Postboxen für dich hinterlegt. Das erspart dir unnötige Wege und CO₂-Emissionen.
5. Achte auf kurze Transportwege
Du scrollst dich durch diverse Onlineshops und suchst (bzw. pickst) die Produktrosinen für dich heraus, bestellst, bezahlst und lehnst dich zurück in die Couch und erfreust dich über viele Schnäppchen. Wo du diese heiß begehrten Dinge genau bestellt hast, darüber hast du noch nie nachgedacht.
So geht es vermutlich den meisten. Doch Verbraucher*innen sollten unbedingt darauf achten, wo ihre Produkte hergestellt und von wo ihre Produkte verschickt werden. Ein allzu langer Transportweg ist nämlich alles andere als klimafreundlich und auch nicht immer unvermeidlich. Oft gibt es das Bestellte nämlich auch bei einem Händler in der Nähe. Das ergibt Sinn, weil du dort die Produkte direkt ausprobieren kannst und fachkundig beraten wirst. Du kannst aber auch direkt beim Hersteller bestellen. Dann müssen die Produkte nämlich nicht erst ins Lager eines Zwischenhändlers transportiert werden.
Titelbild © Shutterstock
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Männer und Movember - mehr als nur ein Trend
Tummeln sich eine Vielzahl an Männern mit gut oder auch eher weniger gutsitzenden Bärten auf der Straße, so weiß man, […]
Regional einkaufen: Greißlereien in Wien
Greißlereien in Wien sind wichtiger denn je. Sie decken nicht nur den täglichen Bedarf, sondern fordern auch Nachhaltigkeit und Regionalität.
Fuckboy – warum manche Frauen lieber zuhören als schimpfen sollten
Knapp vor dem Ende der besten Dekade meines Lebens wurde ich persönlich ein paar Mal mit einem Wort konfrontiert, das mir bisher nur beiläufig ein Begriff war, mir dann aber nach einer kurzen Google- Recherche ziemlich sauer aufstieß. Fuckboy – eine Bezeichnung, die meines Erachtens viel zu leichtfertig verwendet und von manchen Frauen zudem als Entschuldigung für ihr fehlendes Hinhören missbraucht wird.
Nachhaltiges Stadtleben in Wien im Einklang mit der Natur
Heutzutage kämpft die Stadt auch um ihren Ruf als grüne Stadt, also als urbaner Lebensraum zum Wohlfühlen im Einklang mit der Natur.
Warum Narzissten nicht aus Fehlern lernen
Viele Menschen, welche mit Narzissten involviert sind, haben Schwierigkeiten loszulassen. Neben der emotionalen Abhängigkeit, kommt auch noch die Hoffnung der […]
Wie Männer den Orgasmus intensivieren können: 5 Tipps
Der Orgasmus. Ein Mysterium an sich. Bei Frauen wohl noch mehr als bei Männern. Doch ist mit dem Höhepunkt das […]