Plastik vermeiden? Ja, ja, ja, könnt ihr gar nicht mehr hören, den Aufruf. We get it! Wir haben trotzdem ganz brauchbare Alltagstipps für euch, wie sich Plastik einfach vermeiden lässt.
Die Verwendung von Plastik im täglichen Leben
Im Alltag sind wir nahezu unvermeidlich auf Plastik angewiesen. Der Kunststoff ist in vielen Bereichen unseres Lebens leider unverzichtbar, sei es für Hygiene, Haltbarkeit oder um das Transportgewicht gering zu halten. Allerdings wissen die wenigsten, dass sich darin zahlreiche schädliche Stoffe verbergen können. Diese können während der Nutzung freigesetzt, in die Umwelt und letztendlich auch in den menschlichen Körper gelangen. Mittlerweile wurden Chemikalien wie Phthalate und Bisphenol A im Blut fast jedes Menschen nachgewiesen.
Plastik vermeiden: hilfreich für Menschen, schädlich für Umwelt
Es ist unbestritten, dass Kunststoff ein wertvoller Werkstoff für uns Menschen ist und nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken ist. Doch wenn wir Plastik nicht mehr benötigen und es zu Abfall wird, wird es zu einem Umweltproblem. Plastik baut sich dort nämlich nur sehr langsam ab, was sowohl dem Ökosystem als auch den Lebewesen schadet. Plastik hat, im Gegensatz zu dem Menschen, für die Umwelt keinerlei Vorteile. Daher ist es wichtig, den Plastikmüll im Haushalt bestmöglich zu reduzieren. Wie dir das gelingt? Wir haben wertvolle Tipps für dich, wie sich Plastikmüll im Alltag vermeiden lässt.
Nutzung von festen Produkten
Anstatt flüssige Duschgels, Shampoos, Conditioner und ähnliche Produkte in Plastikflaschen zu verwenden, kannst du auch auf feste Produkte umsteigen. Es gibt bereits pflegende Shampoos, Duschpflegen und Haarmasken in Form von Seifenstücken. Diese festen Produkte sind sowohl gut für die tägliche Hygiene als auch für die Umwelt, da sie zur Reduzierung von Verpackungsmüll beitragen.
Kauf von Nachfüllpackungen
Auch beim Waschen und Putzen kannst du umweltbewusst handeln und Verpackungsmüll reduzieren, indem du auf Nachfüllpackungen und -kapseln zurückgreifst. Viele Hersteller bieten bereits Nachfüllprodukte für den Haushalt an. Neben den positiven Auswirkungen auf die Umwelt und den Geldbeutel haben Nachfüllkapseln zwei weitere Vorteile: Sie sind leichter beim Einkaufen und nehmen weniger Platz im Vorratsschrank ein.
Nachhaltiges Trinkverhalten
Statt Wasser in Einwegflaschen zu kaufen, solltest du dir eine wiederverwendbare Trinkflasche besorgen und diese immer wieder auffüllen. In vielen Ländern, wie Österreich, aber auch in großen Teilen der EU, ist Leitungswasser trinkbar. Wenn du dir unsicher bist, kannst du das Wasser vor dem Genuss auch abkochen oder eine spezielle Filterkanne verwenden.
Ausprobieren neuer Produkte und auf Verpackungen achten
Nachhaltige Körperpflegeprodukte sind derzeit im Trend. Das Do it yourself-Motto sowieso. Warum mischst du dir deine Pflegedusche also nicht selbst? Aus Pulver und Wasser zum Beispiel?
Jedes Nachfüllen spart eine Plastikflasche. Die Nachfüllbeutel bestehen zudem oftmals aus einem recycelbaren Material. Es ist so einfach, Einwegplastik zu vermeiden und aus dem Badezimmer zu verbannen. Ein weiterer positiver Effekt ist die Einsparung von CO₂-Emissionen beim Transport, da kein Wasser transportiert werden muss, wenn die Produkte in Pulverform sind.
Plastik vermeiden: die Aufbewahrung
Anstelle von Aluminium- oder Plastikfolien kannst du deine Lebensmittel und Essensreste in wiederverwendbaren Behältern im Kühlschrank aufbewahren. Oftmals bestehen diese Behälter aus Glas und sind somit auch für die Mikrowelle geeignet, um Essen darin aufzuwärmen. Eine nachhaltige Alternative zu Aluminium- oder Klarsichtfolie sind auch Bienenwachstücher, die sich perfekt um Schüsseln, Behälter und Snacks legen und meist aus biologischen Rohstoffen bestehen.
Alternativen zu Plastiktüten
In jedem Ratgeber findet man Tipps, wie man Verpackungsmüll reduzieren kann. Oft wird dabei empfohlen, immer eine wiederverwendbare Tasche dabei zu haben, um Einkäufe zu transportieren. Es kann nicht oft genug betont werden, dass dies die bessere Alternative zu ständig neu gekauften Plastiktüten aus dem Supermarkt ist.
Umweltbewusstes Einkaufen leicht gemacht
Wichtiger Punkt beim Vermeiden von Plastik: Beim Erledigen deines Wocheneinkaufs hast du auch die Möglichkeit, Behälter für zum Beispiel aufgeschnittenen Käse und Wurst einfach mitzunehmen. Verpacke deine Einkäufe einfach selbst, anstelle diese von beschichtetem Papier einpacken zu lassen. Etwas, das letztendlich sowieso im Müll landet. Zusätzlich ist es vorteilhaft für eine umweltbewusste Haushaltsführung, nachhaltig produzierte Produkte zu erwerben.
Plastik vermeiden: ein Fazit
Wir sind so sehr ans Plastik gewöhnt, dass wir gar nicht mehr daran denken, dass es auch ohne Plastik geht. Oft sind es lediglich zwei, drei kleine Veränderungen und in deinem Alltag lässt sich Plastik schnell und einfach vermeiden. Viel Erfolg dabei.
Titelbild © Shutterstock
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Polizeikontrolle im Selbsttest: Was du beachten solltest, wenn du aufgehalten wirst
„Führerschein und Zulassung, bitte!“ Spätestens bei diesen Worten stellen sich bei vielen die Haare auf. So war es auch bei […]
Die 9:16-News des Monats - YouTube Shorts, Selena Gomez und die Probleme von TikTok
In ihrer Kolumne stellt Kristin Gaska die Highlights rund um Smartphones und Social Media des vergangenen Monats vor.
Die spanische Weihnachtslotterie El Gordo: wir sind live dabei
Die spanische Weihnachtslotterie "El Gordo" schüttet jedes Jahr kurz vor Weihnachten riesige Gewinnsummen aus. WARDA ist live vor Ort.
Leder und seine veganen Alternativen
Egal ob Schuhe, Handtaschen oder Accessoires. Es kommen dabei immer mehr vegane Lederalternativen zu Einsatz.
Frühlingsaktion bei Peek&Cloppenburg: -20% auf alles
Mit den ersten Sonnenstrahlen des sich anbahnenden Frühlings hat sich unser Kooperationspartner Peek & Cloppenburg etwas ganz Besonderes einfallen lassen. […]
Stigmatisierung: Wie Medien das Bild psychischer Störungen verzerren
Menschen mit psychischen Erkrankungen erleben nach wie vor eine Form der Ausgrenzung, die in vielen Formen schädlich für sie und […]