Comedian Adam DeVine und die Schauspielgrößen Pierce Brosnan und Ellen Barkin gehen als Hauptfiguren in der Schwiegereltern-Komödie wohl nicht in die Film-Analen ein. Dennoch ist The Out-Laws auf Netflix durchaus sehenswert.
Peirce Brosnan vs. Adam DeVine in The Out-Laws auf Netflix
Der extra dämliche Owen (DeVine) ist ein junger Bankmanager, der gerade mitten in den Vorbereitungen zu seiner Hochzeit mit Parker steckt. Zu seiner Überraschung haben sich Parkers Eltern (Pierce Brosnan und Ellen Barkin) jetzt doch angekündigt. Aufgrund ihres Lebens im Amazonas, war davon lange Zeit nicht auszugehen.
Kurz nach dem Owen seine Schwiegereltern in spe persönlich kennenlernt, wird „seine“ Bank von dem berüchtigten Verbrecherduo der Ghost Bandits überfallen. Owen ist sich sicher, dass es sich bei den Tätern um seine zukünftigen In-Laws (Schwiegereltern) handelt. Doch er hat natürlich keine Beweise dafür.
Adam Sandlers The Out-Laws: das Pendel des Grauens?
Zugegeben, die Ausgangslage des, von Comedy-Legende Adam Sandler produzierten Films klingt nicht vielversprechend. Der Trailer allerdings verspricht sehr gelungene Unterhaltung. Und sollte der Schmäh im Film genauso weiterlaufen wie dort, dann könnte The Out-Laws eine der besseren Netflix-Komödien sein. Die Wahrheit liegt jedoch nicht in der Mitte, sondern ist eher ein Pendel, das einmal in die eine und dann wieder in die andere Richtung umschlägt.
Die Story klingt nicht sehr innovativ, doch man muss zugeben, dass die Umsetzung phasenweise gut gemacht ist und vor allem die Nebendarsteller ihre Sache großartig machen. Vor allem das Treffen der Eltern des Paares ist wunderbar gespielt. Die beiden Väter, Pierce Brosnan auf der einen und Richard Kind auf der anderen Seite, sind einfach nur großartig. Vor allem letzterer spielt im Grunde alle an die Wand. Leider eben nur in einer Nebenrolle zu sehen! Auch Michael Rooker, als Agent zu sehen, macht seine Sache ganz gut.
© 2023 Netflix, Inc.
Problemstelle Hauptdarsteller
Und so kommen wir zu dem Hauptproblem des Films und das ist der Hauptdarsteller. Adam DeVine überzeugt bedauerlicherweise nie so richtig. Opfert sich einem andauernden Overacting, dass einem phasenweise schon sehr auf die Nerven gehen kann, da er in jeder Szene zwanghaft versucht lustig zu sein. Oft ist man an Jim Carrey erinnert, aber nur, weil DeVine geradezu die Antithese zu dem Grimassenkönig bildet.
Auch seine Verlobte wirkt extrem blass. Mehr Dekoration als Mensch vergisst man sie schon während des Films. Obwohl sie als eine Art Katalysator der Handlung fungiert. Eine seltsam verquere Form des McGuffin, wenn man schon Hitchcock ins Spiel bringen will.
© 2023 Netflix, Inc.
The Out-Laws auf Netflix: ein Fazit
Obwohl eine eher mittelmäßige Netflix-Komödie, ist The Out-Laws nicht durchgehend mittelmäßig. Es gibt, wie schon erwähnt, Szenen, die hervorragend gespielt und umgesetzt wurden. Und dann natürlich solche, die extrem platt und lustlos sind. Doch allein aufgrund der – zugegeben – wenigen guten Momente ist diese Netflix-Komödie dennoch etwas, dass man sich ansehen kann und als Comedy-Fan durchaus auf seine Kosten kommt. Auch für einen romantischen Netflix and Chill-Abend eignet sich die Netflix-Komödie The Out-Laws durchaus.
Titelbild © 2023 Netflix, Inc.
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