POWERED BY

Das Eigentum wird von den Eigentümer:innen in der Regel mit einer gewissen Fürsorge behandelt. Diese steigt natürlich exponentiell mit dem Wert, den dieser Besitz hat – sei dieser nun finanziell oder sentimental. Bei Menschen, die nicht Eigentümer:innen des jeweiligen Gegenstands sind, lässt diese Fürsorge oftmals zu wünschen übrig. Vor allem jene, die eine Immobilie besitzen und vermieten kennen das Problem in Form achtloser Mieter:innen. Aus genau diesem Grund haben wir gemeinsam mit unserem Kooperationspartner IMMOMATCH eine Liste erstellt: Sechs Punkte, auf die du als Vermieter:in bei der Mieter:innensuche achten solltest.
1. Das richtige Inserieren trennt die Spreu vom Weizen
Wie wir alle wissen, ist Wohnraum heiß begehrt. Die Nachfrage (und somit die Zahl der Mietenden) wird noch längere Zeit um einiges größer sein, als das Angebot (an Wohnungen). Was natürlich bedeutet, dass es nicht schwer ist einen Mieter oder eine Mieterin zu finden.
Was jedoch durchaus eine Herausforderung bleibt, ist, aus den vielen Bewerbenden die passenden herauszufiltern. Daher sollte man als Vermietende:r schon im Vorhinein Kriterien festlegen, die etwaige Interessent:innen erfüllen müssen, um überhaupt erst in eine engere Auswahl zu kommen.
Es kostet alle Beteiligten unnötig Zeit, wenn z.B. erst im persönlichen Gespräch das Thema Haustiere angesprochen und dann erst klargestellt wird, dass du als Vermieter:in diese in deiner Wohnung eigentlich nicht haben willst. Solche und ähnlich Dinge gilt es von Anfang an klar zu vermitteln. So werden beiden Parteien unnötige Überraschungen erspart.
Auch die Hausregeln sollten diesbezüglich so früh wie möglich erwähnt werden. Wenn du als Vermieter:in schon beim Inserat klar genug deine Vorstellungen vermittelst, hast du dein Fangnetz schon zu Beginn deiner Sucher feinmaschig genug gesetzt, um die richtigen Fische an Land ziehen zu können.
In der App von IMMOMATCH kannst du schon vorab deine potenziellen Mieter:innen kennenlernen und den Perfect Match für deine Wohnung finden. Hier fällt es dir garantiert leicht, deine Wohnung zu inserieren und die Liste an Dingen, worauf du bei Mieter:innen achten solltest, umzusetzen.
2. Der erste Eindruck zählt: Worauf du bei potenziellen Mieter:innen achten solltest
Dass der erste Eindruck für den Vermietenden relevant ist, haben wir bereits erwähnt. Da potenzielle Mietende darüber jedoch ganz genau Bescheid wissen, versuchen diese natürlich sich bei der Erstbegegnung von ihrer besten Seite zu zeigen. Die Gefahr des Vorgaukelns falscher Tatsachen ist somit gegeben. Verständlich: Wohnraum ist so heiß begehrt wie nie.
Daher ist es aber nun für potenzielle Vermieter:innen besonders wichtig genau hinzusehen, hinzuhören und auch hinzufühlen, um nicht auf eine Täuschung der Bewerbender:in hineinzufallen. Erscheint der potenzielle Mietende offen und ehrlich, ist das schon einmal ein gutes Zeichen. Verlassen sollte man sich auf seine Menschenkenntnis allein jedoch nicht. Obwohl diese durchaus eine gute Basis ist.
3. Rationalität geht vor Emotionalität!
Aber dennoch sollte man auf seine empathischen Fähigkeiten allein nicht allzu viel bauen. Diese als einzigen Grundstein für die Entscheidung betreffend Mieter:in heranzuziehen ist leider oft ein Schuss ins Knie. In Liebesbeziehungen verhält es sich oft ähnlich. Man hat ein gutes Gefühl. Am Anfang. Die Chemie stimmt. Zumindest scheint es so. Doch Später, nach einigen Monaten oder Jahren, kommt die böse Überraschung und das Gefühl von einst entpuppt sich plötzlich als Trugschluss. Auch bei den Mietenden kann es sich so verhalten.
Vor allem wenn man bedenkt, dass man mit diesen bei weitem weniger Zeit verbringt, als mit einer potenziellen Partnerin oder einem potenziellen Partner. Und Tatsache bleibt: Bei einem Ar***loch mit viel Geld ist die Wahrscheinlichkeit um einiges geringer „auf die Schnauze“ zu fallen, als bei vermeintlich netten Mieter:innen, die uns sogar vielleicht aufgrund ihrer Notlage gefühlstechnisch um den Finger gewickelt haben, nach ein paar Monaten ihre Miete aber nicht mehr zahlen können oder wollen. Daher gilt:
4. Die potenziellen Mieter:innen immer ausreichend überprüfen – worauf du achten solltest
Ganz ehrlich: Niemand spielt gerne Polizei. Und wir alle halten vermutlich sehr viel von unserer Menschenkenntnis. Doch oft im Leben ist es durchaus angebracht, sich selbst ein wenig zu misstrauen und den anderen auch. Daher ist es unbedingt notwendig, dass du als Vermieter:in auf eine s.g. Selbstauskunft bestehst. Hat ein:e potentielle:r Mieter:in dein Interesse geweckt, bitte ihn oder sie darum eine solche auszufüllen.
© Shutterstock
Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass es natürlich Fragen gibt, die der Mieter oder die Mieterin nicht wahrheitsgemäß beantworten muss. Unter anderem wären das Fragen bezüglich Familienplanung, politischer Gesinnung, Religionszugehörigkeit, Krankheit, oder auch, ob die Person raucht oder nicht. Was du aber erfragen darfst und welche Informationen du einholen kannst, solltest du jedoch unbedingt in Erfahrung bringen und dir auch alle möglichen Dokumente zusenden lassen.
Nur zur Information: Mietinteressent:innen müssen eine solche Selbstauskunft natürlich nicht ausfüllen. Personen, die sich diesbezüglich jedoch weigern, kannst du als Kandidat:in jedoch getrost von deiner Liste streichen.
5. Das Gespräch
Der beste Weg, jemanden wirklich kennenzulernen, ist immer noch das altbewährte Gespräch von Angesicht zu Angesicht. Und das natürlich unter ruhigen Bedingungen. Massenbesichtigungen solltest du daher eher vermeiden und dir stattdessen für jede:n Bewerber:in ausreichend Zeit nehmen.
So ist es auch möglich, mehr über die jeweilige Person herausfinden. Klar ist diese Form von Besichtigung etwas zeitaufwändiger. Doch lernt man den oder die andere so viel besser kennen und vermindert natürlich die Gefahr, Opfer eines unguten Mieters zu werden.
6. Stelle die richtigen Fragen
Das Gespräch kannst du natürlich so gestalten, wie du willst. Einen auf Verhör zu machen, kommt vermutlich weniger gut an, aber das ist natürlich deine Sache. Wichtig wäre es jedoch noch zu erwähnen, dass Fragen, welche über das Vertragsverhältnis hinaus gehen, von potenziellen Mieter:innen natürlich nicht beantwortet werden müssen (z.B. Gesundheitszustand, Parteizugehörigkeit, Familienplanung usw.).
Fokussiere dich daher auf Fragen bzw. Gesprächsthemen, die für das Vertragsverhältnis relevant sind. Persönliche Fragen kannst du natürlich miteinfließen lassen und hoffen, dass diese direkt oder indirekt auch beantwortet werden. Wahrheitsgetreue Aussagen müssen hierbei jedoch nicht gemacht werden.
Fazit, worauf du bei Mieter:innen achten solltest
Den perfekten Mietenden zu finden ist schwer. Daher empfehlen wir dir, nicht allzu anspruchsvoll zu sein und dich auf die relevanten Dinge zu konzentrieren. Du musst den oder die Mieter:in persönlich nicht mögen.
Den Schwerpunkt solltest du auf andere Aspekte legen, wie z.B. Verlässlichkeit, Zahlungsfähigkeit und Gewissenhaftigkeit. Um gute Mieter:innen zu finden, ist es zu empfehlen, dich gut auf die Interaktion vorzubereiten. Es ist eine Zeit, die sich von ihrer Investition her mehr als auszahlt. Du darfst nämlich nie vergessen, das Mieter:innen den Wert deiner Wohnung mitbeeinflussen.
Titelbild © Shutterstock
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Wiener Kultur- und Nightlife: Ein umfassender Überblick
Wien hat im Bereich Kultur und Nachtleben eine ganze Menge zu bieten. In verschiedenen Locations kannst du viel Spaß haben.
EsRap im Interview: „Man hat einfach zu Wien eine Hassliebe!“
EsRap, das musikalische Duo aus Ottakring bestehend aus dem Geschwisterpaar Esra und Enes, veröffentlichen mit „Mamafih“ ihr zweites Studioalbum. Releast […]
Valentinstag: 10 einzigartige Geschenk-Ideen für Frauen und Männer
Die einen lieben ihn, die anderen verfluchen ihn. Für Liebende mag es der schönste Tag des Jahres sein, der Valentinstag. […]
Die 15 besten Online Casinos im Test
Als Glücksspielfans haben wir unzählige Online Casinos besucht und stellen nun die 15 besten Glücksspielanbieter des Jahres 2024 vor.
Wardactivity: Indoor Skydiving im Windobona - Adrenalin pur im Höhenflug!
Im Zuge unserer WARDACTIVITY-Reihe haben wir das Indoor Skydiving von Windobona in Wien genauer unter die Lupe genommen.
Legende Falco: Wo seine Spuren heute noch in Wien zu finden sind
„Drah di ned um, der Kommissar geht um“. Gegeltes Haar, schwarze Sonnenbrille und immer einen Schmäh auf den Lippen. Weltstar […]