Jenseits unserer Grenzen in den warmen Gefilden Spaniens wird eine besondere Lotterie jedes Jahr aufs Neue zur festlichen Tradition: El Gordo. Ein Event aus der Not des Unabhängigkeitskrieges geboren, das selbst heute noch den Menschen ein Stück Hoffnung schenkt. Neben besinnlichen Weihnachtsliedern und Geschenken steckt diese Lotterie allein in Spanien 70 Prozent der Bevölkerung an! Auch über die Landesgrenzen hinaus ist der Trubel, dank Online-Lottoanbietern wie Lottoland, groß. Sie ermöglichen es dir, vom heimischen Wohnzimmer aus El Gordo in Österreich zu spielen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, welchen Weg diese Lotterie von dunklen Kriegstagen bis zur festlichen Weihnachtstradition zurückgelegt hat.
Als die Spanier der französischen Streitmacht die Stirn boten
El Gordo, blickt auf eine über 200 Jahre alte Geschichte zurück, deren Ursprung wenig mit einer Lotterie, wie wir sie heute kennen, am Hut hat. Wir schreiben das Jahr 1807, der französische Feldherr Napoleon Bonaparte fand trotz zäher Verhandlungen keine Lösung mit Portugal über die Kontinentalsperre zu Großbritannien. Die Fronten waren so sehr verhärtet, dass der Franzose nur einen Weg für die Lösung kannte: ein militärischer Konflikt!
Frankreich herrscht zu dieser Zeit über eine der schlagkräftigsten Armeen auf unserem Planeten, die Portugiesen würden im direkten Konflikt kein Land sehen. Alles klingt nach einem einfachen Vorhaben, doch die Rechnung hat Napoleon ohne die Spanier gemacht. Seiner Armee blieb keine andere Wahl, als die iberische Halbinsel in Richtung Portugal zu überqueren. Der spanische König wollte diesen Schritt jedoch nicht einfach dulden.
Napoleon legte wenig Wert auf die Unterschrift unter dem Blatt Papier
Und so saßen Napoleon und der König am 27.10.1807 gemeinsam am Verhandlungstisch und konnten tatsächlich nach zähen Verhandlungen den geheimen Vertrag von Fontainebleau abschließen. Nach der Einnahme Portugals sollte das Land zwischen Frankreich und Spanien aufgeteilt werden. Nur etwas über einen Monat später nahm Napoleons Streitmacht Lissabon am 30.11.1807 ohne Gegenwehr innerhalb nur eines Tages ein.
Die Franzosen hatten Blut geleckt! Bonaparte verschwendete nach der Einnahme Portugals keinen Gedanken daran, das Land aufzuteilen – er ging sogar einen viel drastischeren Schritt. Er nutzte seine ohnehin schon im Land befindliche Streitmacht, um nicht nur Portugal, sondern auch Spanien zu besetzen! Am 02.05.1808 installierte er seinen Bruder Joseph als Herrscher über die iberische Halbinsel – es war der Beginn des spanischen Unabhängigkeitskrieges.
Was dann folgte, waren Aufstände und Straßenschlachten gegen die französische Fremdherrschaft. Doch um die Truppen aus dem Land zu vertreiben, fehlte es an wichtigen Geldern. Die glorreichen Zeiten aus dem 14. und 15. Jahrhundert, als die Edelmetallgeschäfte mit Südamerika das Land aufblühen ließen, gehörten längst der Vergangenheit an.
Die ersten Holzkugeln verließen in Cadiz die Lostrommeln
Eine Lösung musste her. Die Bevölkerung fasst den Entschluss, wichtige finanzielle Mittel über eine Lotterie einzusammeln – die Geburtsstunde von El Gordo! Die erste Ziehung fand am 18.12.1812 in Cadiz statt. Und nur zwei Jahre später gelang es den Spaniern, gemeinsam mit Portugal und Großbritannien die französische Streitmacht zu zerschlagen.
El Gordo entwickelte sich in den vergangenen Jahrhunderten zu einer der größten und beliebtesten Lotterien weltweit! Sie gehört seither zur spanischen Tradition und auch an der Ziehung hat sich bis auf das Datum und den Ziehungsort nicht viel verändert. Mittlerweile blicken am 22.12. die Augen der Zuschauer und die RTVE-Fernsehkameras auf die Bühne des Teatro Real in Madrid. Die Blicke sind auf die zwei verschieden großen Lostrommeln gerichtet – aus einer stammt die Losnummer, aus der anderen die Gewinnsumme.
Doch eines ist anders als damals! Heutzutage ist die spanische Weihnachtslotterie nicht mehr nur den Spanier*innen vorbehalten. Dank des Internets und einem Online-Lottoanbieter wie Lottoland kannst du auch aus Österreich an der Ziehung teilnehmen. Und wer weiß, vielleicht legst du dein persönliches Glückslos unter den Tannenbaum und beschenkst dich selbst?
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