IKONO ist nicht nur ein einzigartiges Erlebnis, sondern eine Reise, auf die wir uns begeben. Es ist eine Flucht aus dem tristen Alltag und ein Ort, der es erlaubt, sich dem Geschehen voll und ganz hinzugeben und sich selbst frei zu entfalten. Es werden Kunst, Spiel und das Unerwartete zu einer multisensorischen Symbiose verbunden. Überquert man die Schwelle, lässt man Routine und Stress hinter sich und taucht ein, in eine Welt von Kreativität und Spaß. Redakteurin Pia-Maus und ihre Partnerin in Crime Little EL haben IKONO mal genauer unter die Lupe genommen und die Ausstellung für euch abgecheckt.
IKONO – die Hardfacts
Madird, Rom, Barcelona, Kopenhagen, Berlin, Budapest und nun auch in Wien. Die eindrucksvolle Ausstellung IKONO hat sich auf der Mariahilferstraße angesiedelt und begeistert seither Menschen jeder Altersklasse. 12 immersive Räume auf einer Fläche von 800 Quadratmetern bieten eindrucksvolle Themenwelten.
Anders als bei traditionellen Ausstellungen wie in Museen, wird bei IKONO die digitale Technologie herangezogen, wobei Kunstwerke in 360º-Objekte verwandelt und zum Leben erweckt werden. IKONO fasziniert durch die immersive Atmosphäre, die die Besucher*innen vollständig in das Kunstwerk eintauchen lässt. Die kunstvoll gestalteten Räume, durchflutet von lebendigen Farben und bewegten Bildern, erzeugen eine dynamische Stimmung, die das Gefühl verstärkt, ein Teil des Kunstwerks zu sein. Die Interaktion von Licht, Raum und Bewegung schafft eine faszinierende Umgebung, in der sich Kunst und Betrachter*in auf völlig neue Weise begegnen.
IKONO hat Montag bis Sonntag von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Erwachsene bezahlen 19 Euro, Kinder 4 bis 13 Jahre 13,50 Euro und der Eintritt für Kleinkinder bis zu 3 Jahren ist frei.
Immersion pur: Jetzt geht’s tief hinein!
Unsere Reise ins Ungewisse startete bei der U-Bahn-Station Neubaugasse. Von dort erreicht man die Ausstellung nämlich in wenigen Minuten zu Fuß. Wir haben den Eingangsbereich betreten und sogleich sahen wir überdimensional große Hühnerbeine, die bis in die Decke ragten. Durch den ersten Eindruck waren unsere Erwartungen an IKONO bereits sehr hoch, doch was dann wirklich auf uns zukam.. das hätten wir uns in unseren kühnsten Träumen nicht erhoffen können.
Nachdem wir eine kurze Einführung vom überaus freundlichen Team der IKONO-Crew bekommen hatten, ging es für uns auch schon in den ersten Raum. Bei dieser Ausstellung kann man nämlich ganz für sich und in seinem eigenen Tempo in die Welt der Kreativität eintauchen. In den jeweiligen Räumen befinden sich QR-Codes, über die man mehr über die Künstler*innen erfahren kann, die den Raum gestaltet haben.
IKONO: Tubular Feels & Nostalgie
Im ersten Raum „Tubular Feels“ erwarteten uns lange, gelbe Röhren, welche von der Decke bis zum Boden hingen und durch die man sich durchschlängeln musste, um an das Ende des Raums zu gelangen. Diesen Raum gibt es übrigens ausschließlich im IKONO in Wien. Die dicht aneinander gereihten Röhren zeigen die Hektik des Alltags auf, man kann den Raum nicht durchqueren, ohne die Röhren zu berühren. Dies symbolisiert die Reize, denen wir durchgehend im Leben ausgesetzt sind.
© IKONO
Der darauffolgende Raum katapultierte uns direkt in die 90s. An verschiedenen Spielautomaten konnte man zu zweit Mini-Spiele ausprobieren, wie zum Beispiel Dragon-Ball oder Street-Fighter, welche sicher einige von euch noch von früher kennen. Regenbogen Spiralen hängen in bunten Farben von der Decke und springen in alle Richtungen, wenn man sie berührt. Der ganze Raum ist im Schwarzlichtstyle designed und mit eindrucksvollen Mandalas verziert.
© IKONO
Wir gingen um die Ecke und plötzlich sahen wir alte Schnurtelefone, Tamagotchis, Kassetten, Fernbedienungen und Taschenrechner an der Wand, welche alle noch funktionierten und zum Ausprobieren einladen. Sogar ein altes Keyboard haben wir gefunden, bei dem wir gleich mal kräftig in die Tasten drückten, um die anderen Besucher*innen von unseren musikalischen Talenten zu überzeugen. Die Nostalgie der 1980er wurde hier perfekt eingefangen und lässt die Aufregung und Leidenschaft mehrerer Generationen wieder aufleben.
Interaktives Erlebnis: mit Licht malen
Unser Weg führte uns zu einer Mitarbeiterin von IKONO, die uns die nächste Experience erklärte. Der Raum ist von Pablo Picassos Kreationen mit Licht inspiriert und beinhaltet verschiedene Kabinen, in denen man alleine oder zu zweit seine künstlerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen kann. Ausgestattet mit einem kleinen Stick, der als Mini Taschenlampe fungiert, huschten wir schon voller Vorfreude in unsere Kabine hinein.
© IKONO
Dort angekommen zieht man den Vorhang hinter sich zu und bekommt durch einen Touchscreen Anweisungen. Nach einem kurzen Countdown schnappt man sich seine Taschenlampe und kann mit dieser verschiedene Formen, Schriften oder Figuren zeichnen. Wir entschieden uns klassisch für ein Herz und unser heiß geliebtes WARDA Logo. Represent und so! Im Anschluss kann man noch seine E-Mail-Adresse angeben und sein Kunstwerk auf seinem Handy bestaunen.
IKONO: Positive Energie und ein Ausflug ins All
Nachdem wir unserer kreativen Ader freien Lauf lassen konnten, betraten wir einen Raum, der uns sehr an China erinnerte. Lampions oder auch Himmelslaternen genannt, durchzogen sich durch den gesamten Raum und sogar bis über die Treppe hinunter. Das Leuchten von Laternen symbolisiert in der chinesischen Tradition positive Energie und Wohlstand. Das gedimmte Licht war besonders angenehm, da wir durch das Lichtzeichnen davor ziemlich aufgedreht waren.
© IKONO
Im unteren Stockwerk angekommen, schlenderten wir in den nächsten Raum. Bereits beim Eintreten wurden unsere Sinne in höchsten Tönen gekitzelt. Alle Wände war komplett verspiegelt, Leuchttürme veränderten ihre Farbe in verschiedene Neontöne und überall waren silberfarbene Luftballons. Sie lagen am Boden und schwebten an der Decke. Wir verloren für einen kurzen Augenblick das Gefühl für Raum und Zeit, schossen uns mit den Ballons gegenseitig ab und konnten für einen kurzen Augenblick das Kind in uns rauslassen. So stellt man sich das All vielleicht sogar vor. Dieser Raum hat uns besonders angesprochen, weil er mega abgespaced war und sich nicht anfühlte, als wäre man hier noch auf Mutter Erde.
© IKONO
Vom Spielautomaten zum Spiegelkabinett
Raus aus dem All, rein ins Ballvergnügen. Der folgende Raum war mit Spielautomaten ausgestattet, bei denen man lustige Figuren mit Bällen abschießen konnte, wie man es vielleicht aus dem Prater kennt, nur eben cooler. Das Ambiente dieses Raums war besonders eindrucksvoll, weil man einerseits die bunten, blinkenden Automaten vor sich hatte, aber der Rest des Raums dunkel und mit flackernden Kerzen ausgestattet war. Das ergab einen interessanten Gegensatz, wodurch uns der Raum ganz besonders in Erinnerung geblieben ist.
© IKONO
Die nächste Experience war ein außergewöhnliches Spiegelkabinett, welches von der amerikanischen Künstlerin Heather Bellino entworfen wurde. Das Kunstwerk trägt den Namen „Persephones Rückkehr“. Dabei sollte man wissen, dass Persephone die Göttin der Unterwelt, aber auch des Frühlings ist. Diese Dualität zeigt die Komplexität des Menschseins auf, denn jeder von uns trägt Licht, aber auch Schatten in sich. Das Labyrinth aus Spiegeln lässt es zu, diese Spaltung selbst kennenzulernen. Wäre kein Licht in diesem Raum, so könnte man den Weg gar nicht erkennen und wäre in dem Labyrinth gefangen.
© IKONO
Eine Symbiose mit der Kunst bilden und am Ende wieder Kind werden
Unsere Reise ging weiter in die Betta-Fisch-Lounge, in der wir mit der Kunst ein Element bildeten. Der Raum und seine futuristischen Kissen-Möbel waren allesamt in einem bunten Muster verkleidet. Wir entdeckten eine Kleiderstange mit Kimonos, die dasselbe Muster aufwiesen. Rasch wurden diese übergeworfen und schon verschmolzen wir mit dem Rest des Raums. Betta-Fische sind siamesische Kampffische. Das Tragen des Kimonos symbolisiert daher eine psychedelische Hommage an diese einzigartigen Geschöpfe des Wassers.
© IKONO
Rutsche mit Schwebegefühl
Nun aber zu unserem Highlight: das Bällebad samt Rutsche. Wir begaben uns auf einen Ausflug in die Vergangenheit, in der wir mal wieder Kind sein durften. Hier sieht es aus wie in einem Lagerhaus aus der Zukunft, welches sich plötzlich in ein Spieleparadies verwandelt. Der Raum besteht fast zur Gänze aus dem riesigen Bällebad. Taucht man in dieses Becken ein, kann man seinen Sinnen freien Lauf lassen. Man lässt sich zwischen den hunderten, gar tausenden Bällen treiben und wenn man die Augen schließt, fühlt es sich an, als würde man schweben. Ein Deep Dive ins Becken und einmal die Rutsche runtersliden durften bei uns natürlich auch auf keinen Fall fehlen!
© IKONO
Nach dem Ausflug in die Kindheit kamen wir zu „Die Liebe in dir“, was die Geschichte einer Person, die sich verliebt, erzählt. Der farbenfrohe Raum verändert sein Licht und die abgebildeten Bilder nahmen uns mit auf eine Liebesreise. Diese begann mit dem Verlieben und endete mit der Gebrochenheit der Person. Diese Installation gab uns zu verstehen, wie wichtig es ist, am Ende die Liebe zu sich selbst wiederzufinden.
© IKONO
Im (leider) letzten Raum angekommen, sahen wir überdimensional große Kunstwerke. Zum einen fand sich ein riesiges Pizzastück in der Mitte des Raumes, zum anderen eine Comic Figur, die ihre lange Zunge hinausstreckte. Sowohl die Zunge, als auch das Pizzastück waren dafür gedacht, draufzuspringen. Beides wurde mit einer Sprungfeder befestigt, die das Erleben dieses Kunstwerks anfänglich gar nicht so einfach machte, doch auch die letzte Challenge meisterten wir mit Bravur. Diese Installation stellt die Welt eines 9-jährigen Skaters dar, bei der man aus der Realität in seine eigene kleine Traumwelt skaten kann.
© IKONO
IKONO- ein Fazit
Wie üblich findet sich bestimmt der eine oder andere alteingesessene Kritiker, aus dessen Sicht die Essenz der Kunst in dieser Form flöten geht, aber für alle anderen ist es eine tolle Art und Weise einen neuen (oder für manche überhaupt einen Zugang zur darstellenden Kunst zu erlangen.
Wir waren mehr als begeistert von unserem Erlebnis bei IKONO. Die ausgefallenen Themenwelten, die eigene Erfahrung mit dem Thema Kunst sowie die interaktiven Erlebnisse konnten uns absolut überzeugen.
Ganz egal, ob ihr hier mit eurer Familie, euren Freund*innen oder mit eurem Date vorbeikommt: Wir sind uns sicher, hier gefällt es (fast) jedem. Definitiv wardapproved!
Titelbild © IKONO
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