Bereits zum 22. Mal bringt WestLicht die bedeutendste Ausstellung der weltweiten Pressefotografie, die World Press Photo 2023, nach Wien.
World Press Photo 2023: Bilder, die die Welt erschüttern
Bilder wie das von Evgeniy Maloletka haben die Fähigkeit, das Unfassbare verständlicher zu machen: Das diesjährige „World Press Photo of the Year“ zeigt eine hochschwangere Frau, die nach einem russischen Raketenangriff aus den Trümmern der Entbindungsklinik von Mariupol gerettet wird.
Irynas Sohn wurde kurz darauf tot geboren. Sie gab ihm den Namen „Miron“, abgeleitet von den ukrainischen und russischen Worten für Frieden, bevor sie wenige Minuten später ebenfalls verstarb.
WORLD PRESS PHOTO DES JAHRES: Luftangriff auf das Entbindungskrankenhaus von Mariupol © Evgeniy Maloletka, Associated Press
120 ausgezeichneten Bilder, ausgewählt aus über 60.000 Einreichungen
Die etwa 120 ausgezeichneten Bilder, ausgewählt aus über 60.000 Einreichungen von 3.752 Fotograf*innen aus 127 Ländern, spiegeln nicht nur die beherrschenden Nachrichtenthemen des vergangenen Jahres wider, sondern erzählen auch zahlreiche Geschichten, über die in dieser Region kaum berichtet wurde: vom Krieg in der Ukraine über die Auswirkungen des Klimawandels, den Widerstand der Frauen gegen das iranische Regime, die Lage der LGBTQI+-Community auf den Philippinen bis hin zu den schillernden Persönlichkeiten der aktuellen Hip-Hop-Szene in New York.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Zur Eröffnung am 14. September wird der spanische Preisträger in der Kategorie Open Format Europa erwartet: César Dezfuli hat in seinem Langzeitprojekt die Lebenswege der Insassen eines Flüchtlingsbootes verfolgt, das 2016 vor der libyschen Küste aufgegriffen wurde, und die oft anonymen Schicksale in persönliche Biografien verwandelt.
Doch das sind nur einige der Highlights der diesjährigen World Press Photo.
WORLD PRESS PHOTO 23
15.09.-12.11.2023
Öffnungszeiten:
täglich 11–19 Uhr
donnerstags 11–21 Uhr
© Jonas Kakó, Panos Pictures: Der sterbende Fluss (The Dying River) / 1. PREIS, EINZELBILDER, NORD- UND ZENTRALAMERIKA
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Maestro: Der Leonard Bernstein-Film von Bradley Cooper auf Netflix
Der neue Film von und mit Bradley Cooper "Maestro" ist auf Netflix abrufbar. Wir haben uns das heiß erwartete Werk für euch angesehen.
US-Reisebericht: Wiener Kultautorin Stefanie Sargnagel trifft die Simpsons
Wiens Vorzeige-Autorin Stefanie Sargnagel hat mit Iowa ihre Reiseaufzeichnungen veröffentlicht. Wir haben ihr Buch für euch gelesen.
Subkultur trifft Galerie – Weibliche Street Art Ausstellung erobert Wien
Die Straßen Wiens sind nicht nur Schauplatz für den alltäglichen Verkehr, sondern auch Leinwand für eine vielfältige Kunstform: Street-Art. Nun […]
Wie das Internet den Kunstmarkt beeinflusst
Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran. Alles wird digitaler und dank der Corona-Pandemie findet mittlerweile selbst die Kultur zum Teil […]
Buchtipp: Der letzte weiße Mann – von Mohsin Hamid
Der letzte weiße Mann - Auf kleinem Raum verhandelt Mohsin Hamid die großen Fragen zum Thema Rassismus, aber vor allem zum Thema Menschsein. Ein wichtiges, geradezu dingliches Buch, das man notwendiger Weise auch lesen sollte.
Graffiti als Marketingstrategie: Bunte Wände für farbenfrohe Werbung
In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit der Sprühkunst im Marketingbereich. Mittlerweile ist diese Werbestrategie keine Seltenheit mehr.