Du liebst es, das Tanzbein zu schwingen, doch deine Füße scheinen ein Eigenleben zu führen? Keine Sorge, du bist nicht allein! Viele von uns fühlen sich auf der Tanzfläche wie ein Elefant im Porzellanladen. Doch Tanzen ist mehr als nur der perfekte Ablauf von Schritten. Es ist der pure Ausdruck von Spaß und Lebensfreude. In diesem Artikel zeigen wir dir daher, wie du mit einfachen Tanztipps und einer Prise Humor deine zwei linken Füße den richtigen Takt einhauchst. Mach dich bereit, das nächste Mal die Tanzfläche zu erobern.
1. Konzentriere dich auf die Grundschritte
Bevor du dich in komplexe Figuren stürzt, ist es essenziell, die Grundschritte des jeweiligen Tanzes zu beherrschen. Nehmen wir den Discofox als Beispiel: Hier beginnt die führende Person mit dem linken Fuß nach vorn, während die folgende Person mit dem rechten Fuß nach hinten startet. Anschließend setzt die führende Person den rechten Fuß nach hinten und führt einen Tap mit dem linken Fuß aus, während die folgende Person spiegelverkehrt agiert.
Diese Abfolge – Schritt, Schritt, Tap – bildet das Fundament des Discofox. Indem du die Grundschritte verinnerlichst, legst du den Grundstein für mehr Sicherheit und Selbstvertrauen auf der Tanzfläche. So kannst du dich später leichter auf Variationen und Figuren einlassen, ohne über die Basisbewegungen nachdenken zu müssen.
2. Spüre den Takt
Den Takt einlernen ist sicher einer unserer elementarsten Tanztipps auf der Liste. Denn um auf der Tanzfläche eine gute Figur zu machen, ist es entscheidend, den Rhythmus der Musik zu verinnerlichen. Besonders beim Walzer hilft es, den 3/4-Takt zu fühlen und im Kopf „1, 2, 3“ mitzuzählen. Dabei wird der erste Schlag betont, was dem Tanz seine charakteristische Eleganz verleiht.
Eine praktische Übung ist es, Walzermusik bewusst zu hören und dabei den Takt mitzuklopfen oder mit den Füßen mitzuwippen. So entwickelst du ein besseres Gefühl für den Rhythmus und kannst die Schritte synchron zur Musik setzen. Regelmäßiges Üben stärkt dein Taktgefühl und lässt dich sicherer auf der Tanzfläche auftreten.
3. Offene Fußstellung für mehr Stabilität
Für Tanzanfänger kann die offene Fußstellung ein wahrer Gamechanger sein. Stelle dich dabei mit dem Gewicht auf den rechten Fuß, während das linke Bein leicht nach hinten versetzt ist. Diese Position bietet mehrere Vorteile: Sie sorgt für eine bessere Balance, erleichtert das Einhalten des Takts und ermöglicht flüssigere Bewegungen.
Besonders in den offenen Tanzhaltungen der lateinamerikanischen Tänze, wie Rumba oder Cha-Cha-Cha, ist diese Fußstellung essenziell. Durch den vergrößerten Abstand zum Tanzpartner gewinnst du mehr Bewegungsfreiheit und kannst Figuren oder Platzdrehungen souveräner ausführen.
4. Eselsbrücke für den richtigen Start
Um den Einstieg in verschiedene Tänze zu erleichtern, kann folgende Faustregel hilfreich sein: Bei Tänzen, deren Name auf „a“ endet, beginnt die führende Person mit dem rechten Fuß, die folgende Person mit dem linken Fuß. Beispiele hierfür sind Cha-Cha-Cha, Rumba, Samba, Polka und sogar Walzer. Diese Eselsbrücke hilft dabei, den richtigen Startfuß zu wählen und somit den Tanz flüssig zu beginnen.
Natürlich gibt es Ausnahmen, wie beispielsweise bei Salsa, bei der die führende Person mit dem linken Fuß startet. Es ist daher wichtig, sich über die spezifischen Schritte jedes Tanzes zu informieren und diese zu üben, um Sicherheit auf der Tanzfläche zu gewinnen.
5. Selbstbewusst die Klub-Tanzfläche erobern: einfach nachmachen
Für viele ist der Gedanke, im Club zu tanzen, mit Unsicherheit verbunden. Um diese Hemmungen zu überwinden, beginne damit, dich zu Hause zu deiner Lieblingsmusik zu bewegen. So entwickelst du ein Gefühl für deinen eigenen Tanzstil. Im Club angekommen, beobachte zunächst andere Tänzer:innen und ahme einfache Bewegungen nach, um dich einzufinden.
Erinnere dich daran, dass die meisten Gäste mit sich selbst beschäftigt sind und nicht auf dich achten. Ein leichter Smalltalk mit Freunden auf der Tanzfläche kann zusätzlich helfen, die Anspannung zu lösen. Denke daran: Tanzen soll in erster Linie Spaß machen. Je entspannter du bist, desto natürlicher wirken deine Bewegungen. Und das ist vielleicht der wichtigste Punkt in unseren Tanztipps.
6. Schritt für Schritt zum Erfolg
Der Wiener Walzer ist für sein hohes Tempo bekannt, was gerade Anfänger:innen vor Herausforderungen stellt. Hier findet man zahlreiche Tanztipps. Beginne daher, die Schritte in einem langsameren Tempo zu üben, um die Bewegungsabläufe sicher zu verinnerlichen.
Sobald du dich wohlfühlst, kannst du die Geschwindigkeit schrittweise erhöhen, bis du das Originaltempo erreichst. Diese Methode minimiert Fehler und steigert dein Selbstvertrauen auf der Tanzfläche.
7. Kommunikation ist das A und O
Ein harmonisches Tanzerlebnis basiert auf klarer Kommunikation zwischen den Tanzpartner:innen. Einigt euch auf eindeutige Signale für den Beginn und die Richtung der Schritte. Die führende Person sollte sanfte, aber bestimmte Impulse geben, während die folgende Person aufmerksam reagiert, ohne die Bewegungen vorwegzunehmen.
Diese nonverbale Abstimmung fördert ein flüssiges Miteinander und verhindert Missverständnisse während des Tanzes.
8. Üben, Üben, Üben
Regelmäßiges Training ist essenziell, um Tanzbewegungen zu automatisieren und die Koordination zu verbessern. Setze dir feste Übungszeiten und variiere die Tänze, um vielseitige Fähigkeiten zu entwickeln.
Durch kontinuierliches Üben stärkst du dein Muskelgedächtnis, was zu fließenderen Bewegungen führt. Mit unseren Tanztipps sollte das ja nun kein Problem mehr sein.-
Titelbild © Shutterstock
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Outdoor Aktivitäten im Wiener Frühling
Der Frühling steht mit beiden Füßen in der Tür und mit ihm die Frage nach Alternativen zur überfüllten Donauinsel. Keine […]
Indisch essen in Wien: die 10 besten indischen Restaurants der Stadt
Indisch essen gehen in Wien? Wir haben die 10 besten indischen Restaurants in Wien für dich gefunden. Damit dein Masala nie mehr zum Fail wird!
Alles machbar mit Obi: auch beim Masters of Dirt
Zum 20-jährigen Jubiläum des Masters of Dirt, ließen sich die Veranstaltenden etwas ganz Besonderes einfallen. Wir waren da.
Warum wir mit 20 keine Ahnung haben, wer wir sind
Jedes Jahrzehnt unseres Lebens hat seine ganz individuellen Herausforderungen. Die Teenie- Jahre sind geprägt vom ersten Herzschmerz und Pickel im Gesicht, die 30er vom Konflikt zwischen Selbstverwirklichung und Sesshaftigkeit durch Familiengründung. Aber auch die 20er haben so ihre Herausforderungen: Unsere Redakteurin spannt für euch ihren ganz persönlichen Bogen über den Beginn eines persönlichen neuen Jahrzehnts.
Tinder am Valentinstag: 21 Fragen für das perfekte Digital-Date
Die Dating-App Tinder greift seinen User*innen wieder einmal tatkräftig unter die Arme. Gemeinsam mit dem Paar- und Beziehungstherapeuten Matt Davies […]
Zwischen Porno und Liebe: Film durchleuchtet Hintergründe
Das Unterfangen, die Pornoindustrie cineastisch darzustellen, ist niemandem so gut gelungen, wie Evgeniy Milykh mit seinem Ausnahmefilm Artem & Eva.