Viele von euch haben sicher bereits den einen oder anderen Lottoschein abgegeben und auf den ganz großen Gewinn gehofft. Vielen Menschen war Fortuna bereits glücklich gesinnt, denn Jackpots in Millionenhöhe werden regelmäßig auf der ganzen Welt ausgeschüttet. Häufig führen solche Ereignisse zu ganz besonderen Geschichten, ganz gleich, um welche Lotterie oder andere Glücksspielvarianten es sich handelt. Und was genau haben die glücklichen Gewinner eigentlich mit ihrem gewonnenen Vermögen gemacht?
Kleine Geschichten rund um 6 aus 45
Eine der klassischen Lotterien ist 6 aus 45. Sind die sechs Kreuze gesetzt, heißt es auf die kommende Ziehung der Lottozahlen gespannt sein und Daumen drücken. Einige Lotto-Glückspilze nutzen ihre Gewinne „vernünftig“, andere entscheiden aus dem Bauch heraus. So zum Beispiel ein Pärchen, welches dank des Lottogewinns problemlos für einen Kaffee nach New York fliegen konnte.
Ein Gewinner aus der Steiermark hingegen gab seine 1,2 Millionen Euro einfach aus und hatte eine schöne Zeit. Nicht mehr und nicht weniger und für den Steirer war es auch nicht schade drum. Ende 2020 hingegen schaffte es ein Lottospieler aus Linz satte 9,2 Millionen Euro zu gewinnen. Dank seines Traumes über einen Millionengewinn, so der glückliche Pensionist, sei es zu seinem neuen Reichtum gekommen. Anschließend ging er Lotto spielen und sein Bauchgefühl bewahrheitete sich im großen Stil.
Der Gewinn wurde unter anderem für einen neuen Laptop sowie den Umzug in das Eigenheim auf einem selbst ausgewählten Grundstück ausgegeben. Zu einigen Spenden an gemeinnützige sowie soziale Einrichtungen kam es ebenfalls.
Die österreichische Klassenlotterie
Seit 1913 besteht die österreichische Klassenlotterie und seit ihrer Einführung entwickelte sich dieses Glücksspiel stets weiter. Mittlerweise werden jede Woche hohe Gewinnbeträge ausgeschüttet und nach sechs Monaten findet der ganz große Jackpot ein neues Zuhause. Alleine im Jahr 2020 erzielten 34 Menschen einen Millionengewinn mittels der österreichischen Klassenlotterie.
Die Geschichte der österreichischen Klassenlotterie hat also bereits viele Millionäre hervorgebracht. Besonders sind aber manchmal die Gewinner, die völlig unvorbereitet einen Jackpot knacken konnten. So war es beispielsweise beim Wiener Michael S. Jener hatte eigentlich einen stressigen Arbeitstag und dachte an alles, aber sicher nicht an seinen Lottoschein, auch wegen der drückenden Hitze, die zu diesem Zeitpunkt herrschte.
Ein Anruf der Lottoannahmestelle brachte dann jedoch die frohe Kunde und so wandelte sich ein schlechter Tag in einen Moment zum Feiern. So recht wollte Michael S. dem Ganzen aber noch nicht trauen, ließ sich eine Bestätigung per Fax zukommen und sah sogar mithilfe seines Klassenloses noch einmal im Internet nach. Hätte er aber einige Jahre zuvor nicht auf den Rat seines Vaters gehört, wäre ihm dieser Millionengewinn entgangen. Einen guten und vorausschauenden Vater, den Michael S. an seiner Seite hat.
Wenn man vergisst, dass man Lotto gespielt hat
Abseits der österreichischen Lotterien sind auf der ganzen Welt aber Millionäre verteilt, die ihre hohen Gewinne einem Lottoschein zu verdanken haben. Manche vergessen ihre Teilnahme jedoch und gewinnen, ohne es überhaupt zu wissen. So erging es einem Lottospieler aus dem Raum Baden-Württemberg in Deutschland, denn dieser oder diese „Glückliche“ hätte sich über einen Gewinn von 11,8 Millionen Euro freuen können – wenn die Person sie noch rechtzeitig eingefordert hätte.
Erfreulicher ging es für einen Kanadier aus. Jener hatte im August einen Lottoschein eingereicht, dann aber vergessen, dass er mitgespielt hatte. Erst im Oktober, also zwei Monate später, entdeckte er seinen Tippschein in seinem Portemonnaie. Nach Begutachtung des Scheins bemerkte er, dass er um 20.000 kanadische Dollar reicher war.
Die Freude wuchs ins Unermessliche, als er bei der Lottoannahmestelle ankam und festgestellt wurde, dass der Kanadier sich etwas geirrt hatte – es handelte sich nämlich um 20 Millionen kanadische Dollar. So viel Glück kann ebenfalls schockieren, doch schon kurze Zeit später wurden Pläne geschmiedet und so wollte der Kanadier mit seinem Bruder besondere Hütten bauen. Jene sollten zu wahrlichen Abenteuerhütten für Besucher und Urlauber ausgebaut werden.
Eine unglückliche Kellnerin in den USA
Gegen Ende des vergangenen Millenniums erhielt hingegen eine Kellnerin aus den USA als Trinkgeld einen Lottoschein. Sie dachte sich nichts groß dabei, denn ihr Leben befand sich in einer schwierigen Phase, nachdem sie eine Scheidung durchmachen musste. Der Lottoschein jedoch erwies sich als ihr bislang höchstes Trinkgeld, denn sie gewann zehn Millionen Dollar.
Ein schöner Betrag, den sie sich in festen Anteilen jährlich auszahlen lassen wollte. Allerdings hatte die frisch gebackene Millionärin nicht mit ihren Kollegen gerechnet, denn jene pochten darauf, dass sie ihren Gewinn im Fall der Fälle mit ihnen teilen wollte.
So entschied letztendlich das Gericht gegen sie und aus einem zunächst großen Millionengewinn entpuppte sich eine niederschmetternde Lottogeschichte, am Ende warf man ihr sogar illegales Glücksspiel vor.
„Mega-Millions“ in den Staaten
Ebenfalls in den USA hat erst 2018 ein Gewinner unfassbare 877 Millionen Dollar ergattert. Diesen Jackpot ließ er oder sie sich jedoch nicht über mehrere Jahre hinweg auszahlen. Die Summe sollte auf einen Schlag das Konto des Gewinners sprengen und für die Sicherung des Lebensabends sorgen. Solche Jackpots wurden in den letzten Jahres bereits von mehreren Lottospielern geknackt.
Andere Spieler nutzen meist aber die Möglichkeit und lassen sich ihren Gewinn über einen Zeitraum von 29 Jahren auszahlen. Was da monatlich an Geld auf das Konto des Millionärs trudelt, davon können die meisten Menschen wohl nur träumen.
Lotto und der 1. April
Bekanntlich ist der 1. April eines jeden Jahres ein Datum, an dem Schabernack und kleine, aber nicht ernst gemeinte Lügen vorherrschen. Ein Rentnerpaar aus Bayern bedachte dies nicht, denn genau um dieses Datum herum winkte ein Millionengewinn von 4,8 Millionen Euro. Ein freudiges Ereignis, welches die beiden Eltern ihren beiden Kindern beim Osterfrühstück offenbaren wollten.
Sie bedachten jedoch nicht die Skepsis ihrer Kinder, denn schließlich lag der 1. April nur wenige Tage zurück. Dementsprechend mussten Mutter und Vater zunächst etwas Überzeugungsarbeit leisten, doch irgendwann glaubten die Kinder es dann wirklich. Jeder bekam ein Stück vom Millionenkuchen ab und somit wurde eine vierköpfige Familie Anfang April zu Lottogewinnern – gar nicht so einfach!
Titelbild © Shutterstock
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