Ex-Partner und Partnerinnen, wir wissen es, sollte jede*r hinter sich lassen. Was vorbei ist, ist vorbei. Finito! Ist natürlich leichter gesagt, als getan. Vor allem dann, wenn da noch eine offene Rechnung zu begleichen ist. Ein Zoo in den USA verspricht Linderung auf eine ganz besonders skurrile Weise.
Beziehungsunfähigkeit
Es ist leider eine traurige Tatsache und wenn wir ehrlich und reflektiert genug wären, würden wir es auch sehen bzw. zugeben: Die meisten unserer Beziehungen sind leider toxisch. Es geschieht natürlich schneller als man denkt, in einer solchen zu landen. Ein paar Mal wichtige Red Flags beim Dating übersehen und schon findet man sich wieder in einem unentwirrbaren Netz des Verderbens.
Schafft man es schließlich dennoch, da irgendwie herauszukommen und die Sache annähernd heil zu überstehen, ist man natürlich zuerst einmal wütend. Wie konnte ich nur? Wir konnte man selbst nur so blind, naiv und ja, dumm sein und das Toxische des oder der Ex nicht sofort erkennen. Was hat man nicht alles geopfert, an Zeit, Energie und vor allem Gefühl. Sich einen Beziehungs-Fail einzugestehen, macht natürlich wütend. Aber wohin nur mit dieser Wut.
Den oder die Ex als Kakerlake den Tieren zum Fraß vorwerfen
Ein Zoo in den USA, um genau zu sein, in San Antonio hat für diese Wut jetzt die perfekte Kanalisationsform gefunden. Dort kann man Kakerlaken nach dem oder der Ex benennen – und diese dann an andere Tiere verfüttern.
Was das jetzt psychologisch über einen selbst aussagt, wenn man auf so ein Angebot eingeht, ist natürlich eine andere Frage. Doch ein kurzes Gefühl der Genugtuung und die vielleicht kurzweilig gestillten Rachegelüste in Aussicht, können einen da schon mitmachen lassen. Why not?
Cry me a Cockroach
Doch das ist bei weitem nicht alles, was in diesem Angebot inkludiert ist. Auf der Website des Zoos kann man unter dem Titel „Cry me a Cockroach“ nicht nur eine Kakerlake „spenden“ und dieser den Namen des oder der Ex geben und verfüttern lassen. Sogar eine Grußkarte lässt sich hinzufügen.
Mittels dieser Grußkarten werden die ehemaligen Partner*innen sogar darüber informiert, dass sie in symbolischer Form als Kakerlake einem anderen Tier zum Fressen vorgeworfen wurden. Eine noch deutlichere Ansage dem oder der Ex gegenüber, würde vermutlich juristische Folgen nach sich ziehen, daher scheint die Kakerlaken-Aktion ein zu empfehlender Kompromiss zu sein. Zugegeben kann man seine Wut auch positiver nutzen. Aber so what? Manchmal muss es eben einfach raus.
Titelbild © Shutterstock
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Conor McGregor Forever: Netflix-Doku über den MMA-Superstar
Netflix zeigt den Aufstieg und Fall des MMA-Superstars Conor McGregor. In einer vierteiligen Serie wird das Leben des Sportlers beleuchtet.
LGBTQIA*: 10 Sätze, die queere Personen nicht mehr hören können
Von ehrlicher Neugier bis hin zu völligen Respektlosigkeiten – obwohl die LGBTQIA*-Bewegung in den letzten Jahren immer mehr Fortschritte hinsichtlich […]
Vergebene Männer - Der Reiz des Verbotenen
Ist es in Ordnung mit vergebenen Männern zu schlafen und dabei keine Reue zu empfinden? Ist es verwerflich, wenn man bewusst die Rolle der "anderen Frau" wählt und dabei auch noch richtig Spaß hat?
Maltas Straßen begrüßen die Dinosaurier im neuesten Jurassic World-Film
Jurassic World Dominion, der neueste Film der Blockbuster-Trilogie, feiert endlich sein lang erwartetes Debüt auf der Kinoleinwand. Der Film, der […]
Tiktok-Trend disst Style der Generation Y: Der Scheitelstreit
Was wirklich wichtig ist? Nicht die ökonomische Ungleichheit, der Klimawandel, Corona oder einfach nur die Rettung der Welt. Nein! Was […]
Der ökologische Fußabdruck: 6 unerwartete Möglichkeiten, ihn zu reduzieren
Der ökologische Fußabdruck und Möglichkeiten ihn zu reduzieren, beschäftigen in Anbetracht der Klimakatastrophe immer mehr Menschen. Gerade für junge und nachkommende Generationen, welche sich direkt mit den Auswirkungen einer, aus dem Gleichgewicht geratenen Umwelt beschäftigen müssen, ist das Thema allgegenwärtig.







