Will und Jada Pinkett Smith, das lange Zeit scheinbar perfekte Ehepaar Hollywoods, haben vor einiger Zeit die Nachricht über ihre Trennung bekannt gegeben. Doch nicht erst seit gestern: Das Paar soll bereits seit 2016 getrennte Wege gehen — und dennoch geben sie ihre Beziehung nicht auf. Aber können sie ihre Ehe bzw. Beziehung nach all den Jahren überhaupt noch retten?
Es gibt dabei kein Geheimrezept, um eine gescheiterte Zweisamkeit zu retten. Ist das Paar jedoch bereit, gemeinsam daran zu arbeiten, dann lernen sie sich oft neu kennen und schaffen eine tiefere Bindung als zuvor. Die folgenden 5 Schritte können Paaren dabei helfen, frühzeitige Warnzeichen zu erkennen und erfolgreich entgegenzusteuern. Ein Gastbeitrag von Beziehungscoach Florian Pohl.
Schritt 1: Veränderungen erkennen und klar benennen
Meistens gibt es deutliche Veränderungen innerhalb der Beziehung, die darauf hindeuten, dass etwas im Argen liegt. Im ersten Schritt sollte man deshalb zunächst genau überlegen, was sich verändert hat. Dazu kann man sich Fragen stellen, wie: Was genau ist anders? Wie ist die Stimmung untereinander? Tauscht man viele Zärtlichkeiten aus?
Wie viel Zeit nimmt man sich füreinander? Vielleicht erfährt ein Partner vom anderen keine Unterstützung mehr, oder man weiß nichts mehr über den Alltag des anderen. Vielleicht ist auch das Sexleben eingeschlafen, oder einer von beiden geht der Beziehung aus dem Weg und flüchtet in die Arbeit. All dies sind erste Warnzeichen, die, wenn man nicht daran arbeitet, eine Trennung herbeiführen können.
Schritt 2: Suche nach Ursachen
Als Nächstes steht Ursachenforschung auf dem Programm. In diesem Schritt geht es darum, den Zeitpunkt einzugrenzen, an dem sich die Beziehung gewandelt hat, und mögliche Auslöser zu identifizieren. Hat der Partner vielleicht zeitgleich den Arbeitgeber gewechselt oder gar seinen Job verloren?
Wurde einer von beiden befördert? Fand ein Gespräch über die Familienplanung statt? Durch die intensive Auseinandersetzung mit möglichen Ursachen entsteht Empathie und eine Erweiterung der Sichtweise.
Schritt 3: Gespräche mit dem Partner führen
Erst jetzt gilt es, die gesammelten Erkenntnisse mit dem Partner zu teilen. Dieser Schritt ist äußerst bedeutend, denn der größte Fehler beim Retten einer Beziehung ist Nichtstun und die Hoffnung, dass sich alles von alleine fügen wird. Dies kann man mit einer schönen Metapher vergleichen: Wenn in einem Schlauch ein Knoten ist und das Wasser immer weiter läuft, dann platzt der Schlauch früher oder später.
Genauso wird es sich auch mit einer Beziehung verhalten, an der niemand arbeitet. Der aktive Partner sollte allerdings auch berücksichtigen, dass er selbst bereits einen deutlichen Vorsprung bei der Auseinandersetzung mit der Beziehung hat. Er sollte dem anderen deshalb ebenfalls Zeit einräumen, um über die Veränderungen in der Partnerschaft nachdenken zu können.
Schritt 4: Wünsche, Bedürfnisse und Lösungsvorschläge thematisieren
Wenn beide um die Beziehung kämpfen möchten, geht es nun um Lösungsvorschläge. Das können fest im Kalender vereinbarte Dates sein, regelmäßiges Ausgehen oder ein neues gemeinsames Hobby, aber auch Maßnahmen, um wieder mehr Schwung ins Sexleben zu bringen.
Wichtig ist, dass die Bedürfnisse von beiden Partnern berücksichtigt werden. Dafür sind mitunter auch Kompromisse oder Alternativvorschläge nötig. Häufig wandelt sich allerdings bereits in diesem Schritt die Beziehung und die Partner finden wieder stärker zueinander, weil sie sich auf eine gemeinsame Sache fokussieren.
Schritt 5: Strategien in Angriff nehmen
Zuletzt geht es an die Umsetzung der Vorsätze aus Schritt 4. Sollte es trotz gutem Willen und gemeinsam verbrachter Zeit nur unwesentlich besser werden, kann es jetzt auch sinnvoll sein, einen Experten7 eine Expertin — also einen Beziehungscoach oder einen Paartherapeuten — hinzuzuziehen. Dieser kann weitere Impulse geben und ermöglicht eine neutrale Sichtweise.
Über Florian Pohl:
Ein Sprichwort besagt: „Liebe kennt keine Grenzen, nur den Weg darüber“. Nach diesem Motto arbeitet auch Beziehungscoach Florian Pohl, der Menschen zu ihrem Beziehungsglück hilft. Dabei unterstützt er vor allem all jene, die ihren Ex-Partner oder ihre Ex-Partnerin wieder zurückgewinnen möchten, wobei er bei der Person ansetzt, die verlassen wurde.
Denn nicht selten sind es blockierende Ängste, Schutzmauern und Selbstschutzfunktionen im Unterbewusstsein der Verlassenen, die eine Rückeroberung unmöglich machen — und zu den falschen Annäherungsmethoden führen. Wer die Blockaden löst, muss hingegen nicht mehr bei dem oder der Ex um eine Chance „betteln“, sondern gelangt ganz von selbst wieder zu seinem Liebesglück. Mehr Informationen gibt es hier!
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