Ihr seid gerade dabei, ein Studium zu beginnen? Oder irgendwie schon mitten drin, kommt aber nicht weiter? Wir zeigen euch, wie ihr es richtig macht. Erfolgreich studieren. Wenn ihr diese 5 Fehler vermeidet, steht eurem BA, MA oder PhD nichts mehr im Weg. Und ihr könnt die Korken knallen lassen.
- Struktur
- Planung
- Schwerpunkte
- Ernsthaftigkeit
- Nicht wählerisch sein
1. Ihr seid zu unstrukturiert!
Was meinen wir damit? Schule war gestern! Das ist vorbei. Damals hat man euch einen Stundenplan in die Hände gedrückt und es war klar, wie die Dinge laufen, weil die Lehrer und Lehrerinnen sich um euch gekümmert haben. Mehr oder weniger. Jetzt seid ihr an einer Uni und das Gute daran kann jemandem, der es nie gewohnt war, schnell zum Verhängnis werden. Und was ist das Gute daran? Eigenverantwortung zu 100%.
Während es dem Lehrpersonal an eurer Schule noch wichtig war, dass die Schülerinnen und Schüler die nächste Schulstufe erreichen, geht es den Professorinnen und Professoren am A**** vorbei, ob ihr deren Kurse besteht oder nicht.
Ist euch diese radikale Eigenverantwortung zu hart? Dann hilft es vielleicht zu Beginn einmal, einfach den schulischen Ansatz zu übernehmen. Es erweist sich zum Beispiel oft als fatal, wenn ihr meint, dass ihr jetzt im Studium lange ausschlafen könnt, weil ihr das zu Schulzeiten nie konntet. Ausschlafen ist gut, aber wenn ihr harte Strukturen braucht, dann steht einfach trotzdem früh auf. Und vielleicht gebt ihr euch eben nur am Wochenende oder an ausgewählten Tagen die Kante. Anstatt 7 Tage die Woche, einfach nur, weil ihr es könnt und euch so wunderbar frei fühlt.
2. Ihr plant nicht!
Seid ihr jemand mit einem Plan? Oder lasst ihr die Dinge gerne auf euch zu kommen? Ist beides okay im Leben. Im Bereich erfolgreich Studieren ist Letzteres jedoch nicht zu empfehlen. Hierbei müsst ihr euch selbst fragen, zu welcher Kategorie Mensch ihr gehört. Denn vieles, was euch vorkommt wie „dumm gelaufen“, ist im Grunde von euch nur schlecht geplant. Vorher haben Mama und Papa euren Ablauf geplant, bewusst oder unbewusst. Euch vielleicht auch noch ein Pausenbrot gerichtet. Das fällt jetzt alles weg.
Ihr müsst eure Abläufe von nun an selbst planen. Ihr habt das noch nie gemacht? Ist auch ok. Aber dann fangt einfach einmal damit an. Am besten mit einem gut durchdachten Semesterplan. Seht euer Studium als langfristiges Projekt. Skizziert vor Beginn des Semesters einen groben Studienverlaufsplan und überlegt euch, wie ihr die kommenden Monate gestallten wollt. Dann plant ganz konkret, was ihr von Woche zu Woche, von Tag zu Tag machen wollt. Legt wichtige Deadlines und To-dos fest. Führt einen Kalender! Das gibt euch Halt und Orientierung.
Hört sich alles lame an? Willkommen in der Erwachsenenwelt! Und eines können wir euch jetzt schon sagen: das wird alles noch intensiver werden. Denn später gibt es keine monatelangen Ferien, sondern nur 5 Wochen Urlaub im Jahr. Euer Leben wird nicht einfacher werden.
3. Ihr setzt die falschen Schwerpunkte!
Das Studium lässt einen oft kaum Durchatmen. Während der Vorlesungszeit kämpft ihr euch durch Bücher und Skripte und lauft von einer LV zur nächsten. Danach kommen auch schon die Prüfungen – oft gleich mehrere auf einmal.
Euer Umgang mit Zeit ist daher geradezu essenziell. Der Grundbaustein eines erfolgreichen Studierens. Doch Zeit ist begrenzt. Und Aufgaben können leider oft grenzenlos sein. Deshalb ist es wichtig Prioritäten zu setzen. Das heißt, das Wichtige zuerst! Was wichtig ist, habt ihr in der Planung ja schon festgelegt. Hilfreicher Hinweis: Solltet ihr unter Perfektionismus leiden, müsst ihr lernen, euch von allzu hohen Ansprüchen zu entsagen. Das bringt euch beim erfolgreichen Studieren nämlich nicht weiter.
Macht euch daher klar, welche Aufgaben zielführend sind. Und kümmert euch zuerst um diese. Falls ihr es vergessen habt: Ziel ist der Abschluss des Studiums!
Lernt, euch mit Kommiliton:innen abzusprechen, die Vorlesung nur jedes zweite Mal zu besuchen und zu zweit eine Mitschrift zu erstellen. Geht auch zu dritt oder zu viert? So muss sich jeder und jede von euch nur ein paarmal richtig reinknien beim Schreiben. Und zusammen erstellt ihr dann eine Mitschrift, die es in sich hat. Eine Win-Win Situation für alle Beteiligten. Und jeder von euch spart Zeit.
Kleiner Tipp: Bestimmt jeden Tag ein To-do, das euch im Studium weiterbringt. Aber erledigt es dann auch!
4. Ihr studiert unprofessionell!
Macht euch klar: Ein Studium ist ein Fulltime-Job. Vor allem, wenn ihr erfolgreich Studieren wollt. Dennoch gibt es viele, die ihr Studium auf die leichte Schulter nehmen und denen dann alles auf den Kopf fällt. Ein häufiger Fehler. Jeder dritte bricht sein Studium ab. Inoffizieller Grund, vermutlich gerade diese Einstellung.
Das Studium ist kein Hobby, auf das ihr immer Lust haben müsst. Räumt eurem Studium daher einen wichtigen Stellenwert in eurem Leben ein. Auch wenn der Rest der Welt euch permanent mit eurem leichten Studentenleben aufzieht. Betrachtet euer Studium als Beruf. Aber auch als Investition in euch selbst. Mit dem Goal, euer Leben nachhaltig zu verbessern. Geht daher entschlossen zur Sache. Denn es ist euer job.
5. Ihr seid zu wählerisch
Kleiner Tipp: In jedem Studium gibt es Kurse, die euch überhaupt nicht interessieren werden, die ihr aber machen müsst. Verschiebt diese Kurse nicht alle auf einmal nach hinten. Ein fataler Fehler. Denn dann macht ihr diese gar nicht mehr, weil euch gegen Ende die Luft ausgeht und ihr alles hinschmeißt. Ein gar nicht so seltener Abbruchgrund. Teilt diese ungeliebten Fächer lieber auf, so müsst ihr euch nur einmal im Semester oder sogar nur einmal im Jahr dazu überwinden. Denn erfolgreich Studieren und erfolgreich zu sein, bedeutet nie immer nur das zu machen, was ihr wollt. Es bedeutet vor allem, euch auch für Sachen aufzuraffen, die nicht gerade der Burner sind, euch aber langfristig ans Ziel bringen.
Wenn euch das erfolgreich Studieren schwerfällt, dann bleibt wachsam und haltet Ausschau nach strategischen Fehlern. Diese liegen oft in den kleinen Dingen, wie eurer persönlichen Einstellung.
Es gibt natürlich mehr als diese fünf Fehler. Doch oft ist es schon eine immense Verbesserung, wenn ihr eure Planung verbessert (oder überhaupt plant). Ihr müsst lernen Prioritäten zu setzen und euer Studium ernst nehmen. Schon kleine Fortschritte haben eine große Wirkung. Führen zum Erfolg und stärken vor allem eure Motivation. Das alles wird sich später auszahlen. Nicht nur in der Zeit, in der ihr erfolgreich studieren gelernt habt, sondern auch später im Berufsleben.
Und nachdem ihr diese Punkte alle verinnerlicht habt, dürft ihr euch selbst belohnen (aber nicht zu viel!). Hier findet ihr wertvolle Tipps für eure nächste House Party – die natürlich am Wochenende stattfinden wird 😉
Titelbild Credits: Shutterstock
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Hochzeitsplaner Checkliste: Was du bei der Planung deiner Traumhochzeit beachten solltest
In unserer Hochzeitsplaner-Checkliste erfährst du, was du bei der Planung deiner Traumhochzeit beachten solltest.
7 Dinge über Fermentation von Gemüse, die du wissen solltest
Eine für bereits viele Menschen in Vergessenheit geratene Praxis, um Genuss zu wahren, Haltbarkeit zu verlängern und Geschmacksknospen aufblühen zu […]
Fluid: ARTE-Serie über Polyamorie, offene Beziehungen und Sex abseits der Normen
Keine Serie über sexuelle Beziehungen schafft es, die Grenzen der Konventionen so humoristisch zu überschreiten, wie die ARTE-Serie Fluid.
Tyler Rake: Extraction 2 – lahme Story, geniale Action
Was haben die Fans des ersten Teils Tyler Rake: Extraction, rund um einen von Chris Hemsworth verkörperten Söldner, nicht gewartet. […]
Japans Finanzamt startet Wettbewerb, um Alkoholkonsum zu steigern
Das japanische Finanzamt hat einen Wettbewerb ins Leben gerufen. Gesucht werden Ideen, wie man den stark gefallenen Alkoholkonsum im Land, vor allem bei jungen Japaner*innen, wieder steigern kann. Denn mehr Alkohol bedeutet auch: mehr Steuereinnahmen.
Website Top-10-Ranking: Ist deine Lieblingsseite dabei?
Die beliebtesten Websites der Welt. Platz 1 könnt ihr wahrscheinlich direkt erraten. Aber welche Website folgen dahinter.