Updates sorgen auf sozialen Netzwerken meistens für Aufregung. Jetzt dürfte es seit November endlich eine Funktion geben, die für Übersichtlichkeit und Flexibilität der Beiträge sorgt. Die sogenannten „Guides“ ermöglichen den UserInnen durch verschiedene Unterseiten eine angenehmere Gestaltung ihrer Inhalte. Wir zeigen euch die Vor- und Nachteile der neuen Funktion.
Die Guide-Funktion erlaubt es, mehrere Beiträge bzw. Postings zusammenzufügen. Zusätzlich könnt Informationen angefügen und das Endergebnis erinnert dann an einen klassischen Blogeintrag. Dieses Feature ist natürlich vor allem UnternehmerInnen und „InfluencerInnen“ von Vorteil, die Ideen, Rezepte, DIY, Produktempfehlungen oder ähnliches mit ihren FollowerInnen teilen wollen. Aber auch für RedakteurInnen sind die Guides eine gute Innovation, da ganz einfach verschiedene Beiträge – auch profilübergreifend – zusammengefügt werden können.
Wo ist das Guide-Icon?
Das Guide-Icon befindet sich in der Mitte zwischen den geteilten Fotos bzw. Videos und jenen Beiträgen, auf denen der jeweilige User markiert ist. Grundsätzlich ist diese Funktion seit November verfügbar, es kann allerdings sein, dass der „Rollout“ auf sämtliche UserInnen noch länger dauert.
Das Erstellen eines Guides
Das Erstellen funktioniert folgendermaßen: Zuerst müsst ihr das eigene Profil aufgerufen und oben links oder rechts auf das Plus-Zeichen klicken. Anschließend werden mehrere Optionen angezeigt: Beitrag, Story, Story-Highlight, IGTV-Video, Reel und zuletzt Guide. Nach dem Auswählen des Guide-Icons wählt ihr eine der drei Kategorien: Orte, Produkte oder Beiträge.
Bei den Orten zeigt euch Instagram mehrere Standorte in der Umgebung an. Um die Produkt-Option wählen zu können, muss das Userprofil allerdings mit dem Instagram-Shop verknüpft sein – was bei einigen NutzerInnen offenbar noch nicht der Fall ist. Diese Funktionen dienen vor allem der Weiterempfehlung von Produkten und Orten an weitere UserInnen.
Produkt-Werbung
Wenn man beispielsweise ein Produkt bewerben möchte, kann man zwischen verschiedenen Shops wählen und das gewünschte Produkt anschließend mittels Suchfunktion finden. Das Produktfoto wird automatisch übernommen, Titel und Text könnt ihr selbst verfassen.
Der erste eigene Beitrag
Für die Erstellung eines Beitrags müsst ihr entweder einen der selbst geteilten Posts oder der abgespeicherten Beiträge auswählen. Wie in Online-Magazinen oder Blogs steht zu Beginn des Guides ein Titelbild in Hochformat und die jeweilige Überschrift. Anschließend kann der Nutzer ein Intro schreiben und in weiterer Folge mehrere Beiträge einfügen.
Jeder einzelne Beitrag wird nummeriert, enthält eine eigene Überschrift und einen eigenen Text. Dabei müssen es nicht eigene Texte sein. Auch jene von anderen NutzerInnen könnt ihr einfügen, die dann mit deren Profilen verknüpft sind. Das Einfügen von Fotos und Videos erfolgt unkompliziert, denn das Format passt sich automatisch an. Die Beiträge sind im Anschluss für jeden im Profil sichtbar und ihr könnt diese auch per Instagram-Story teilen.
Der Nachteil
Leider sind bisher einfache Funktionen – wie etwa das Erstellen einer Story – durch das Update beschwerlich geworden. Vor den Neuerungen konnte das Posten eines Beitrags oder einer Story mit jeweils einem Klick erfolgen. Nun wurden alle Möglichkeiten unter dem Plus-Button zusammengefasst.
Und auf Instagram gibt's jetzt zu den Reels auch noch eine "Guide" Funktion. Und auf Twitter Fleets.
Glaube ich werd zu alt, diese Neuerungen stressen mich eher als mich zu freuen ??
— Celine The Printrovert ? (@The_Printrovert) November 19, 2020
Nachträgliche Bearbeitungsmöglichkeit
Das Ergebnis ist aber keinesfalls endgültig, denn ihr könnt den Guide kann anschließend noch immer bearbeiten. Eine Funktion, die UserInnen mit Business-Profilen sehr schätzen, ist die Möglichkeit per Insight-Funktion zu erfahren, wie oft z. B. ein Post aufgerufen oder gespeichert wird. Dies ist bei den Guides leider (noch) nicht möglich.
Credits: Shutterstock
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