Reddit ist schon lange dafür bekannt, mit seinen Foren und Threads öffentlich immer wieder aufzufallen, wie kürzlich auch erst durch den Gamestop-Fall. Aktuell erklärt ein User in einem der Beiträge, wie man gegen fragwürdige Websiten und Propaganda vorgehen kann. Noch erstaunlicher sind die Kommentare. Diese legen offen, wie viele eigentlich in ihrem familiären Umfeld mit QAnon-Verschwörungen und toxischen Ideologien zu kämpfen haben.
Ein denkbar einfaches Thema. Die Einstellungen des Routers. Doch geht es dieses Mal nicht um den eigenen, sondern um jenen der Eltern oder Familienmitglieder. Zu Beginn des Beitrages heißt es:
„You can go to your loved ones home, log into their wifi and set their router to block websites. Cut off the constant drip of Qnon poison being dumped into their ears that they’re getting from Facebook, Parler, OANN, Fox News, or wherever.“
(deutsch: „Ihr könnt zu euren Liebsten nach Hause gehen, euch in deren WLAN einloggen und ihren Router so einstellen, dass Websites blockiert werden. Schneidet den ständigen Tropfen von Qnon-Gift ab, der ihnen von Facebook, Parler, OANN, Fox News, in die Ohren gelangt, oder wo auch immer.“)
Unter diesem Post entwickeln die User*innen immer mehr Strategien. Statt nur zu blocken kommen sie auf Ideen, wie sie die Verschwörungs-Betroffenen noch zusätzlich zu richtigen und fundierten Informationen leiten.
Die Reaktionen verblüffen: immer mehr Ideen zum Abfangen von QAnon-Information 
Ob nun den ganze Router manipulieren oder im Einzelfall auch nur YouTube, die User berichten von ihren Ideen und Erfahrungen. Die User*innen finden erstaunliche Strategien, um positiv Einfluss zu nehmen. Zugleich zeigt dies aber auch, wie weit sich diese Ideologien schon verbreitet haben. Der Beitrag offenbart zudem, wie sehr FOX News in den USA mittels Meinungsmache der ganzen Thematik einen weiteren negativen Spin gibt.
Neben den persönlichen Eindrücken stehen aber auch ganze Listen an Seiten, die es zu blocken gilt. Die User*innen stellen sich gegenseitig Informationen zur Verfügung, um möglichst umfassend gegen die Falschinformationen von QAnon vorzugehen.
Titelbild Credits: Shutterstock
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