Der Sommer ist da und wir müssen wohl oder übel die Bikinis und Hotpants aus dem Schrank holen. Alles super, wenn da nicht die Dellen wären. Was du dagegen tun kannst, erfährst du hier!
Bevor mich jetzt alle anspringen, dass Cellulite genetisch ist und man die unschönen Dellen niemals zu 100% entfernen kann – ja, ihr habt Recht. Ganz bekommt man sie nie weg, aber man kann die Dellen sehr wohl reduzieren!
Ich könnte euch hier einen Elends langen medizinischen Aufsatz schreiben oder euch Wunderpillen um teures Geld andrehen, mit denen Cellulite nicht nur sofort verschwindet, sondern auch noch eure Haare und Nägel über Nacht 20 Zentimeter wachsen und ein Einhorn Regenbogen-pupsend neben eurem Bett stehen wird, wenn ihr aufwacht.
Aber all diesen Blödsinn werde ich unterlassen. Was ihr hier lesen werdet, sind meine Tipps aus eigener Erfahrung. Warum man gerade auf mich hören sollte? Nun ja, ich sag’s wie’s ist: mein Arsch ist schöner als mein Gesicht.
1. Wasser trinken gegen Cellulite
Waaaas? Wasser trinken? Unglaubliche top news. Ja, meine Lieben, so dumm es auch klingt, es wirkt. Stilles Wasser ist nicht nur der Hauptbestandteil unserer Körpers und der gesundeste Durststiller für unseren Organismus sondern auch das Beste, das du trinken kannst, um Dellen vorzubeugen oder sie zu reduzieren.
Man denkt sich zwar, dass man eh genug davon trinkt, aber achtet mal einen Tag darauf, was und wie viel ihr trinkt. Redbull? Kaffee? gekaufter Eistee? Siehst, hab ich ja gesagt. Stattdessen solltest du auf stilles Wasser (Kohlensäure begünstigt Cellulite) und ungesüßten Tee, Detoxwasser oder selbstgemachten Eistee umsteigen.
Wie man Eistee selbst macht? Hier mein Favorit:
Grünen Tee mit 70 Grad heißen Wasser (1 Liter) aufgießen und ca. 10 Minuten ziehen lassen, mit Honig süßen und Zitronenscheiben dazu geben. Auskühlen lassen und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Fertig!
Wie man Detoxwasser macht?
Wasser + Obst + über Nacht im Kühlschrank stehen lassen, fertig! Super praktisch für alle, denen stilles Wasser zu langweilig ist. Mir persönlich schmecken z.B. Himbeeren mit Minze, nur Ananas oder Erdbeeren mit Rosmarin. Tobt euch aus und kombiniert, was euch schmeckt!
2. Sport ebnet die Pobacken
Auch wenn ihr das nicht hören wollt, ihr werdet da leider durch müssen. Sport ist und bleibt der Nummer 1 Killer gegen Cellulite. An sich hilft jede sportliche Betätigung gegen die lästige Orangenhaut, es kommt aber ganz darauf an, welche Effekte du erzielen willst.
Krafttraining und Squats:
Squats sind die beste Übung für einen schönen runden Po und straffe Oberschenkel, aber bedenke, wenn du dich wirklich über einen längeren Zeitraum darauf einlässt und dir von Fitnesstrainern und diesen ganzen Johnnys, die Proteinpulver, Booster und weiß der Geier was noch, auf Facebook verticken, wirst du früher oder später ziemlich sicher steinharte, dicke Stampfer und einen riesen Arsch bekommen. Wenn dir diese fbb-Statur gefällt und du auch in 20 Jahren so aussehen willst, dann los. Diese Trainingsart ist in dem Fall genau das Richtige für dich!
Solltest du aber nur kurzfristig dem Fitgirl Trend verfallen und in einem Jahr keinen Bock mehr darauf haben, muss ich dich an dieser Stelle leider vorwarnen: dein Arsch wird nämlich um 20 Jahre altern.
Wieso? Ich erkläre es mal ganz einfach für Dummies: dein Hintern ist wie ein Luftballon. Durch das Training werden deine Muskeln aufgebaut, spannen die Haut und glätten die Dellen – der Luftballon bläst sich auf und hat eine glatte Oberfläche. Wenn du jedoch mit dem intensiven Training aufhörst, verringert sich das Volumen deiner Muskeln wieder und die zuvor gespannte Haut wird schlaff – wie ein Luftballon aus dem nach einer Woche die Luft ausgeht, er schrumpelt. Willst du dem Vorbeugen und die Cellulite verringern ohne massenhaft Volumen zu erzeugen, solltest du dein Training damit ergänzen:
Cardiotraining – Laufen:
Ja, Laufen ist scheiße, ich weiß. Ich kenne niemanden, der das wirklich gern macht und wenn ihr jemanden kennt, der das behauptet, könnt ihr davon ausgehen, dass er lügt. Laufen ist hart, aber es erzielt einfach unglaublich tolle Ergebnisse. Ich habe Laufen schon immer gehasst und musste schon in der Volksschule und im Gymnasium ganz plötzlich aufs Klo, wenn wir Runden laufen mussten. Ich würde auch niemals einem Bus hinterherlaufen, es kommt schon noch ein nächster.
Außerdem muss man gesundheitlich komplett in Schuss sein, um Laufen zu dürfen. Kaputte Knie, Rückenprobleme, was auch immer, alles nicht erlaubt. Man kann sich nämlich mehr schaden als helfen (das wird euch jeder Trainer oder Arzt bestätigen). Jedoch sind Joggen, Nordic Walking, Skaten oder Seilspringen wunderbare Alternativen – alles Cardio, also Ausdauertraining. Es geht einfach darum, seinen inneren Schweinehund zu bekämpfen und wie man das schafft, erzähle ich euch aus meiner eigenen Erfahrung:
Vor 3 Jahren begann mein Fitgirl-Wahn. Ich habe angefangen zu trainieren und war allmählich stark genug um eine Kuh umzuschmeißen. Naja gut, vielleicht keine Kuh, aber eine Ziege bestimmt! Jedenfalls habe ich Muskeln aufgebaut und fühlte mich wie Hulk, war allerdings schon aus der Puste, wenn ich ein paar Treppen steigen musste. Und ich wollte etwas flinker werden und habe beim Laufen nach gefühlten 5 Schritten kläglich versagt.
Bis ich – warum auch immer – stocksauer war, meine Laufschuhe anzog und einfach wutentbrannt los lief. Wütend, wie eine Ratte auf Speed rannte ich einfach geradeaus. Ich kam zwar nicht weit und bin mit Seitenstechen fast erstickt, aber seit dem Tag habe ich es jedes Mal etwas weiter geschafft und bin mittlerweile ganz gut dabei. Falls dir also die Motivation fehlt, lauf einfach los, wenn du sauer bist. Das hilft wirklich und danach fühlst du dich besser.
Skaten:
Mein persönlicher Top-tipp ist das Skaten. Du bewegst den ganzen Körper, trainierst gleichzeitig Cardio und Muskeln und es macht auch noch super viel Spaß. Jeden Tag ein paar Minuten um den Block skaten reicht schon um deinen Hintern zu formen und zu glätten. Probiere es aus, dein Hintern wird es dir danken!
Youtube Workouts:
Für all jene, die nicht gern Outdoor oder im Fitnesscenter trainieren oder denen schlichtweg die Zeit für Sport fehlt, euch empfehle ich die Youtube Workouts. Beginnend mit 4 Minuten Workouts für jeden Tag bis hin zu Full-body-Workouts, die über 1 Stunde dauern, ist alles dabei. Ich empfehle z.B. Rebecca Louise.
der Mix aus allem:
Wenn du weder Kraft- noch Cardiotraining machen willst, dann such dir irgendetwas anderes aus. Schwimmen, Radfahren, indoor skydiving, was auch immer. Hauptsache du bewegst dich. Selbst, wenn du statt mit dem Aufzug zu fahren die Treppe nimmst. auf lange Sicht hilft es.
3. Finger weg von angeblichen Wundermitteln
Wie schon nebenbei erwähnt sind diverse Wundermittel von Tabletten über Cremes bis hin zu Drinks erhältlich. Alle versprechen unglaubliche Resultate, aber ich muss euch leider enttäuschen, 90% davon bewirken überhaupt nichts.
Anti Cellulite Cremes wirken als Placebo und bewirken weiche Haut. Gegen Dellen helfen sie jedoch gar nicht, dürfen sie auch gesetzlich gar nicht. Diese Wundertabletten, die glatte Haut und lange Haare versprechen sind genauso wirkungslos. Eure Haare sollen in einem Monat 20 Zentimeter wachsen? Ach komm, da musst du doch selbst lachen.
Es gibt jedoch einige Präparate, die beim Fitnesstrainer deines Vertrauens erhältlich sind und deine Trainingserfloge unterstützen. Lass dich genau beraten, sollte der Verkäufer/Trainer dir mehr als 2 Produkte auf einmal andrehen wollen, geh lieber woanders hin.
4. The plastic way
Gleich vorweg: ich persönlich halte nichts von diesen Behandlungsmethoden, aber nachdem wir in einer Zeit Leben, in der so ziemlich jedes 3. Mädel im Club aufgespritzte Lippen, Busen, operierte Nase und so weiter hat, werden diese Optionen auch aufgelistet. Wie auch bei den oben genannten Methoden reicht hier eine einmalige Anwendung nicht aus, man spart zwar Schweiß und Mühe, muss dafür jedoch tief in die Tasche greifen.
Stromwellen – Ultraschall:
Mittels neuster Ultraschall Technologie wird der Cellulite der Kampf angesagt. Kostenpunkt: ab ca. 70 Euro pro Behandlung.
Kältetherapie – Kryolipolyse:
Wie der Name schon sagt, wird bei dieser Methode mit Kälte gearbeitet. Das Fettgewebe wird mit „Saugnäpfen“ vom Arzt auf bis -10 Grad gekühlt und bewirkt damit den Abbau der Fettzellen. Der Abbau nach der Behandlung dauert einige Wochen und die Behandlung ist mit einem Preis von ca. 300-400 Euro pro Behandlungsareal nicht gerade günstig.
Fettabsaugung und -straffung:
Hahaha ihr seid noch keine 40 Jahre alt, g’spiart’s euch, Finger weg davon.
5. Ernährung – Diät
Egal welche Methoden ihr ausprobiert, wenn ihr euch weiterhin Döner und Pizza reinstopft, wird nichts davon helfen. Diäten gibt es wie Sand am Meer, welche die Richtige für euch ist, müsst ihr selbst entscheiden. Wichtig hierbei: nur durch eine Diät abzunehmen hilft nicht gegen Cellulite, sie verschlimmert sie meistens. Deswegen solltet ihr gesunde Ernährung mit Sport kombinieren.
Low Carb:
Eine, der wohl am weitesten verbreitete Diät ist Low Carb und ich denke dazu muss ich nicht allzu viel erklären. Grundsätzlich geht es darum auf Kohlenhydrate zu verzichten. Diese Diät lässt Kilos schnell purzeln, sollte jedoch nicht über lange Zeiträume hinweg angewendet werden. Damit du dauerhaft abnimmst und schlank bleibst, empfiehlt es sich nach folgendem Prinzip vorzugehen: morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bettelmann.
Superfoods:
Superfoods wirken wahre Wunder und sind super lecker. Einfach beim Fernsehen ein paar leckere Beeren snacken statt zu Chips zu greifen.
6. Zu faul für Tipps
Solltest du doch zu faul sein um auch nur einen einzigen Tipp davon zu beherzigen, habe ich auch eine Lösung: Maxikleider und lange Plisseeröcke sind gerade mega trendy!
Einfach lit in langer Kleidung durch die Stadt laufen und im Schwimmbad einfach trotz Cellulite selbstbewusst sein, denn in Wirklichkeit beobachtet niemand deine Dellen, denn jedes Mädchen schaut auf ihre eigenen. In dem Sinne: viel Erfolg und Spaß im Sommer!
Titelbild Credits: Shutterstock
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