Das Schlussmachen. Man kennt es. Es ist nicht gerade angenehm, jemanden verletzen zu müssen, den man einmal sehr geliebt hat und der einem immer noch am Herzen liegt. Deshalb ist es umso wichtiger, den Schlussstrich richtig zu ziehen. Wir haben 10 Tipps vorbereitet, um euch die Frage: „Wie mache ich am besten Schluss?“, zu beantworten, sodass das Beziehungsende ein bisschen erträglicher wird – für beide Partner.
1. Überleg’s dir gut!
First things first! Einer der wohl wichtigsten Tipps für das Schlussmachen: Denk erstmal nach, ob du das wirklich willst. Hast du’s dir gründlich und lange genug überlegt? Willst du das Ende deiner Beziehung wirklich oder habt ihr vielleicht doch gerade nur eine schwierige Phase?
Wenn noch Hoffnung besteht, dann schlaf nochmal eine Nacht drüber, bevor du voreilige Schlüsse ziehst. Sollte der Entschluss allerdings endgültig gefällt sein, lies dir die restlichen neun Tipps fürs Schlussmachen auf jeden Fall durch.
2. Mach es rechtzeitig!
Überleg nur nicht zu lange. Wenn du merkst, dass du dich vollkommen distanzierst und deine Gefühle gegen 0 gehen, ist es an der Zeit sich einzugestehen, dass deine Beziehung keine Zukunft hat. Mit jedem weiteren Tag, an dem du an einer für dich gescheiterten Beziehung festhältst, nimmst du dir und deiner/ deinem Freund/in die Möglichkeit, jemanden kennenzulernen, mit dem ihr glücklicher werden könnt. Und das ist euch beiden gegenüber mehr als nur unfair.
3. Mach’s persönlich!
Einer der wohl wichtigsten Lektionen des „Wie mache ich am besten Schluss“- Ratgebers ist definitiv das face-to-face Schlussmachen. Ausnahme: Ihr lebt weit weg voneinander und du hast nicht die Möglichkeit sie/ ihn in nächster Zeit zu besuchen. Alternative Lösung: Face-time.
Hast du allerdings die Möglichkeit dazu, ist es die einzig richtige Option – auch wenn es härter für dich ist. Der einfache Weg ist bekanntlich häufig nicht der Richtige. Du wirst dich auf lange Sicht gesehen besser fühlen und auch dein:e Ex wird rückblickend sagen: „Wenigstens hat sie/er es persönlich beendet.“ Und wenn du das Gefühl hast, dass du während der Beziehung viel falsch gemacht hast, ist dies die beste Möglichkeit, zumindest am Ende das Richtige zu tun.
PS: Ghoste sie/ihn bitte ja nicht – auch wenn das anscheinend „trendy“ geworden ist. Du ahnst gar nicht, welche emotionalen Schäden du dadurch anrichten kannst.
4. Das „Wo“ gehört auch zu dem „Wie“ mache ich am besten schluss. Wähle einen neutralen Boden für die Trennung!
Vermeide stark frequentierte Orte und auch jene, an denen ihr gemeinsame Erinnerungen geschaffen habt. Dort ist ein Heartbreak doppelt so schmerzhaft. Wenn beim Schlussmachen viele Leute um euch herum sind, zwingst du deine:n zukünftige:n Ex dazu, ihre/seine Emotionen zurückzuhalten und das ist in so einem Moment einfach nur unerträglich.
Klar, vielleicht würdest du dir einen Gefühlsausbruch oder eine Szene ersparen, aber das wäre doch ziemlich feig – natürlich ist es in Ordnung, einen solchen Ort für die Trennung zu wählen, wenn irgendeine Form von Angst vor dem Partner besteht. Dann wäre eventuell auch eine Begleitperson als Unterstützung von Vorteil.
Geht spazieren oder beende es bei ihr:ihm daheim. In ihrer/seiner gewohnten Umgebung fühlt sie/er sich immer noch am wohlsten. Außerdem hast du die Möglichkeit, nach dem Gespräch zu gehen. Bei dir zuhause wäre das Ganze ein bisschen schwieriger.
5. Bleib ehrlich, aber empathisch!
Erzähl ihr/ihm, was Sache ist und versuch dich dabei in deine:n „Noch-Partner:in“ hineinzuversetzen. Nenne unbedingt den Grund, wieso es für dich nicht mehr passt. Es tut weh, wenn dir jemand sagt, dass er nicht mehr mit dir zusammen sein möchte. Es bringt jedoch nichts, das Ganze zu beschönigen.
Bleib ehrlich, denn Lügen und Schwindeleien kommen sowieso immer ans Licht. Das tut im Endeffekt mehr weh, als direkt mit der Wahrheit konfrontiert zu werden. Außerdem ist es um einiges leichter, eine Trennung zu verarbeiten, wenn man verstehen kann, woran die Beziehung gescheitert ist. Darüber zu sprechen, was zum Beziehungsende geführt hat, hilft euch beiden dabei, das in zukünftigen Partnerschaften anders beziehungsweise besser zu machen. Zeig Verständnis und nimm dir Zeit, deinen Standpunkt zu erklären und auf dein Gegenüber einzugehen.
6. Vermeide Schuldzuweisungen!
Es ist hart genug, verlassen zu werden. Lass unnötige Schuldzuweisungen lieber aus. Nenne den Grund für die Trennung, aber versuch sachlich zu bleiben, wenn das Gespräch emotional wird. Leichter gesagt als getan, ist klar. Vermutlich wird es von der anderen Seite vermehrt Vorwürfe hageln.
Verletzt und frustriert sagt man schnell Dinge, die man gar nicht so meint. Steig nicht darauf ein und sag stattdessen: „Es tut mir wirklich leid und ja, ich habe bestimmt nicht alles richtig gemacht. Ich danke dir aber trotzdem für die Zeit, die wir hatten.“ Geh mit einem positiven Abschlusssatz anstatt sie/ihn mit 100.000 Vorwürfen allein zu lassen – lass aber bitte die Finger von Standardsätzen!
7. Verzichte auf das übliche Standard-Gelabere!
Wie mache ich am besten Schluss? Ganz bestimmt nicht mit den üblichen Phrasen! Jeder, dem schon einmal das Herz gebrochen wurde, kennt und hasst sie: Die standardisierten Schlussmach-Sätze: „Es liegt nicht an dir, es liegt an mir!“ oder „Ich bin nicht gut genug für dich, du wirst schon jemand besseres finden!“
Bitte spart euch das. Das sind billige Ausreden, die euch sowieso niemand abkauft. Jemand, der dich liebt und der mit dir zusammen sein möchte, will niemanden besseren finden. Raus mit der Sprache und weg mit dem schmierigen 0815-Gelabere!
8. Zeit ist ein essenzieller Bestandteil der Frage „Wie mache ich am besten Schluss“! Spann sie/ihn nicht auf die Folter!
Hast du dich erstmal fürs Schluss machen entschieden, dann versuche beim Gespräch schnellstmöglich auf den Punkt zu kommen. Red’ nicht um den heißen Brei herum, so spannst du dein Gegenüber nur unnötig auf die Folter.
In den meisten Fällen ist es dem/der zukünftigen Ex-Partner:in bereits im Vorhinein bewusst, dass es sich um DAS Gespräch handelt. Je schneller du zur Sache kommst, umso schneller ist es vorbei und der Weg ist frei für euer perfektes Match.
9. Sag ihren/seinen Freunden Bescheid!
Jetzt hast du das Gespräch hinter dir, aber ein mieses Gefühl dabei, sie/ihn alleine zu lassen? Gib jemandem Bescheid. Ihrer/seiner Mutter, dem Bruder oder der besten Freundin. Auf jeden Fall einer Person, der sie/er vertraut. Der Punkt, an dem man nach einer Trennung alleine gelassen wird, tut unfassbar weh. Da hilft nur Gesellschaft!
Schreib einfach eine Nachricht oder ruf jemanden an. Du brichst dir damit sicherlich keinen Zacken aus der Krone und beruhigst im selben Atemzug dein schlechtes Gewissen.
10. Kein Sex mit der/dem Ex!
Der letzte Tipp des „Wie mache ich am besten Schluss“-Ratgebers ist mit Sicherheit einer der wichtigsten: Kein Sex mit der/ dem Ex. Auch, wenn’s manchmal verlockend wäre. Wenn du dich dazu entscheidest, dich von jemandem zu trennen, dann tu’s ganz oder gar nicht.
Mach jemandem, der dich noch liebt, keine Hoffnung auf eine zweite Chance, nur, weil du horny bist. Es gibt bestimmt auch andere Personen, die nicht „nein“ zu Sex mit dir sagen würden. Also lass dein:e Ex bitte in Ruhe.
Wie Dua Lipa in „New Rules“ so schön sagte: „And if you’re under him, you ain’t gettin’ over him.“
Extra Tipp:
Solltest du nach der Trennung plötzlich draufkommen, dass du deine:n Ex doch wieder zurückwillst, überleg dir das bitte dreimal. Sind es nur Erinnerungen, die dieses Gefühl in dir auslösen oder liebst du die Person wirklich noch? Lasst euch eins sagen: Eine Trennung passiert NIE ohne Grund – never break a heart twice.
Nach 8 Monaten, ohne uns zu sehen, langen Zeiten ganz ohne Kontakt, Sehnsucht, Herzschmerz und Vermissen, gehen wir essen & reden. Wie zwei ganz normale Freunde … ?
— pain inme (@InmePain) May 30, 2021
Titelbild Credits: Shutterstock
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