Jung, hungrig, unkonventionell: Local Artist Lawrenco mit erster EP
„Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich mir gesagt, ich verfolge das, was ich schon immer machen wollte: und zwar Musik.“ Nun, dieses eine Jahr später bringt er seine erste EP. Mit Stunden vor Tutorials und Biss nahm er 10 Tracks auf. Zwischen Potential und ausgereiften Hip-Hop-Tracks: wir sagen euch, was euch mit Lawrenco erwartet.
Als Musikfanatiker ist es für mich immer spannend, vorab in ein Album oder eine EP hören zu dürfen. Die ganze Woche hab ich mir die EP von Zeit zu Zeit zu Gemüte geführt. Manches kommt bei mir noch nicht ganz an, aber die Mischung aus elektronischen Einflüssen und Hip-Hop schafft in einigen Songs eine überaus harmonische Symbiose, die mich voll überzeugt.
Lawrenco bezeichnete seine Anfänge als „whack“, ist aber auf das Endprodukt, die EP „Repetitive Beats“, richtig stolz. In den Tracks „Auf 100“ und „Chords“ schafft er es sogar schon, den Ansprüchen des professionellen Musikbusiness in Sachen Sound, Flow und Einzigartigkeit gerecht zu werden – die restliche EP solide und in den Augen eines Kritikers noch ausbaufähig. Dennoch: Erste EP, much respect!
Von 0 auf 100 – ein unvergleichlicher Anfang
Bedenkt man, dass Lawrenco erst am Anfang steht und schon eine 10 Track EP raushaut, die in einigen Stellen voll und ganz überzeugt, dann muss man schon den Hut vor ihm ziehen. „Die EP entstand in einer Zeit voller Hochs und Tiefs. Ich ließ meinen Emotionen freien Lauf und das kam dabei raus!“ Mit diesem Background – sofern er sich das auch beibehält – hält die Zukunft noch einiges für die Hörer:innen bereit.
In Sachen Professionalität legt Lawrenco bereits ziemlich vor. Das ist auch in seinen Musikvideos zu sehen. Er selbst ist Fan der Animation-Filmwelt und setzt dies auch spielerisch in seinen eigenen Videos um. Generell lebt sein Kunstprojekt von Einflüssen und eigenen Präferenzen. „Es ist eine Verschmelzung von der Musik, welche ich privat gerne höre und somit stark geprägt von Einflüssen aus den verschiedensten Stilen wie Old School, New School, Techno und Synthwave.“
Ihr solltet auf jeden Fall mal reinhören.
Titelbild Credits: Lawrenco
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Kultursommer Wien 2021
Stadt Wien dreht auf und startet mit dem Kultursommer Wien in die zweite Runde. Bereits letztes Jahr hatten Kunst- und […]
Urlaub mit dem Hausboot: Deshalb liegt er voll im Trend
Wer nach den neuesten und beliebtesten Urlaubstrends sucht, wird am Urlaub auf dem Hausboot nicht vorbeikommen.
Universal Hip-Hop Museum - die Heimat für die Ursprünge des Hip-Hop
So viel ist sicher, New York wird nach der Eröffnung des „Universal Hip-Hop Museum“ eine Sehenswürdigkeit mehr haben und sich den Namen als Hip-Hop-Hauptstadt der Welt wohl noch auf viele Jahre weiter sichern.
Nashi44 mit zweiter Single „Butterfly“: antirassistische, antisexistische Hymne
Obwohl die Berliner Newcomerin Nashi44 erst am Anfang ihres Schaffens steht, beweist sie als Musikerin bereits mehr Swag, Profil und […]
Subkultur trifft Galerie – Weibliche Street Art Ausstellung erobert Wien
Die Straßen Wiens sind nicht nur Schauplatz für den alltäglichen Verkehr, sondern auch Leinwand für eine vielfältige Kunstform: Street-Art. Nun […]
EsRap im Interview: „Man hat einfach zu Wien eine Hassliebe!“
EsRap, das musikalische Duo aus Ottakring bestehend aus dem Geschwisterpaar Esra und Enes, veröffentlichen mit „Mamafih“ ihr zweites Studioalbum. Releast […]