Die Low-Carb-Ernährung ist in aller Munde. Sie basiert hauptsächlich darauf, auf jegliche Kohlenhydrate zu verzichten, damit die Kilos purzeln. Von der Idee her recht einleuchtend: Kohlenhydrate wandeln sich in Zucker um, der Blutzuckerspiegel steigt schnell an, der Körper muss seine eigenen Fettreserven nicht angreifen. Verzichtet man auf Kohlenhydrate, wird der Körper gezwungen, seine eigenen Fettreserven als Energielieferant zu nutzen.
Aber ist es tatsächlich möglich, auf Kohlenhydrate zu verzichten? Ein Leben ohne Pizza und Nudeln? — Ja, es ist möglich. Mit ein paar Tricks muss man nicht auf seine Lieblingsspeisen verzichten und kann trotzdem gesund leben.
Zutaten für eine Low-Carb-Pizza:
- 2 Eier
- 100g gemahlene Leinsamen
- 80g Parmesan
- Zutaten zum Belegen
Leinsamen ist der perfekte Mehlersatz ohne Kohlenhydrate. Dazu werden Leinsamen, Eier und Parmesan miteinander vermischt und geknetet, bis eine Masse entsteht. Diese auf ein Blech auftragen und bei 120° für acht bis zehn Minuten in den Ofen.
Danach das Blech herausnehmen, mit Tomatenmark bestreichen und mit den verschiedenen Zutaten belegen (Achtung: Mais hat beispielsweise einen hohen Kohlenhydratanteil). Zu empfehlen sind Schinken, Käse oder Paprika.
Die belegte Pizza kommt nochmal für ungefähr 20 Minuten in den Ofen und voilá, die Low-Carb-Pizza ist servierfertig. Schmeckt echt lecker und ein wahrer Ersatz für alle, die nicht auf das italienische Leibgericht verzichten möchten.
Bild: Vegetable „Noodles“ with Chicken & Peanut Sauce: Swissmar Julienne Peeler via photopin (license)
Zutaten für Low Carb Zucchininudeln:
- 2 Zucchini
- Tomatenmark und/oder geschälte Tomaten
- Parmesan
- Wahlweise Faschiertes oder Gemüse
Zucchininudeln sind denkbar einfach: Die Zucchini wird mit einem Kartoffelschäler geschält, damit eine Art von Bandnudel entsteht. Das ist sehr wohl ein bisschen aufwändig, aber im Prinzip schon die ganze Hexerei. Die Nudeln werden dann in Wasser eingeweicht, damit sie sich nicht braun verfärben. Für die Tomatensoße werden Zwiebel und Knoblauch in der Pfanne angeschwitzt, das Tomatenmark oder geschälte Tomaten beigegeben, wahlweise Faschiertes oder Gemüse (Karotten, Paprika und so weiter) hinzugefügt und mit Olivenöl verfeinert.
Die Zucchininudeln auf einem Teller anrichten, mit der Soße bedecken und mit Parmesan verfeinern. Das Verblüffende ist, dass man tatsächlich das Gefühl hat, echte Nudeln zu essen und satt wird man auf alle Fälle.
Titelbild Credits: Vegetable „Noodles“ with Chicken & Peanut Sauce: Zucchini „Noodles“ via photopin (license)
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Food sharing plates: Restaurants in Wien mit Sharing Konzept
Food sharing plates. Die Idee hinter dem Sharing Konzept der Restaurants fördert die Geselligkeit und schafft eine Atmosphäre, in der […]
Die digitale Küche: Wie Technologie das Kochen revolutioniert
Digitale Küche. In einer Welt, die von Technologie und Innovation geprägt ist, hat der Einfluss digitaler Lösungen auch die Küche erreicht.
Rohkost Ernährung: die 8 besten Locations in Wien für eine gelungene Rohkost Diät
Wien ist anders! Aber auf eine gute Art. Nicht nur, dass sogar jeder Bezirk seine veganen Restaurants oder ein veganes […]
Avocados nicht vegan! – Muss man die Lifestyle-Frucht umdenken?
Die Avocado ist seit einigen Jahren wohl die Trendfrucht schlechthin. Als Sinnbild aller woken Nachhaltigkeitsfetischist:innen gilt sie als die Vorzeigefrucht […]
WARDALICIOUS Ramien – der asiatische Geheimtipp für den Lockdown
Wardalicious – so heißt die Reihe, die uns immer wieder zu einer neuen Location führt. Wir testen für euch im […]
DirtWater: Interview über Trinkwasserprojekte, Greenwashing und echte Verantwortung
DirtWater, NGO, Bar, Kollektikv – ist auf Google als Beschreibung zu lesen. Wie kann eine Bar zugleich auch NGO sein? […]








