Im fünften Teil unseres WARDA Club Guides stellen wir euch das FLEX vor. Ein Club, direkt zwischen der U-Bahn-Station Schottenring und der Augartenbrücke. Eine Location für Drum &Bass-Liebhaber und leidenschaftliche Konzertbesucher*innen.
FLEX: die Geschichte
Seinen Ursprung findet das Flex 1990 in einem besetzten Haus im 12. Wiener Gemeindebezirk. Es war nicht nur ein Kulturzentrum, sondern auch ein Treffpunkt für Punks und Leute aus der Undergroundszene. Regelmäßige Konzerte von Hardcorepunk-Bands standen an der Tagesordnung.
Am 1. Oktober 1995 feierte das FLEX seine neue Location am Donaukanal und ist seither nicht mehr aus der Partykultur Wiens wegzudenken. Ob in den 90ern oder den 2000ern, bis heute beginnt das Fortgehleben und die Leidenschaft für elektronische Musik für viele Teenager genau dort. Eine Location, die auch über Wiens Grenzen hinaus bekannt ist und zu den bekanntesten Clubs Europas zählt.
© Flex
Party im FLEX
Das Flex ist in Wien das Zentrum für Drum &Bass-Liebhaber*innen. Die Jugend vieler Millennials hat beim wöchentlichen „Beat It“, „London Calling“ oder bei diversen Konzerten die Lust aufs Fortgehen geweckt. Bis heute bietet die Location ein Programm für Ohren und hibbelige Tanzbeine.
BEAT IT, SWITCH! und THE HIVE bieten euch die besten Drum and Bass Sounds, mit einer grandiosen Soundanlage. Neben internationalen Bekanntheiten, wie das Pendulum DJ Set, sorgen auch heimische Drum &Bass-DJs wie beispielsweise Dismatic, Pandora oder DnBreak für einen mitreißenden Beat.
Einlass: ab 23Uhr, Eintrittspreis: zwischen 5 und 15 Euro — je nach Event
KONZERTE: Das FLEX war nicht nur in Meidling ein wichtiger Konzert-Hotspot – auch am Donaukanal haben schon Indie-Legenden wie Pete Doherty in die Saiten geschlagen oder aktuelle Künster*innen wie Eli Preiss für einen unvergesslichen Abend gesorgt.
Regelmäßig Programm checken lohnt sich! Am besten in unserem WARDA-Eventkalender!
Die Partycrew
Bei exklusiven Events muss man mit etwas Wartezeit in der Schlange rechnen. Einmal im Club angekommen, bietet das gemütliche Flex Café nebenan die ideale Verschnaufpause.
Die wöchentlichen Events sind hauptsächlich von der jüngeren Generation besucht, und das seit Jahrzehnten. Im FLEX beginnt die Fortgehzeit. Der Style der Besucher*innen passt sich dem Bass an. Kappen, Hoodies und Sneakers werden dort eher gesehen als High Heels und edle Abendroben.
© Flex
FLEX and FLIRTS
Ins Flex geht man, um Drum &Bass zu genießen oder ausgewählte Konzerte zu besuchen – und das in voller Lautstärke.
Im Club fühlt man die Zusammengehörigkeit der Drum &Bass-Crew aus Wien.
Beim gemeinsamen Nach-vor-und-zurück-Wippen kann aus einer einstigen Tanzbekanntschaft auch ein Flirt werden. Fortgeführt sollte dieser aufgrund der Lautstärke im Flex Café werden 😉
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
FAZIT
Das FLEX bietet vielen Teenagern den Startschuss ins Fortgehleben. Der herausragende Sound gibt der gutgelaunten Menge bis in die frühen Morgenstunden keine Gelegenheit stillzustehen. Wiener*innen und auch Angereiste, die sich die legendäre Elektro-Institution ansehen wollen, verlassen den Club mit einer entfachten Begeisterung für elektronische Musik.
Für die Omis und Opas und alle jene, die nostalgisch zurückblicken, gibt es immer noch reichlich Gelegenheit den Club zu besuchen und den oder die Lieblingskünstler hautnah zu erleben. Eine Location für Jung und Alt – das finden wir super!
Titebild © Flex
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Squid Game: immergleiches Erfolgsrezept und Parallelen zur Realität
Es ist wieder einmal so weit. Netflix darf in Kürze einen neuen Rekord verzeichnen. Oder besser gesagt, hat eine der […]
Das Fellner Phänomen - ist Kommerz wichtiger als Qualität?
Die mediale Landschaft ist in den letzten Jahren verstärkt von einem allgegenwärtigen Populismus geprägt – Boulevardzeitungen fördern dieses Klima. Was genau bedeutet das für unsere Gesellschaft und wie kann man als Normalo-Bürger damit umgehen? Wir haben uns mit diesem Thema auseinandergesetzt:
Wlazny aka Marco Pogo vs Milborn: Vom scheinbaren Spaßinterview zur Glanztat
Die österreichische Bundespräsidentschaftswahl steht vor der Tür. Einer der Kandidaten ist Dr. Dominik Wlazny, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Marco […]
Die seltsamsten Sprachen der Welt: Hopi, Mazetekisch und Co
Habt ihr euch schon gewundert, was wohl die seltsamsten Sprachen der Welt sind? Wir von WARDA auch! Daher haben wir […]
Lugatti & 9ine – WARDA-Interview mit den Hip-Hop-Underground Größen
Lugatti & 9ine sind lange schon mehr als nur ein lokaler Geheimtipp der deutschen Hip-Hop-Szene. Wir trafen die beiden Legenden und baten die Hip-Hop-Underground-Größen zum Interview.
Unternehmen gewähren Masturbationspausen - Revolution am Arbeitsplatz?
Zwei Unternehmen bieten ihren Mitarbeitenden eine besondere Form von Mittagspause an. In speziellen „Stationen“ oder High-Tech-VR-Pods dürfen diese ihren Arbeitsstress […]