Die Idee eines Investments in Kryptowährungen scheint überall zu sein. Viele denken, es geht ganz einfach, ein bisschen Bitcoin oder XRP kaufen, Ethereum nebenbei mitnehmen und zusehen, wie der Kurs durch die Decke geht. Wer in Österreich mit Kryptowährungen einsteigen will, findet dafür heute mehr Möglichkeiten denn je. Der Zugang ist einfach, die Anbieter zahlreich und die Technologie längst keine Spielwiese für Nerds mehr. Doch trotz positiver Kurscharts und blumigen Blockchain-Buzzwords lauern auch einige Stolperfallen, die man besser kennt, bevor man den ersten Euro in digitales Geld tauscht.
Wie man Kryptowährungen in Österreich sicher und unkompliziert kaufen kann
Früher war der Einstieg in den Krypto-Markt ein bisschen wie der Zugang zu einem Geheimbund. Umständlich, verwirrend und gespickt mit englischen Fachbegriffen, die eher nach NASA als nach Finanzwelt klangen. Inzwischen ist das alles aber deutlich einfacher geworden. Vor allem, weil Anbieter wie Bitpanda den Einstieg für österreichische Nutzer erleichtern und komplett auf heimischem Boden regeln.
Bitpanda zählt zu den größten Krypto-Plattformen Europas, ist in Wien zu Hause und besitzt eine PSD2-Lizenz, also eine offizielle Zulassung zur Zahlungsabwicklung. Die Kontoeröffnung funktioniert schnell, die Bedienoberfläche ist aufgeräumt und selbst absolute Neulinge finden sich schnell zurecht.
Ganz ähnlich funktioniert das auch bei N26, der Berliner Smartphone-Bank, die ihren Kunden dank einer Partnerschaft mit Bitpanda mittlerweile Zugriff auf über 350 Kryptowährungen direkt in der Banking-App bietet. Eine Einzahlung per SEPA-Überweisung oder Kreditkarte, ein paar Klicks im Wallet-Bereich und schon ist der erste Coin gekauft. Technisch gesehen ist das heute nicht schwerer als Online-Shopping.
Diese Kryptowährungen können am Anfang sinnvoll sein
Wer zum ersten Mal im Krypto-Universum unterwegs ist, steht schnell vor einer Gretchenfrage. Welche Coins sind eigentlich sinnvoll? Die Verlockung ist groß, bei TikTok-Trends oder Reddit-Hypes mitzumischen. Doch ausgerechnet da beginnt oft der steinige Weg ins Minus.
Der Klassiker ist weiterhin Bitcoin. Als Urgestein der Kryptowährungen steht er symbolisch für das ganze Ökosystem. Dahinter rangiert Ethereum, das mit seiner Smart-Contract-Funktionalität längst zur Infrastruktur vieler Web3-Projekte geworden ist. Beide gelten als solide Basis, auch wenn sie natürlich alles andere als risikofrei sind.
Gebühren, Spreads und Transaktionskosten: Wo verstecken sich die Kostenfallen?
Krypto ist nie ganz kostenlos und wer ein Auge für Details hat, muss kein Vermögen beim Kaufen und Verkaufen liegen lassen. Auf Plattformen wie Bitpanda oder N26 fallen in der Regel Gebühren in Form von Spreads an, also dem Unterschied zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis. Was auf den ersten Blick wie ein minimaler Unterschied aussieht, kann sich bei größeren Summen schnell bemerkbar machen. Dazu kommen teilweise Kosten für Ein- oder Auszahlungen, je nach Zahlungsmethode.
Viele Börsen werben mit niedrigen Gebühren, holen sich ihr Stück vom Kuchen dann aber über andere Kanäle. Vergleichsportale wie das Handelsblatt geben hier einen guten Überblick, zeigen transparente Anbieter und helfen bei der Wahl der richtigen Plattform. Wer die Gebührenstruktur versteht, hat schon einen entscheidenden Vorteil auf seiner Seite.
Volatilität, Sicherheitsrisiken bei Kryptowährungen
Auf Instagram und TikTko sehen die Charts meist fantastisch aus. Es geht immer nur steil bergauf, man sieht Kursraketen und grinsende Investoren in Miami. Was oft fehlt, sind die Screenshots vom Tag danach, wenn alles wieder im Keller ist. Krypto ist volatil, also schwankungsanfällig und zwar gewaltig.
Bitcoin hat in der Vergangenheit schon mehrfach über 70 % seines Werts eingebüßt, nur um sich Monate später wieder zu erholen. Wer in solchen Momenten panisch verkauft, macht Verluste zur bitteren Realität. Der Markt verzeiht keine Ungeduld.
Dazu kommen Risiken abseits des Kurses. Börsen wurden gehackt, Wallets geleert, Coins gestohlen, so ist der Anlegerschutz nicht mit dem bei Banken vergleichbar. Wer seine Coins auf einer Exchange liegen lässt, muss dem Anbieter voll vertrauen oder sich mit eigenen Wallets und privaten Schlüsseln beschäftigen. Beides hat Vor- und Nachteile.
Vertrauenswürdige Anbieter in Österreich
Im Dickicht internationaler Plattformen schadet es nicht, einen Blick auf den Wohnsitz zu werfen. Anbieter mit Sitz in der EU, vor allem solche mit Basis in Österreich oder Deutschland, unterliegen strengeren Vorgaben und bieten oft besseren Kundenschutz.
Bitpanda punktet hier mit Firmensitz in Wien, europäischer Regulierung, langjähriger Erfahrung und Millionen Kunden auf ganzer Linie. Die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank zur Zahlungsabwicklung sorgt zusätzlich für Vertrauen. Wer sich unsicher ist, sollte auf bekannte Namen setzen und bei ausländischen Plattformen zweimal hinsehen.
Das verrät die Bitpanda-Studie zur Krypto-Adoption in Europa
Bitpanda hat es sich nicht nehmen lassen, selbst Zahlen sprechen zu lassen. In Kooperation mit Zeb Consulting wurde eine Studie durchgeführt, in der mehr als 10.000 Investoren aus 13 europäischen Ländern befragt wurden. Das Ergebnis spricht für sich. Krypto ist längst keine Randerscheinung mehr. Das Interesse wächst, vor allem unter jungen Anlegern und im institutionellen Bereich.
Wien und Österreich allgemein zeigen sich im Vergleich besonders aufgeschlossen. Die Nähe zu einem der führenden Anbieter dürfte ein Grund dafür sein. Aber auch das gestiegene Vertrauen in digitale Assets spielt eine Rolle. Krypto wandert damit Schritt für Schritt in die Mitte der Gesellschaft, was dem ganzen Markt eine gewisse Reife verleiht.
Wann, wie und warum verdient der Fiskus mit?
Wer glaubt, dass Gewinne mit Bitcoin steuerfrei bleiben, wird in Österreich schnell eines Besseren belehrt. Seit März 2022 gelten neue Spielregeln. Kryptowährungen unterliegen nun einem pauschalen Steuersatz von 27,5 %, ähnlich wie Aktien oder Fonds. Entscheidend ist, wann die Coins gekauft wurden. Alles, was vor dem 1. März 2021 erworben und länger als ein Jahr gehalten wurde, gilt als Altvermögen und bleibt steuerfrei.
Alles danach fällt unter die neuen Regeln. Selbst das einfache Tauschen von Bitcoin in Ethereum wird steuerlich relevant, wenn dadurch ein Gewinn realisiert wird. Auch Einkünfte aus Staking, Lending oder Mining müssen gemeldet werden, und zwar zum Zeitpunkt des Zuflusses. Das Finanzministerium informiert auf seiner Website detailliert, wer sich unsicher ist, sollte im Zweifel einen Steuerberater mit Krypto-Erfahrung hinzuziehen.
Was am Ende zählt: Langfristiger Plan statt schneller Hype
Krypto ist kein Lottoschein. Wer hier ohne Strategie unterwegs ist, stolpert früher oder später über die eigenen Emotionen. Statt blindem Zocken hilft oft ein einfacher Trick. Man sollte regelmäßig kleine Beträge investieren, unabhängig vom aktuellen Kurs. Das Prinzip nennt sich Cost-Averaging und schützt davor, zum ungünstigsten Zeitpunkt alles auf eine Karte zu setzen.
Gier, Panik und Euphorie sind keine guten Ratgeber. Ein klarer Plan, etwas Geduld und ein realistisches Erwartungsmanagement machen den Unterschied. Der Krypto-Markt belohnt letzten Endes jene, die nicht jedem Trend hinterherrennen und mit kühlem Kopf Entscheidungen treffen.
Titelbild © Shutterstock
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