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Der Onlinehandel floriert. Ein Trend, den die Covid-Pandemie noch einmal zusätzlich angekurbelt hat. Ob im eigenen Online-Shop oder über eine externe Verkaufsplattform, im WorldWideWeb zirkulieren eine Unmenge an Waren. Amazon ist, was das betrifft, natürlich die Adresse Nummer Eins, auf die Menschen zurückgreifen, um ihre Produkte an die Kund*innen zu bringen. Doch auch wenn es das Einfachste ist Amazon Händler*in zu werden, gibt es dennoch einige wichtige Dinge, die es bei der Zusammenarbeit mit Amazon zu beachten gilt. Deshalb haben wir gemeinsam mit unserem Kooperationspartner und Versandspezialisten No Border einen Guide für angehende Amazon-Händler*innen erstellt.
1. Amazon Händler*in werden – Basiskonto oder das professionelle Anbieterkonto?
Die Eröffnung eines Verkaufskontos bei Amazon ist extrem easy und für Einzelunternehmer*innen immer eine Option. Dafür musst du dich einfach bei Amazon einloggen (hast du noch kein Konto, musst du natürlich eines eröffnen) und in der Unterpunktfunktion „Mein Konto“ auf den Link „Verkaufen bei Amazon“ klicken. Dann landest du schon auf einer neuen Seite und dort kannst du das Preismodell deines Shops bestimmen. Danach erfolgt schon die Registrierung (über eben diesen Button) und du bist Verkäufer*in bei Amazon. As simple as that!
Hierbei gilt es jedoch, eines zu beachten. Wählst du das „Basiskonto“ oder das advanced „Anbieterkonto“. Das Basiskonto ist für dich geeignet, wenn du im Monat weniger als 40 Artikel verkaufen willst oder kannst. Wenn du deinen Onlinehandel jedoch professionell betreiben willst, dir dein Firmenwachstum (Link) am Herzen liegt, und du vorhast, mehr als 40 Artikel zu verkaufen, dann sei dir das Anbieterkonto wärmstens empfohlen.
Beim Basiskonto zahlst du nur, wenn du deine Artikel auch verkaufst (0,99 Euro pro Artikel gehen an Amazon). Das professionelle Konto kostet 39 Euro pro Monat. Der Beitrag ist unabhängig von der Anzahl deiner verkauften Artikel. In beiden Fällen sind jedoch Provisionsgebühren in Höhe von 7 bis 15 Prozent des Verkaufspreises zu entrichten. Der exakte Abgabebetrag hängt jedoch von Lagerort, Produkttyp und Gewicht ab.
2. Der Marken-Anzeigenamen
Sobald dein Verkäufer*innenkonto von Amazon freigeschaltet wurde, kannst du auch schon loslegen. Im Händlershop kannst du deine Stores verwalten und deinen Shop erstellen/bearbeiten. Diese Schritte bringen dich zu deinem Store Builder, wo du deinen Shop aufbaust.
Zuerst muss du einen Marken-Anzeigenamen angeben. Dieser Name ist auch Teil der URL deines Shops. Daher solltest du diesen mit Bedacht wählen. Wenn du schon einen Onlineshop haben solltest, ist es natürlich ratsam, den Namen dieses Shops auch als Marken-Anzeigenamen zu verwenden. Weiters solltest du auch ein Logo deiner Brand hochladen. Das ist besser für die spätere Bewerbung.
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3. Amazon Händler*in werden – die richtige Inszenierung deiner Produkte
Nachdem du deine Startseite nach Belieben erstellt hast, gib eine Meta-Beschreibung an. Dabei handelt es sich um eine kurze Zusammenfassung dessen, was dein Shop alles liefert. Hierbei solltest du dir schon im Vorfeld überlegen, wie viele weitere Seiten sinnvoll sind und welchem Zweck sie dienen sollen. Mit „Seite hinzufügen“ kannst du ganz easy eine neue Seite anlegen. Dabei solltest du nicht vergessen, jede einzelne Seite mit einem Seitennavigationstitel zu versehen und eine Meta-Beschreibung anzugeben.
Danach kannst du schon deine Produkte einbinden. Hier arbeitest du mit Bildern, Artikeln und Videos. Um deine Produkte in Szene zu setzen, solltest du dir hier wirklich was überlegen. Wichtig ist es hierbei Kund*innen orientiert zu denken.
Produktbeschreibung: In der Kürze liegt die Würze
Es gibt keine Zeichenbegrenzung für die Beschreibungen deiner Produkte. Das bedeutet aber nicht, dass du bei der Vorstellung deiner Waren ins Biblische gehen sollst. Wenn es um den Verkauf geht, liegt in der Kürze die Würze. Also schreibe nur über das, was für deine Kund*innen auch relevant und interessant ist. Beschreibe daher deine Produkte so detailreich wie möglich (Funktion, Größe, Material etc.), aber nicht zu ausschweifend.
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Produktbilder: Visuelle Kultur wir kommen
Bei den Bildern dasselbe. Wenn du für ein Produkt mehr als acht Bilder benötigst, musst du auf die Galeriefunktion zurückgreifen. Du kannst somit endlos viele Bilder hochladen. Die Frage ist nur, ob das dann auch Kund*innen-freundlich ist. Ist es natürlich nicht! Daher verwende gezielt gute Bilder, anstatt einen Haufen mittelmäßig bis schlechter. Bevor die Kund*innen sich durch dein Onlinebilderbuch klicken, gehen sie lieber zu einem anderen Produkt, dass besser in Szene gesetzt wurde.
Ganz ehrlich: Mit deinen Produkten wirst du die Warenwelt nur in den seltensten Fällen wirklich revolutionieren. Für den Großteil der Nachfragen gibt es nämlich ein schier unendliches Angebot an gleichwertigen Alternativen. Daher solltest du, was das betrifft, wirklich darauf achten, dass die Produktbilder passen. Von der Qualität, aber auch von der Pixelgröße her.
4. Mit den richtigen Keywords erfolgreich Amazon Händler*in werden
Nutze beim Einbinden deiner Produkte in den Shop unbedingt Keywords! Denn nur, wenn du jene verwendest, nach denen die User*innen suchen, wird dein Produkt auch gefunden und häufiger gekauft werden. Führe hierfür am besten eine Keywordanalyse durch und passe deine Keywords fortlaufend an.
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5. Positive Rezensionen – noch viel erfolgreicher Amazon Händler*in werden
Eines der ultimativen Erfolgstools für dein Produkt sind positive Kundenrezensionen. Dein Ziel als Amazon Händler*in sollte es daher sein, so viele 5-Sterne-Bewertungen auf Amazon zu erhalten wie möglich. Denn umso mehr du davon verbuchen kannst, desto weiter vorne erscheint dein Produkt bei den Suchergebnissen.
Doch hierbei ist Vorsicht geboten: Um an positive Rezensionen zu gelangen, ist bei Amazon rechtlich nicht alles erlaubt. Damit die Kund*innenrezensionen bzw. Kund*innenerfahrungen mit den Produkten echt und authentisch bleiben, verfügt Amazon über ganz „spezielle Richtlinien, die die Authentizität von Kundenrezensionen schützen sollen.“ Um dies zu gewährleisten, verfolgt Amazon eine Null-Toleranz-Richtlinie gegenüber Verstößen. Werden versuchte Manipulationen von Kundenrezensionen entdeckt, erfolgen drakonische Maßnahmen. Wie zum Beispiel:
- Sofortiger und dauerhafter Entzug der Verkaufsberechtigung der Verkaufenden bei Amazon und Einbehaltung von Guthaben
- Das Entfernen aller Produktrezensionen und das Verhindern, dass das Produkt in Zukunft Rezensionen oder Bewertungen erhält.
- Permanentes Löschen des Produkts bei Amazon.
- Klage gegen die Verkaufenden
Wir empfehlen dir daher, dich unbedingt an die vorgegebenen Richtlinien zu halten, oder dich unter keinen Umständen erwischen zu lassen.
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6. Amazon Händler*in werden – Vor- und Nachteile des Amazon FBA (Fulfillment by Amazon)
Ein auf den ersten Blick nahezu grenzgenialer Deal für dich als Amazon Händler*in scheint Fulfillment by Amazon. Sprich: der Versand deiner Waren durch Amazon. Amazon FBA übernimmt hierbei die Kommissionierung, Verpackung und den Versand deiner Bestellungen. Aber auch Kundenservice und Retourenmanagement. Im Grunde stellt dir Amazon hier seine komplette Verkaufs-Infrastruktur zur Verfügung. Und du musst dich um nichts mehr kümmern. Aber Vorsicht! Das Fulfillment Amazon ist nicht ganz so erste Sahne, wie es ich anhört. Doch genau darüber haben wir einen eigenen Artikel geschrieben, der dich über alle Einzelheiten des Fullfilment by Amazon aufklärt.
7. Amazon Händler*in werden: Das stille Risiko einer Amazon Kooperation
Eine Zusammenarbeit mit Amazon – so genial sich so etwas auch anhört – birgt auch ein gewisses Risiko, dass viele nicht bedenken. Sobald du auf Amazon vertreten bist, bist du nämlich noch lange nicht sicher. Vor allem nicht vor Amazon. Denn Amazon kann schnell zu deinem größten Konkurrenten werden. Wie das?
Insofern du nicht etwas noch nie Dagewesenes verkaufst, kannst du davon ausgehen, dass Amazon selbst auch vergleichbare Produkte anbietet und stetig darauf aus ist, seine Produktpalette zu erweitern. Und da du als Amazon FBA Nutzende*r selbst kaum noch Kontakt zu deinen Kund*innen hast, ist es für Amazon ein leichtes, in dein Segment einzusteigen.
Es macht da natürlich Sinn, dass Amazon versucht, erfolgreiche Produkte selbst bei den Herstellenden zu erwerben und selbst zu verkaufen. Amazon will auf deiner Party natürlich mitspielen. Und es ist nur schwer zu verhindern, dass Amazon diese nicht auch crasht.
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8. Amazon Händler*in werden – Problemstelle Retourenmanagement
Modernes Arbeiten: Remote Work und Co. Auch wenn die Zahl der Onlinebestellungen seit Jahren in die Höhe schnellt – die Rücksendungen tun dies auch. Damit steigen vor allem die Kosten für Händler*innen.
Amazon versucht dem natürlich entgegenzuwirken. Mithilfe eines Retourendashboards sollen Händler*innen alles im Blick behalten, schnell und simpel die wichtigsten Informationen bezüglich der Warenrücksendungen bekommen, um frühzeitig und aktiv darauf zu reagieren. Dafür gibt es die so genannte „Rücksendungsanalyse“. Dort werden die häufigsten Probleme bei Rücksendungen für alle Produktangebote gelistet. Mit diesen Daten soll es noch einfacher werden, die Rücksendequote zu verbessern.
Das Retourendashboard – Labyrinth der Kennzahlen
Diese Neuerung stößt bei Amazon Händler*innen jedoch auf wenig Gegenliebe. Viele empfinden das Dashboard als Instrument zur Bestrafung und haben Angst vor Sanktionen, wenn sie bestimmte, durch Amazon vorgegebene Werte unter- oder überschreiten. (Was Vorschriften angeht, ist Amazon extrem klar und unerbittlich). Das Gegenargument zu dem Dashboard lautet, dass Rücksendeanträge sich durch gute Kommunikation mit der Kundschaft wesentlich einfacher lösen oder sogar vermeiden lassen, als über ein Dashboard voller Kennzahlen.
Was du dagegen tun kannst? Beschreibungen, die keine Fragen offenlassen!
Problemstelle Retouren. Der vermehrte Grund für Rücksendungen ist in den meisten Fällen darauf zurückzuführen, dass die Kund*innen das gekaufte Produkt nicht richtig verstehen oder ihre Erwartungen an die Ware nicht erfüllt werden.
Diese essenziellen Fehler lassen sich jedoch schon früh mit einer guten Produktbeschreibung vermeiden – siehe Punkt Drei. Beschreibe deine Waren daher so, dass die potenziellen Käufer*innen sich darunter auch wirklich etwas vorstellen können. Am besten genau das, was das Produkt in Wirklichkeit ist. Übereloquente und sprachkünstlerische Beschreibungen machen wenig Sinn, wenn die Worte nicht das halten können, was dein Produkt schlussendlich wirklich versprechen kann.
Es hat keinen Sinn, wenn du in deiner Beschreibung das Produkt in den Himmel lobst, dies von den Kund*innen jedoch nicht genauso wahrgenommen wird. Der bloße Verkauf ist als Ziel lange schon verschwunden. Es geht darum, dass deine Kund*innen zufrieden sind. Wenn die Beschreibung passt, werden sie auch mit einem vielleicht nicht ganz so guten Produkt zufrieden sein, weil sie das bekommen haben, was sie wollen oder das, was eben draufsteht.
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Preis-Leistungsverhältnis – Kundenzufriedenheit garantiert
Etwas, das vom Preis-Leistungsverhältnis her passt und auch genauso kommuniziert worden ist. Niemand geht zu McDonalds, weil er oder sie den besten Burger der Welt essen will. Man geht zu McDonalds, weil das Preis-Leistungsverhältnis passt. Ich bekomme den Geschmack von so etwas wie einem Burger zu einem extrem günstigen Preis. (Verhältnismäßig!) Es ist klar, dass ich für einen extrem guten Burger mehr als ein paar Euro hinlegen muss und diesen mit Sicherheit nicht bei McDonalds serviert bekomme.
Für die Bilder gilt dasselbe – Obwohl McDonald, was das betrifft, natürlich so einiges an Nachholbedarf hat, aber egal. Auch Links zu Erklärvideos können helfen. Auch auf etwaige Anrufe solltest du vorbereitet sein und deine Mitarbeiter*innen auch dementsprechend gut einschulen, damit sie das Produkt auch wirklich gut kennen und auch genauso gut erklären können.
Ebenso eine unzureichende Verpackung ist ein Grund, dass das Produkt beschädigt beim Kunden ankommt. Also sorge für eine sichere Verpackung.
Fazit – Amazon Händler*in werden leichter gemacht mit No Border
Eine Kooperation mit Amazon ist immer eine Überlegung wert. Doch bevor du eine solche direkt eingehst, ist eine „Zwischenkooperation“ über unseren Partner No Border wirklich eine Überlegung wert. Deren Fulfillment Amazon-Angebot bietet dir eine vollautomatisierte Logistik im Amazon Universum. Und deren innovatives Full Service Amazon Fulfillment ermöglicht es dir, dein Amazon Business ertragreicher zu machen.
Titelbild © Shutterstock
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