Wardalicious – so heißt die Reihe, die uns immer wieder zu einer neuen Location führt. Wir testen für euch im Duo oder Trio Restaurants, Bars und Clubs auf Herz und Nieren. Wir finden heraus, was die Spots taugen, und geben euch einen Einblick in die Besonderheiten.
Mit einem Rating, das wir anhand des Preis-Leistungs-Verhältnisses festmachen, wisst ihr sofort, was gut ist und was nicht. Diese Woche prüfen wir, ob die Bowls des Fat Monk bei der Wien Mitte Mall WARDAPPROVED sind:
Nachdem ein weiteres Fat Monk eröffnet hatte, wussten wir, das muss getestet werden. In Sachen Bowls können wir uns getrost als Fans und Profis bezeichnen. Fat Monk wartet aber noch dazu mit lokalen Produkten und auch Zubereitungsarten auf und versteht sich selbst als Fusion. Mit ihren Deli Bowls kreieren sie ein Mashup aus Bowls und österreichischer Küche. Das darf natürlich nicht ungetestet bleiben. Und zudem auch nicht in unseren WARDA X-Angeboten fehlen, wo ihr wie gewohnt perfekte Deals für euer Essen findet. Hier bekommt ihr beim Kauf einer wiederverwendbaren Fat Monk-REUSABWOL den Inhalt gratis.
Dieses Mal haben wir unseren Redakteur Ralph miteingepackt, um eine breitere Palette an Bowls zu testen. Denn wir wissen schon, dass diese trotz leichter und gesunder Zutaten meist sehr sättigend sind. Für einen warmen Tag aber die perfekte Mahlzeit, weil sie nicht schwer im Magen liegt.
Fat Monk: Bowls in Wien – Essen und Trinken
Die Kategorie in der Fat Monk richtig punkten kann. Wir entscheiden uns trotz der Möglichkeit, die Bowls selbst zusammenzustellen, für drei der Kreationen des Lokals. Wir wollen ja auch wissen, wie sie die verschiedenen Zutaten zur Geltung bringen. Für Veganer:innen stehen zwei Deli Bowl-Kreationen zur Auswahl – Tofu oder Erbseneiweiß – und weil wir Fans des tierfreien Genusses sind, muss natürlich eine davon auf dem Tisch landen.
Was ein deutlicher Pluspunkt für Fat Monk ist – sie beziehen nicht nur ihre Zutaten lokal, sondern versuchen zudem saisonal zu kochen. Einserseits kommt der Großteil ihre Produkte aus lokalen Betrieben, wie der BIO-Tofu von der Sojarei in Traiskirchen, der Hummus von NENI, der Fisch von der Familie Aibler von Eishken Estate, Obst und Gemüse aus dem Obsthaus der Familie Haller oder das Fleisch ebenso aus österreichischer Zucht. Anderseits legt Fat Monk aber viel Wert darauf, dass die Produkte zur richtigen Zeit geerntet sind und dann nach österreichischer Manier eingelegt und konserviert werden.
Kommen wir also zur Auswahl. Happea Monk mit Erbsenprotein – also die vegane Kreation –, Champignons, Hummus und vielen weiteren guten Zutaten. Genaueres findet ihr übrigens schnell und einfach auf ihrer Karte. Super abgestimmt, durch viele saftige Komponenten schmeckt es frischer und leichter als bei der Konkurrenz und vegane Sesam-Mayo krönt das kulinarische Geschmackserlebnis. Übrigens sind alle Dressings und Creams vegan.
Dann gibt es noch den Relaxed Monk mit Lachs und Wasabi Mayo. Durch die Mango und den süß-sauren Kürbis entsteht ein wunderbarer Kontrast zur Wasabi-Mayo und lässt den Lachs dennoch geschmacklich nicht untergehen. Noch gesünder wird das Ganze durch Nori – also getrocknete Meeresalgen – und mit der Avocado. Und zu guter Letzt entschieden wir uns für den Funky Monk. Etwas schärfer, mit zartem Pulled Chicken und einem für uns neuen Curry Cole Slaw. Spannende Kreation mit indischem Flair und Curry Mayo. Absolut zu empfehlen.
Wir haben übrigens nur die „not so big“ – also die kleineren Varianten entschieden, um noch Platz für die Desserts zu lassen. Vier Nachspeisen stehen zur Auswahl und zwei davon sind sogar vegan. Mit der veganen Tapioka-Creme schaffen sie ein unglaubliches Zusammenspiel, das cremig und dennoch frisch zugleich ist. Das gelingt durch die Mango-Kombi. und die Konsistenz der Tapioka-Kügelchen. Beim veganen Chia-Pudding erreichen sie den Kontrast durch die Beerensauce.
Wer die Sünde aber abseits veganer Ernährung begehen möchte, findet mit der Caramel-Creme oder dem Triple Chocolate Mousse richtig geile Desserts. Das Mousse ist unglaublich fluffig und erfreut mit seinem Geschmack jeden noch so kritischen Gaumen. Die Caramel Creme überzeugt wieder durch einen super Mix aus säuerlich-fruchtig und süß.
Mit erfrischend fruchtigen Drinks in Bio-Qualität wird das perfekte Mittagessen ideal abgerundet.
Rating
Ehrlich? In Sachen Bowls gibt es für Fat Monk wenig Konkurrenz in Wien. Die gekonnte Kombination von Zutaten, deren Herkunft und auch die geschmackliche Vielfalt überzeugen vollends. Besonders auffällig für uns – die Deli Bowls von Fat Monk sind unvergleichlich saftig.
Nicht selten, dass man bei Bowls das Gefühl hat, dass es immer mehr im Mund wird – hier ist das Gegenteil der Fall. Ließe man den Preis sogar voll und ganz außer Acht, gäbe es hier dennoch die vollen Punkte, aber im Preisleistungs-Verhältnis ist Fat Monk ungeschlagen mit 10/10 Punkten.
Fat Monk: Bowls in Wien – Location, Atmosphäre und Service
Das Fat Monk Wien Mitte versteht sich mehr als Take Away, doch können die Speisen auch vor Ort genossen werden. Wir haben uns trotz des schönen Tages dafür entschieden, dort zu essen, um auch ein wenig Einblick in die Abläufe zu bekommen. Die Neueröffnung hat Wellen geschlagen. Denn die Leute rennen ihnen die Türen ein. Aber wir warten dennoch nicht lange auf unser Essen. Der Service ist gut eingeschult, flink und aufmerksam.
Die Location und Atmosphäre sind natürlich nicht mit einem Restaurant vergleichbar. Deshalb bewerten wir das nicht so streng und freuen uns über die kleinen Dinge, wie das helle Geschäftslokal, eine erstaunliche Ruhe für die Lage und das ansehnliche Interior. Aber bei der Lage gibt es auf jeden Fall Pluspunkte, denn als Take Away bei Wien Mitte liegt es nicht nur für die Mittagspause günstig. Durch die Nähe zum Stadtpark könnt ihr euch hier auch den perfekten Outdoorsnack holen – die Bowls gibt es eben auch für den kleinen Hunger in „not so big“.
Rating
Obwohl es beim Fat Monk Wien Mitte atmosphärisch nichts auszusetzen gibt, kann es natürlich diesbezüglich nicht mit einem klassischen Restaurant verglichen werden. Doch die günstige Lage und der einwandfreie Service holen wieder Punkte für das Bowl-Lokal. Hier vergeben wir gemessen an Preis und Idee des Lokals 8/10 Punkten.
Dating Rating
Für ein romantisches Dinner zu zweit funktioniert das Fat Monk Wien Mitte natürlich nicht. Aber, wenn ihr euch gerne in Parks mit eurem Date trefft, dann bietet sich das Fat Monk vor dem Besuch im Stadtpark an.
Leichte und gesunde Kost – vermittelt ja auch eine Form von Selbstliebe und beeindruckt, wenn man bei der Ernährung darauf achtet, was man zu sich nimmt – und ein geschmacklich vollwertiges und dennoch nicht beschwerendes Essen. Durchaus eine Empfehlung wert, aber kein Restaurant, wo ihr Kerzenschein erwarten dürft. Hier gibt es solide 7/10 Punkten
Fazit zum Fat Monk Wien Mitte
Ob es dauerhaft für die Nummer 1 in Wien reicht, können wir nicht versprechen. Aber aktuell steht Fat Monk Wien Mitte ganz oben am Stockerl und überzeugt mit seinen Deli Bowls, ob vegan oder mit Fleisch. Auch für jene, die sonst keine großen Fans der Bowls sind – weil wir schon oft erwähnt, ein wenig fad und gefühlt trocken -, kommen hier geschmacklich auf ihre Kosten.
Eine absolute Empfehlung für das Mittagessen, weil es leicht verdaulich und geschmacklich auf top Niveau ist. Mit einer Gesamtpunktzahl gemessen am Preis und den Zutaten erreicht Fat Monk 9/10 Punkten. Auf jeden Fall WARDAPPROVED.
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