Winterzeit ist Schlemmerzeit! Gebrannte Mandeln, süße Dominosteine und deftige Gerichte gehören in den Wintermonaten zum festen Bestandteil auf dem Speiseplan vieler Österreicher*innen. Obwohl die Völlerei durchaus lecker und verständlich ist, plagen Übergewicht und zu viele Pfunde die meisten Menschen spätestens ab Neujahr. Dabei kann es so einfach sein, die Winter- und Weihnachtssaison mit einem gesunden Touch zu genießen.
Ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt ist verführerisch. An jedem Stand warten kleine Verlockungen, die schon beim Anblick das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Kohlwurst, Schokofrüchte oder Pilzpfannen sind nur der Anfang der kulinarischen Highlights, die die Adventszeit so lecker machen. An die unzähligen Glühweine und Lumumbas will man dabei gar nicht erst denken. Das böse Erwachen folgt nach den zahlreichen Weihnachtsfeiern: Die Waage gibt das Ausmaß der kleinen Sünden schamlos wieder und sorgt für einen Ansturm in den Fitnessstudios, die Januar und Februar ihr Hauptgeschäft verzeichnen, wie Westdeutsche Zeitung erklärt. Anbieter wie McFit locken zudem mit passenden Aktionen, die mehr Power aktivieren.
Damit die bittere Realität mit dem neuen Jahr nicht allzu heftig ausfällt, kann ein gesunder Mix aus Genuss und Gesundheit im Dezember hilfreich sein. Weniger Fleisch zu essen, spielt dabei eine wichtige Rolle. Der Trend zu alternativen Ernährungskonzepten und gesundem Lifestyle ist längst im Gange: Allein zwischen 1991 und 2020 ist der Fleischkonsum in Deutschland um 11,5 % gesunken, wie Betway Sportwetten herausfand. Der Prozentsatz entspricht einer Menge von ca. 142.000 Tonnen. Aufgrund der wachsenden Möglichkeiten, sich vegan oder vegetarisch zu ernähren, wird diese Zahl in den kommenden Jahren weiterwachsen.
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Aller Anfang ist schwer
Für Fleischesser ist es besonders schwer, sich auf alternative Ernährungskonzepte einzulassen, die auf pflanzlicher Basis fußen. Viele Menschen vermuten hinter den neuen Zubereitungs- und Produktionsweisen eine Radikalisierung der Ernährung, wie es die Ärztezeitung nennt. Dabei geht es nicht darum, die Essgewohnheiten von heute auf morgen umzustellen. Eher ist eine neue Balance zu finden, die für Abwechslung sorgt.
Wie Österreich isst, hat die Universität Wien herausgefunden. Mehr als 41 Prozent der Erwachsenen leiden an Übergewicht, wobei die Männer mehr als das Dreifache der empfohlenen Menge an Fleisch zu sich nehmen. Im Winter auf Zurückhaltung setzen? Kaum jemand will sich damit befassen, wenn die Kollegen und Freunde ihre Bratwurst genießen.
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Mehr Grün im Grau
Wer sich dennoch traut, seine Essgewohnheiten unter erschwerten Bedingungen anzupassen, kann mit folgenden Tipps erste Erfolge erzielen: Restaurants und Weihnachtsmärkte in Wien bieten mittlerweile alkoholfreie und vegane Alternativen an, die weniger Kalorien besitzen. Sie machen satt, schmecken, aber enthalten deutlich weniger Fett. Statt klassische Weihnachtskekse zu backen, kann eine Variante nach veganen Rezepten ausprobiert werden. Einfach mit den normalen Keksen vermischen in der Aufbewahrungsdose und schon sind die „anderen“ Plätzchen nicht mehr zu unterscheiden.
Zudem darf das Fitnessprogramm im Dezember nicht leiden. Eine Runde Joggen am Morgen oder der Weg ins Gym sollten trotz Feierei auf dem wöchentlichen Plan stehen. In Form bleiben und vorbeugen: Wer erst nach den Feiertagen wieder auf 100 Prozent Bewegung gehen will, wird am Anfang beginnen müssen. Lieber das Konditionslevel stetig halten und den Körper nicht komplett in den Winterurlaub schicken.
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