Pornodarsteller*in werden? Die Nachfrage nach Pornografie ist hoch. Wie Statistiken belegen, drehen sich etwa 25 Prozent aller Suchanfragen im Internet um pornografische Inhalte. Bedeutet einen Umsatz von 12,6 Millionen Euro pro Tag. Warum also sollte man sich dieses Interesse nicht zunutze machen und selbst als Darsteller*in in die Szene einsteigen? Produktionsfirmen sind schließlich ständig auf der Suche nach frischen Gesichtern. Wir erklären dir, wie du es als Pornodarsteller*in vor die Kamera schaffst.
Hast du das Zeug, Pornodarsteller*in zu werden?
Wolltest du schon immer einmal „Pornostars ficken„, wie man so unfein sagt, dann kannst du dich als Nebendarsteller*in bewerben. Produktionsfirmen sind nämlich nicht nur auf der Suche nach erotischen Hauptdarsteller*innen. Es werden ebenfalls willige Männer gesucht, die es den Frauen „besorgen können“. Vor allem die feministische Porno-Regiseurin Erika Lust, sucht immer wieder Darstellende abseits unrealistischer und hypersexualisierter Schönheitsideale.
Fälschlicherweise wird oftmals angenommen, dass man es in der Szene nur mit perfektem Körper und gut bestückt zu etwas bringen kann. Viel wichtiger sind jedoch Eigenschaften wie Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ausdauer und Durchhaltevermögen. Die Dreharbeiten dauern in der Regel mehrere Stunden oder sogar einen kompletten Tag. Da benötigt man starke Nerven und eine gute Beständigkeit. Entspricht das deiner Persönlichkeit, hast du gute Chancen auf Erfolg.
Das einzige Kriterium, dass unbedingt erfüllt sein muss, ist natürlich das Mindestalter von 18. Jahren.
© Shutterstock
Pornodarsteller*in werden: in 4 einfachen Schritten zum ersten Gig vor der Kamera
Wenn du denkst, du hast das Zeug zur*m Porno-Darstellenden, dann zeigen wir dir jetzt, wie du deine Karriere starten kannst.
1. Bewerben
Im ersten Schritt geht es darum, Agenturen und Produktionsfirmen ausfindig zu machen, bei denen du dich bewerben möchtest. Diese lassen sich leicht durch eine kurze Internetsuche finden und verfügen in der Regel über ein Anmeldeformular, über das man Kontakt aufnehmen kann. Dort werden ein paar persönliche Informationen abgefragt und Fotos eingereicht.
Es kann helfen, bereits in Eigenregie Material zu erstellen und dieses bei der Bewerbung mit einzureichen. So kann sich die Agentur direkt von deinem „Können“ überzeugen. Nach einer aussagekräftigen Bewerbung wird man entweder zu einem Casting eingeladen oder sofort für einen Dreh angefragt.
2. Überzeugen
Wurde man zum Casting eingeladen, geht es darum, Ausdauer und Können zu beweisen. Ein*e Pornodarsteller*in ist im Grunde nichts anderes als ein*e Schauspieler*in, der/die eine gute Show abliefert. Achte darauf, pünktlich und gepflegt zu erscheinen und halte dich genau an die Anweisungen der Regie. Ist man offen für Neues und experimentierfreudig, sichert man sich schnell interessante Aufträge. Hast du beim Casting überzeugt, folgen die ersten Einladungen zu bezahlten Drehs.
3. Drehen
Beim Dreh ist es ebenso wichtig, sich zuverlässig und professionell zu verhalten. Benimmt man sich am Set vorbildlich und erfüllt die Anforderungen der Produktionsfirma, sichert man sich zukünftige Aufträge. Man hat zwar Spaß und Sex am Set, doch Arbeit und Performance stehen an erster Stelle. Wer Anweisungen missachtet, die Kameras verdeckt oder den anderen die Show stiehlt, wird höchstwahrscheinlich das erste und letzte Mal vor der Kamera aufgetreten sein.
4. Abkassieren
Nach dem Dreh wird man in der Regel sofort in bar für seinen Einsatz entlohnt. Das ist die ideale Möglichkeit, schnell und unkompliziert den Kontostand aufzubessern. Leider gibt es in der Porno-Welt auch Betrüger*innen und Hochstapler*innen. Am besten bewirbst du dich nur bei Produktionen, die du von deinem eigenen Konsum kennst und über die du positive Erfahrungsberichte gehört hast. Dabei hilft dir auch, die Fair Porn-Szene etwas genau ins Auge zu nehmen. Denn es gibt Produktionsfirmen, die zu Pornhub und Co eine transparente und faire Alternative bieten.
Und merke dir: Du solltest niemals für einen Dreh oder ein Casting bezahlen müssen.
Pornodarsteller*in werden: unser Fazit
Hast du schon einmal über eine Karriere als Pornodarsteller*in nachgedacht? Der Einstieg ist einfacher, als viele Menschen denken und wer bei einer professionellen Agentur landet, muss sich keine Sorgen über Betrug oder dubiose Aktivitäten machen.
Bedauerlicherweise verbinden viele die Szene mit dreckigen Hinterräumen und suspekten Gestalten. Die Realität ist das Gegenteil. Die Menschen sind aufgeschlossen, verständnisvoll und freundlich. Es geht zu, wie an einem ganz normalen Filmset und man fühlt sich fast wie in Hollywood – nur eben nackt.
Pornodarsteller*in werden? Ein Versuch ist es allemal wert und mit etwas Glück ist man auch schon ein beliebter Pornostar, oft schneller, als man denkt. Wie die Geschichte von Artem und Eva zeigt.
Titelbild © Shutterstock
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Too Hot to Handle Germany – Netflix hypersexualisierte Oberflächlichkeit
Hat Netflix mit Too Hot to Handle Germany in Sachen hypersexualisierter Oberflächlichkeit den Tiefpunkt erreicht?
Vaping-Trend: Was steckt dahinter?
Immer mehr Menschen vapen. Doch warum tun sie das und warum hat sich inzwischen ein ganzer Trend herausgebildet?
WARDA Club-Guide Episode 8: DAS LOFT
Das Loft: seit über 10 Jahren fester Bestandteil der Gürtel-Partymeile. In unserem Club-Guide erfährst du alles, was du darüber wissen musst.
Resteverwertung: Rezepte und Ideen für Übriggebliebenes
Resteverwertung: Die entsprechenden Rezepte und Ideen, wie man Übriggebliebenes weiterverwendet, haben wir für dich gesammelt.
5 Gründe, warum du beim WARDA-Adventkalender-Gewinnspiel mitmachen solltest
Der WARDA-Adventkalender ist wieder da. Ab 1. Dezember geht es los. Also sei dabei und gewinne die spektakulärsten Preise in der Geschichte der Menschheit.
The Silent Sea: nächster südkoreanischer Netflix-Hit nach Squid Game und Hellbound?
Nach den gigantischen Erfolgen der südkoreanischen Serien Squid Game und Hellbound war es nur eine Frage der Zeit bis Netflix […]