Routine kann natürlich recht angenehm sein, spannend sieht jedoch anders aus. Vor allem, was Sex betrifft, können Experimente dazu beitragen, die Beziehung zu stärken sowie dabei unterstützen, den anderen Menschen noch besser kennenzulernen. Neue Sexstellungen spielen da natürlich alle Stücke, von lustig, weil man es einfach nicht hinkriegt, bis prickelnd, weil man seine Orgasmen auf das nächste Level holt. In diesem Sinne: have fun and enjoy! Sexstellungen, die du bestimmt noch nicht kennst.
Die Amazon-Sexstellung
Nein, diese Position hat nichts mit Online-Shopping zu tun. Auch dem Amazon-Zusteller musst du nicht nackt die Tür aufmachen und zu einem spontanen Quickie hereinbitten. Der Name bezieht sich vielmehr auf die griechische Mythologie. Die darin erwähnten Amazonen zogen „männergleich“ in den Kampf. Bei dieser Sexstellung sollen daher Frauen die Oberhand haben.
Und so funktioniert’s: Eine Person legt sich auf den Rücken und drückt sich die Beine in einem 90-Grad-Winkel an die Brust. Der oder die Partner*in platziert sich nun auf den Penis oder Strap-on der liegenden Person und blickt dieser dabei ins Gesicht. Dabei begibt sie sich in die Hocke und positioniert die Beine links und rechts neben den Oberschenkeln der liegenden Person. Die penetrierte Person oben kann in dieser Position das Tempo bestimmten.
Krabbenstellung
Ziel bei der Krabbenstellung ist der innige Moment der Verbundenheit, der in kleinen Bewegungen ganz groß zur Geltung kommen sollte. Dabei setzt sich die Person mit Penis oder Strap-on, mit gespreizten Beinen aufs Bett. Der empfangende Part setzt sich zwischen die Beine der liegenden Person, mit beiden Beinen auf der linken Seite drübergelegt.
Nun lehnt sich der empfangende Part zurück, stützt sich mit der rechten Hand ab und legt das rechte Bein auf die linke Schulter des Liegenden. Dann kann es schon losgehen. Zugegeben ist diese Stellung recht anstrengend und kann schnell ermüden. Doch wenn man es gut macht, sind intensive und leidenschaftliche Orgasmen die Belohnung – vor allem durch den neuen Penetrationswinkel.
Die Hexenkatze: Sexstellung im Sinne der CAT
Hauptaugenmerk bei dieser Position liegt auf der CAT (Coital Alignment Technique). Diese „Technik der sexuellen Übereinstimmung“ fokussiert sich vor allem auf die klitorale Stimulation. Die empfangende Person liegt mit leicht gespreizten Beinen auf dem Rücken. Der gebende Part legt sich auf die Person – ganz klassisch, wie bei der Missionarsstellung. Doch bei der Hexenkatze ist es besonders wichtig, keine Stoßbewegungen zu machen, sondern das Becken kreisen zu lassen.
Bei der CAT-Methode wird durch die Reibung von Klitoris und Vagina die Chance auf einen Orgasmus erhöht. Dabei kann es äußerst hilfreich sein, ein Kissen unter das Becken der empfangenden Person zu legen, mit dem Ziel, die Hüften der Liebenden noch näher zusammenzurücken.
Sexstellung Faulenzerin
Die unten liegende Frau liegt bequem gebettet auf dem Rücken. Wenn hilfreich, kann auch ein Kopfkissen unter dem Gesäß platziert werden – aber natürlich auch unterm Kopf. Die Beine sind angewinkelt. Das Wichtigste bei der Faulenzerin ist, dass die Frau bzw. der untere Part* es bequem hat.
Der Mann bzw. gebende Part platziert sich zwischen die geöffneten Beine der liegenden Person, sodass er in sie eindringen kann. Er blickt in ihre Richtung und stützt sich nach hinten hin ab. Er allein ist für Tempo, Stoßtiefe und Rhythmus verantwortlich.
Die Faulenzerin ist zwar für den gebenden Part alles andere als eine Faulenzerangelegenheit, dennoch wird durch den Winkel tatsächlich der G-Punkt sowie die Klitoris von innen stimuliert.
Sexstellungen für einsame Stunden: Masturbieren in der Badewanne
Bestimmte Sexstellungen kann man auch mit sich allein ausprobieren. Und vor allem bei Action in der Badewanne wird es unangenehm eng, sobald eine zweite Person die Bühne betritt.
Das Masturbieren allein ist in der Badewanne daher wirklich eine Empfehlung. Dazu braucht man nicht viel mehr, als eine wohltemperierte und vor allem gut gefüllte Wanne. Romantische Add-ons wie Kerzen und Sexspielzeug, das auch wasserdicht ist, sind eine zusätzliche Option. Und schon kann es losgehen.
Das für den Orgasmus wunderbare an dieser Methode ist vor allem die Wärme des Wassers. Dieses sorgt dafür, dass man sich wohlig und geborgen fühlt, aber auch dafür, dass die Klitoris gut durchblutet wird. Dies kann einen langsamen und überdurchschnittlich starken Orgasmus zur Folge haben.
Der Rim-Job
Der Rim-Job hört sich zuerst einmal nach recht viel Arbeit an. Doch unter der ebenfalls gängigen Bezeichnung Anilingus, lüftet sich der Anschein und es wird klar, dass es dabei „nur“ darum geht, den Anus sowie die Dammregion mit der Zunge und den Lippen zu stimulieren.
Es gilt, die Zunge vorsichtig in den Anus zu drücken oder den After in kreisenden oder auf- und abwärts erfolgenden Bewegungen zu lecken. Saugen, Lecken, Küssen – hier ist alles erlaubt, was sich gut anfühlt.
Das Rimming wird abgeleitet vom englischen Wort „Rim“, was so viel bedeutet wie Rand oder Kranz und sich auf den After bezieht. Wie man die Körper dabei positioniert, ist von den eigenen Wünschen abhängig und daher Stellungsflexibel. Dennoch sollte man das Rimming nicht außer Acht lassen. Es entspannt wunderbar. Männer genauso wie Frauen.
Die Sexstellung 71
Die 69-Stellung ist wohl jedem ein Begriff. Experimentierfreudigen Paaren kann diesbezüglich eine nette Erweiterung ans Herz gelegt werden. Inwiefern? Bei der 69-Stellung verwöhnt man sich bekanntlich gegenseitig mit dem Mund. Um dem oralen Aspekt noch ein wenig mehr Würze zu verleihen, zählt man da einfach noch einmal 2 dazu und voilà: 71.
Was aber bedeutet das genau? Zusammen mit der oralen Befriedigung stimuliert man mit jeweils einem Finger zusätzlich noch den Anus des Partners bzw. der Partnerin. Geschmeidiges Eindringen inklusive, wenn gewünscht. Durch diese unübliche Combo ist ein Orgasmus erfahrbar, der sich einfach anders anfühlt.
Sexstellungen zum Entspannen: Facesitting
Der eine Part liegt auf dem Rücken, während sich die Partnerin mit gespreizten Beinen und mit dem Bauch nach unten auf seinen Bauch legt. Anschließend rutscht sie so weit zurück, bis der Liegende mit dem Mund ihre Vagina erreichen kann.
Ab da, darf sich die Frau zurücklehnen und ihren Kopf auf seinen Oberschenkeln ablegen. Er darf die Frau weiterhin nach Herzenslust verwöhnen, während sie genießt.
Spread Doggy
Der Spread Doggy funktioniert im Grunde wie die klassische Hündchenstellung. Der passive Part kniet auf allen Vieren. Die penetrierende Person kniet sich ebenfalls hin, lässt den Oberkörper jedoch in aufrechter Position. Danach kommt es zur Penetration.
Der „Spread Doggy“ erweitert diese Position jedoch um einen zusätzlichen Twist. Der empfangende Part stützt sich nämlich nicht an den Händen ab. Er oder sie legt den Oberkörper und die Schultern so weit es geht auf die Matratze. Danach werden die Knie etwas gespreizt. Voilà, schon bekommt der Doggy-Style etwas mehr Würze.
Sexstellungen im Stehen: Das dreibeinige Ungeheuer
Bei dieser ausgeklügelten Position gilt es standhaft zu bleiben. Bei dieser Sexstellung braucht man daher volle Konzentration und all seine Kräfte, um keinen Unfall zu riskieren. Beim dreibeinigen Ungeheuer hat man nämlich Sex im Stehen. Um es zu erleichtern, kann der passive Part sich auch gegen eine Wand abstützen.
Der aktive Part hebt daraufhin ein Bein der passiven Person an und fängt an zu penetrieren. Der besondere Penetrationswinkel soll diese Position besonders sinnlich machen. Sollte der Größenunterschied der Beteiligten ein Problem darstellen, kann das eine stehende Bein auch auf einen Hocker abgestellt werden. Dieser sollte dabei wirklich robust sein, um etwaige Unfälle vorzubeugen.
Bitte beachte, dass bei allen intimen Handlungen vor allem der Konsens von entscheidender Bedeutung ist! Einvernehmen aller Beteiligten ist unerlässlich, damit der Geschlechtsverkehr tatsächlich eine positive Erfahrung sein kann!
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