Das WG-Leben kann Segen und Fluch zugleich sein. Frisch aus dem elterlichen Haus gezogen, verschlägt es viele, zumindest vorab mal, in eine Wohngemeinschaft. Ob mit Freunden oder Fremden, das Zusammenwohnen mit anderen ist oft eine prägende Zeit. Um nicht ein ungewünschter Gast in den eigenen vier Wänden zu werden, verraten wir dir 5 Tipps, um ein guter Mitbewohner zu werden.
1. Du willst ein guter Mitbewohner sein: Räum dein Zeug weg!
Eine der vermutlich wichtigsten Vereinbarungen in einer WG ist der Putzplan. Sauberkeit hat oft verschiedene Auffassungen, daher ist es unbedingt ratsam, den Putzplan zu besprechen und Aufgaben gerecht aufzuteilen. Wichtig dabei ist auch, eine Rotation festzulegen, damit jede*r mal etwas anderes macht.
Abgesehen vom Putzplan solltest du natürlich darauf achten, dein Zeug nicht dauernd im Gemeinschaftsbereichen zu verteilen. Lass dein Geschirr nicht tagelang in der Spüle vergammeln, häng deine Wäsche ab, wenn sie trocken ist und nimm doch mal den Müll mit, wenn du siehst, dass er voll ist. Der Boden von WG’s ist vermutlich nicht dafür bekannt, dass er glänzt, sich auf ein gesundes Maß an Sauberkeit zu einigen und dieses auch einzuhalten, sollte aber auf alle Fälle drin sein!
2. Kapsel dich nicht ab
Du musst nicht jeden Abend mit deinen Mitbewohner*innen zusammensitzen und einen gemeinsamen Filmabend veranstalten. Ab und an Zeit zu verbringen, sei es nur ein kleiner Kaffeeplausch, ist jedoch gut fürs Klima und hat noch niemandem geschadet. Keiner mag schmierige Mitbewohner*innen, die bei zugezogenen Vorhängen jeden Tag ihre Tiefkühlpizza hinter riesigen PC-Bildschirmen verdrücken.
Sag „Hallo“ und „Tschüss“, bedanke dich für nette Gesten und vielleicht ist so ein Spieleabend doch nicht so fürchterlich, wie du denkst. Wenn du eine gute Beziehung zu deinen Mitbewohner*innen aufbaust, ist es später nicht mehr so schwierig, unangenehme Dinge anzusprechen und Probleme gemeinsam aus der Welt zu schaffen.
3. Ein guter Mitbewohner nimmt Rücksicht
Wenn dein*e Mitbewohner*in am nächsten Tag eine wichtige Prüfung hat, ist es vermutlich nicht die beste Idee, die Afterhour bei euch zu machen. Geht aufeinander ein und sprecht euch bei wichtigen Belangen lieber einmal mehr, als einmal zu wenig ab. Eine gute Idee könnte ein Wandkalender in der Küche sein, in dem ihr eure wichtigsten Angelegenheiten einträgt und die anderen Mitbewohner*innen sich demnach etwas richten können.
Wenn du Besuch zu dir einladen möchtest, sprich das auf alle Fälle davor mit deinen Mitbewohner*innen ab. Nach Einverständnis zu fragen ist ein Ausdruck der Wertschätzung und danach auch meist kein Problem mehr. Falls es wegen deiner Mitbewohner*innen doch nicht möglich sein sollte, mal jemanden mit nach Hause zu nehmen, dann sei ihnen nicht böse. Vielleicht ist die social battery gerade low oder sie haben schlichtweg einfach gerade keine Lust, jemanden fremden in der Wohnung zu haben und das hast du eben auch mal zu akzeptieren.
4. Sei bereit, Kompromisse einzugehen
In einer WG kommen oft verschiedene Kulturen, Gewohnheiten und Ansichten zusammen. Anstatt das als Hürde zu betrachten, sieh es doch als Chance an, dich weiterzuentwickeln. Kocht füreinander Gerichte aus eurer Heimat oder spielt euch gegenseitig bekannte Hits aus eurem Land vor. Mit Personen verschiedener Herkunft zusammenzuwohnen, kann unfassbar bereichernd sein. Genauso werden aber auch Konflikte aufkommen, egal, mit wem du zusammenwohnst. Dabei ist es wichtig, sich auf Kompromisse zu einigen. Nicht jede*r hat den gleichen Tagesablauf, die gleichen Essgewohnheiten oder das gleiche Bedürfnis nach Ruhe, wie du. Setzt euch zusammen und versucht gemeinsam einen Weg zu finden, um miteinander auszukommen.
Wenn du in einer Wohngemeinschaft lebst, wird es zwangsläufig darauf hinauslaufen, dass die Mehrheit der Mitbewohner*innen auch mal eine Entscheidung treffen werden, bei der du nicht zugestimmt hast. Doch das gehört dazu, eine WG ist quasi eine kleine Demokratie. Und um den Frieden in jener zu wahren, ist es wichtig, offen und ehrlich über Dinge zu sprechen. Dies führt uns gleich zum nächsten Punkt.
5. Kommunikation ist der Schlüssel zu allem
Alle bereits genannten Punkte vereint ein Grundpfeiler: die Kommunikation. Sprecht über eure gemeinsamen Vorstellungen von einem harmonischen Miteinander. Vor allem vor dem Einzug ist es besser, etwas zu ehrlich zu sein. Dein späteres ich wird es dir danken. Besonders am Anfang ist es wichtig, Themen wie Privatsphäre, Besuch, Ordnung und Nachtruhe zu besprechen.
Klärt ab, ob und in welchem Fall die Zimmer der jeweiligen Mitbewohner*innen betreten werden dürfen. Schließt Abmachungen, unter welchen Umständen und wie oft externer Besuch in Ordnung ist und definiert gemeinsam, ob es eine Nachtruhe geben soll und von wann bis wann diese eingehalten werden soll. Ebenso ist es gut zu besprechen, wann jeder von euch zu arbeiten beginnt, damit etwaige Staus in der Früh im Badezimmer vermieden werden können.
Titelbild © Shutterstock
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