Ohne Kunst und Kultur wird’s still: Kampagne startet in Österreich
Österreich ist nur ein kleines Land und in weltpolitischer Hinsicht mittlerweile wenig bedeutend. Was es jedoch von vielen anderen Ländern unterscheidet, ist eine über Jahrhunderte andauernde Musik- und Kunsttradition. Diese droht aufgrund der Pandemie zu verkümmern. Staatliche Unterstützungen? Fehlanzeige.
Sämtliche Kulturveranstaltungen leben von ihren Teilnehmer- und ZuschauerInnen. Menschenansammlungen, die wegen der hohen Ansteckungsgefahr nicht mehr stattfinden dürfen. Die meisten MusikerInnen sind selbständig und natürlich nicht auf den Katastrophenfall vorbereitet. Während ständig nur von der „Rettung“ der Wirtschaft gesprochen wird, vergessen Verantwortliche, dass das Kulturwesen ein wesentlicher Teil davon ist. Die Musik und Kunst sind die Hauptgründe, Österreichs Städte zu besuchen. Im Tourismus wird auch hauptsächlich mit Kulturangeboten geworben. Möglichkeiten, die es in Zukunft vielleicht nicht mehr in dieser Form geben wird, wenn die Kulturbranche keine finanzielle Unterstützung erhält.
Ohne Kunst und Kultur wird's still!#alarmstuferot #hilfe #kunstundkultur pic.twitter.com/Nxe98nyzaV
— Rene Lampert (@LampertRene) October 21, 2020
Weshalb Musik so wichtig ist
Eine Welt ohne Kultur? Unvorstellbar. Auch im Bildungswesen kommt die Musikerziehung meist zu kurz. Dabei wirkt sich Musik positiv auf unsere Psyche und Gesundheit aus und stärkt unser Gemeinschaftsgefühl. Das Spielen eines Musikinstruments verbessert außerdem das Konzentrationsvermögen. Vor allem Kinder können auf diese Weise lernen, achtsamer zu werden.
Ohne Kunst und Kultur wird’s still
In Deutschland gibt es mittlerweile eine Initiative, die auf dieses Problem aufmerksam machen möchte. „Ohne Kunst & Kultur wird’s still“ ist der Leitsatz dieser Bewegung. Musiker- und KünstlerInnen aus jeder Branche treten an die Öffentlichkeit und zeigen dadurch, wie viele Menschen täglich für unsere Unterhaltung und auch unser Wohlbefinden gesorgt haben.
Auch auf sämtlichen Social Media weisen KünstlerInnen auf die Problematik hin, mittlerweile gibt es auf Facebook ein eigenes Design für Profilbilder mit der Kampagnenaufschrift. Wenn die Regierenden keinen Wert auf die Musik- und Kulturszene legen, müssen wir das Problem selbst in die Hand nehmen und KünstlerInnen mit Spendengeldern unterstützen. Denn eines ist klar: Das Ende der Kulturszene könnte auch den Ruin unserer Gesellschaft bedeuten.
„
Hier findet ihr den Pressetext der Initiative.
Titelbild Credits: Shutterstock
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Die 10 besten Cocktail Bars in Wien
Du suchst die besten Cocktail-Bars der Stadt? Wir haben uns auf die Suche gemacht. Hier sind die besten Cocktail-Bars in Wien!
PARALLEL VIENNA 2023: Kunst in historischer Kulisse
Die PARALLEL VIENNA geht in die nächste Runde. Vom 05. September bis zum 10. September 2023 am Otto-Wagner-Areal auf der Baumgartner Höhe.
Streetart-Künstler kreieren Wandbilder als symbolischen Widerstand gegen den Krieg
Das Streetart-Projekt The Wall wird als Zeichen des Widerstands und der Einigkeit in fünf Städten sogenannte „Murals“ (Wandbilder) kreieren. Am 2. November wurde das erste dieser Murals im Zentrum von Wien enthüllt. Es folgen weitere in Berlin, Genf, Marseille und Ankara.
Horst Neger GmbH: Rassismus oder "nur" eine Geschmacklosigkeit?
„Sie werden sich wundern, was alles geht!”. Diesen Spruch hat einst ein erfolgloser Präsidentschaftskandidat geprägt, bevor er mit Ach und […]
Der beste Wiener Würstelstand für jeden Bezirk
Susi und Strolchi, Romeo und Julia, die Wiener*innen und ihr Würstelstand. Was bereits zum Weltkulturerbe ernannt wurde, ist neben Kaffeehäusern […]
Frauen verführen: Tipps für das erste Date
Tipps für das erste Date. Wie du Frauen verführen kannst und trotzdem authentisch bleibst. Vom ersten bis zum letzten Eindruck.







