Autofreier Tag: Mit Streetart-Wall und den besten Car Free Spots gegen CO2

Jährlich am 22. September findet der Autofreie Tag statt. Was nur ein kurzes Aufatmen bedeutet, soll in Zukunft dauerhafte Realität sein. Dem verschreibt sich auch eine Aktion samt Streetart Wall, die Warda Network mit Künstlerin und Illustratorin Frau Isa für das CO2-freie Mikromobilitätsunternehmen TIER angefertigt hatte. Ein temporäres Zeichen für Nachhaltigkeit mit der Forderung nach der Verbannung fossiler Brennstoffe aus dem Stadtverkehr. Außerdem fand man gemeinsam mit den Influencern philishaconditioner und meanwhileinawesometown die 6 besten Car Free Spots Wiens, die ihr auch in diesem Beitrag findet.
Am 22. September solltet ihr zu Fuß gehen, Rad oder Roller fahren und öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Mit dem Autofreien Tag ist der Gebrauch von Automobilen und anderen Kraftfahrzeugen eingeschränkt – nur ein kleiner Schritt gegen die Klimakrise. Anlässlich des Tages bieten auch die Wiener Linien eine Ticketaktion, bei der ein Einzelticket für den gesamten Tag gilt.
Zu Beginn halfen die Autofreien Tage, Engpässe in der Versorgung mit Erdöl zu verhindern. Aktuell steht er jedoch für ein weitaus wichtigeres Thema – die Emissionen und die daraus resultierende Klimakrise. Somit setzt der 22. September jährlich ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Klimaneutralität.
Straßenverkehr als zweitgrößter Umweltsünder
Der Straßenverkehr verursacht 72 Prozent der gesamten CO2-Emissionen des Verkehrs in Europa – davon 60,7 Prozent allein durch PKWs. In Österreich ist der Verkehr zweitgrößter Anteilhaber des Treibhausgasausstoßes, knapp hinter dem Energie & Industrie-Sektor.
Gerade in der Bundeshauptstadt Wien stehen zahlreiche Alternativen zur Verfügung, die der Zukunft und einer CO2-neutralen Mobilität zuträglich sind. Dennoch nutzen viele Pendler:innen und Wiener:innen nach wie vor das Auto. Neben autonomer Mobilität setzen innovative Köpfe für die Zukunft der Fortbewegungsmittel aber auf Emissionsfreiheit und optimierte öffentliche Transportmittel.
Die besten Car Free Spots in Wien von philishaconditioner und meanwhileinawesometown
1. Zwidemu – zwischen den Museen als Trendspot in Wien
Ob jung oder alt, der Maria-Theresien-Platz ist so ziemlich allen Wiener:innen und Zugereisten bekannt. Vielseitig genutzt, zum Chillen, als Hotspot für Studenten und als Treffpunkt für kurze Entspannung.
Auch Touristen finden sich dort zahlreich, was am kulturellen Angebot der Natur- und Kunsthistorischen Museen liegt. Der Influencer Manuel aka meanwhileinawesometown machte dort sogar seinen Heiratsantrag.
2. Burggarten – das grüne Fleckerl inmitten der Stadt
Ob für ein Picknick nach dem Voga oder einfach, um entspannt die Enten im Teich zu beobachten – diese Grünoase am Ring von Wien lädt an schönen Tagen massig Menschen zu Erholung.
Credits: Shutterstock
Der Burggarten ist zudem ein beliebter Hotspot zum Vortrinken, wobei auch das anschließende Palmenhaus mit guten Drinks und schmackhaftem Essen lockt. Durch die Nähe zur Albertina ergibt sich auch hier eine wunderbare Kombinationsmöglichkeit aus Kultur und Entspannung.
3. Mahü – Flaniermeile, Wiens Zentrum für Shoppingtouren und Begegnungszone
Gut, ganz autofrei ist die Mariahilfer Straße nicht. Aber seit der Grunderneuerung zur Begegnungszone dient der Teil zwischen Kirchengasse und Zieglergasse vor allem Fußgänger:innen und Radfahrenden. Außer Lieferanten ist hier nur wenigen die Zufahrt gestattet, wodurch der übliche innerstädtische Verkehrstress ausbleibt.
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Die Mariahilfer Straße ist ideal für einen Spaziergang, aber auch zum Shoppen. Ebenso das Gastronomie-Angebot lässt sich sehen und zieht täglich tausende Menschen auf den Hotspot. Wer gerne E-Scooter oder Skateboard fährt, dürfte mit der längsten Einkaufsstraße Österreichs auch viel Spaß haben.
4. Siebensternpark – ein Hort der Ruhe inmitten des siebten Bezirks Wiens
Als Elternteil sucht man den Siebensternpark vor allem wegen des Kinderspielplatzes auf. Oder aber, man nützt die Klimzugstangen oder den Tischtennistisch – wie es auch Manuel macht. Außerdem steht echten Baller ein Basketballkorb zur sportlichen Betätigung zur Verfügung.
Um den Seibensternpark finden sich bekannte Gastronomiebetriebe, die eine breite Palette an kulinarischen Freuen bieten. Darunter die J. Hornig Cafebar, das 7Stern, die Weinschenke oder auch das Habibi & Hawara.
Das kleine grüne Fleckerl schmückt aktuell auch eine Streetart-Wall von Warda Network im Auftrag des Mikromobilitätsunternehmens TIER. Gemeinsam mit Künstlerin und Illustratorin Frau Isa gestaltete die Partner eine 240m² Wand in der Siebensterngasse 32, 1070 Wien. Die Unternehmen setzen sich so mit der Aktion medial für die seine Werte im Bereich der Nachhaltigkeit ein. Im Fokus steht eine moderne und nachhaltigere, urbane Mobilität.
5. Café Hildebrand im Schönbornpark – in angenehmer Ruhe frühstücken
Integriert in das Volkskundemuseum ist dieses kleine Frühstückslokal berühmt berüchtigt für sein tolles Ambiente und seinen gemütlichen Charme – sei es im Wintergarten oder draußen auf der Grünfläche im Park neben Rosensträuchern.
Für Spätaufsteher gibt es am Wochenende und an Feiertagen gibt es das Frühstück sogar bis 16 Uhr.
6. Grätzloasen Wiens – in jedem Bezirk ein Rückzucksort
Mit den zwei Influencern haben wir die Grätzloase in der Klesheimgasse besucht. Es gibt aber noch zahlreiche weitere solcher Ruheoasen quer über die Stadt verteilt. Meist klein aber fein, findet ihr dort Rückzug vom Alltagsstress. Alles Grätzloasen sind auf einer Map erfasst, die ihr hier findet.
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