Die „Letzte Generation Österreich” verschafft sich derzeit durch Protestaktionen mediale Aufmerksamkeit für ihre Anliegen. Die Forderungen der Umweltaktivist*innen klingen für viele dabei nach purer Vernunft. Denn dass die Umweltkatastrophe mittlerweile existenz- und lebensbedrohliche Ausmaße angenommen hat, durften in dieser Wintersaison auch verträumte österreichische Skilift-Magnaten am eigenen Leib erfahren. Somit war es amtlich, wenn selbst die Skisaison betroffen ist, dann ist die Klimaerwärmung wohl auch bei uns in Österreich angekommen. Parallel dazu gibt es internationale sowie heimische Stimmen, die seit Jahrzehnten aufgrund von wissenschaftlichen Messdaten auf die Klimakatastrophe hinweisen.
Jedoch hat sich der öffentliche Diskurs mittlerweile so weit pervertiert, dass die Umweltschützer*innen der „Letzte Generation Österreich“ sich mittlerweile trotz absolut friedlicher Protestformen als Terrorist*innen oder Chaot*innen beschimpfen lassen müssen. Die Befürworter*innen des kollektiven Massensterbens durch ein zerstörtes Klima sind dabei in ihren Beschimpfungen und Hass recht kreativ. Die sozialen Medien quellen in den Kommentarspalten vor Grässlichkeiten, Gewaltfantasien und Unmenschlichkeit über. Und auch wenn viel über die „Letzte Generation Österreich“ gesprochen wird, mit ihnen direkt wird dennoch selten geredet. Deswegen haben wir von WARDA uns entschlossen, an dieser Stelle die „Letzte Generation Österreich“ in einem Interview selbst zu Wort kommen zu lassen.
Die „Letzte Generation“: professioneller Umgang mit Medien
Zeitgemäß schreibe ich die „Letzte Generation“ über Instagram an. Ich stelle mich kurz als WARDA-Redakteur vor und bitte um einen Interviewtermin. Um eventuelles Misstrauen Reportern gegenüber vorzubeugen, biete ich der Protestbewegung an, ihnen vorab meine Interviewfragen zu zeigen und ebenso eine mögliche Freigabe zu arrangieren. Kurz darauf bekomme ich eine freundliche Nachricht zurück, in der mir die Kontaktdaten einer Aktivistin übermittelt werden. Ich kontaktiere daraufhin Marina in einer Mail und vereinbare mit ihr ein Interviewtermin.
Was ich dabei direkt bemerke, die Aktivist*innen der „Letzte Generation Österreich“ sind anscheinend auf den Umgang mit Medienleute eingestellt. Kompetent und freundlich wie bei vielen anderen Pressestellen einigen wir uns auf einen Termin. Tags darauf lerne ich Marina persönlich kennen. Marina ist 26 und gebürtige Vorarlbergerin. Sie ist seit Mai 2021 bei der Protestbewegung aktiv. Vom Beruf ist Marina IT-Projektmanagerin. Sie war selber bei der ersten Aktionswoche der „Letzte Generation“ hautnah dabei und aktiv. Nach einem kurzen Kennenlernen kommen wir zu meinen Fragen.
Marina bei einer Protestaktion der „Letzte Generation Österreich“
Öffentliche Wahrnehmung
Es hat in letzter Zeit medial viel Berichterstattung rund um euren aktivistischen Einsatz gegeben. Wie erlebt ihr aber selbst das öffentliche Interesse an die „Letzte Generation Österreich“. Wart ihr darauf vorbereitet oder hat euch das große Interesse überrascht?
Marina: Ich muss sagen, ich war selbst nicht tief in der Aktionskoordination involviert. Ich habe aber schon damit gerechnet, dass wir ein bisschen Medieninteresse bekommen. Aber dass es jetzt doch so viel Aufmerksamkeit geworden ist, hat uns alle vom Aktions- und Koordinationsteam überrascht.
Unsere Presseleute kommen teilweise gar nicht mehr mit den Anfragen hinterher. Ursprünglich war es auch nicht geplant, dass ich in der Aktionswoche schon Presseinterviews gebe. Aber gut, da ich da war, konnte ich einspringen und einige Termine übernehmen.
Behauptungen und Unterstellungen gegen die „Letzte Generation“
Wir kommen auf die eingangs erwähnten Hasskommentare und Behauptungen in den sozialen Medien zu sprechen. Dabei frage ich Marina nach zwei Unterstellungen, die Kritiker*innen den Aktivist*innen häufig entgegenschleudern:
- Durch ihre Klebeaktionen wird der Verkehr behindert, dadurch könnten Einsatzfahrzeuge ebenfalls aufgehalten werden, was ein potenzielles Risiko darstellt.
- Durch die Verkehrsbehinderungen wird die Umwelt noch weitaus mehr belastet als gewöhnlich.
Marina: Also den ersten Punkt, Einsatzfahrzeuge und Verkehrsbehinderungen, den hören wir tatsächlich immer wieder. Es ist aber so, dass bei jeder Blockade auch immer Menschen sitzen, welche nicht angeklebt sind. Wir blockieren für gewöhnlich zwei oder mehr Spuren. Das heißt, falls Einsatz- oder Rettungsfahrzeuge im Stau stehen, kann jederzeit eine Person aufstehen und der Verkehr kann weiterfahren. Das ist bei jeder Blockade immer so. Es gibt davon auch zahlreiche Videos.
Die Person steht auf, das Einsatzfahrzeug fährt durch, die Blockade wird wieder aufgenommen. Ich muss auch ehrlich sagen, ich komme mir langsam wie ein Pfarrer vor, da ich das immer wieder vorpredigen muss. Aber anscheinend kann man das nicht oft genug betonen. Also hier noch mal: Wir achten auf größtmögliche Sicherheit für alle Beteiligten, indem wir eine Rettungsgasse freihalten.
Die „Letzte Generation Österreich“ bei einer Verkehrsblockade
Und was den zweiten Vorwurf angeht: Jeder vernünftige Mensch stellt im Stau den Motor aus. Das gibt auch das Gesetz so vor. Dementsprechend verstehe ich auch das Argument nicht so ganz.
Aggressionen gegen Umweltaktivist*innen
Ihr wurdet bei einer Aktion letztens am Westbahnhof von einem aggressiven Autofahrer angegriffen. War es das erste Mal, dass euch Passant*innen mit körperlicher Gewalt begegnet sind? Und wie schafft man es, in so einer Situation selbst friedlich zu bleiben?
Marina: Leider war das nicht das erste Mal. Wir setzten uns bewusst diesen Aggressionen aus. Uns ist auch bewusst, dass wir eine Projektionsfläche für die Menschen sind, an der sie ihren angestauten Frust, den wir jedoch nicht verursacht haben, auslassen können. Wir wurden bereits in der Vergangenheit schon angegriffen. Es gibt auch ein Video, indem sich ein älterer, etwas dicklicherer Mann auf eine Aktivistin wirft.
Also er springt auf sie drauf, woraufhin sie vom Boden abgerissen wird und dann unter ihm begraben liegt. Wir hatten auch schon den Fall, dass ein Autofahrer einer Aktivistin eine Ohrfeige gegeben hat. Also ihr direkt ins Gesicht geschlagen hat. Es kommt leider immer wieder vor. Aber wie gesagt, wir wissen, dass wir uns dem aussetzten und nehmen das bewusst in Kauf.
Was das Ruhig bleiben angeht. Natürlich ist die Versuchung groß, in solchen Situationen dann zurückzuschlagen. Aber wir üben das extra davor, damit wir das nicht tun. Denn wir wollen natürlich, dass alle absolut gewaltfrei bleiben, auch wenn wir Gewalt erfahren.
Ein aggressiver Autofahrer greift einen „Letzte Generation Österreich“ Aktivisten körperlich an
Das heißt, wir machen Aktionstrainings, wo solche Situationen aktiv geübt werden. Wir üben dabei, eine passive Haltung einzunehmen. Dabei legen wir die Hände schützend vor dem Körper oder über den Kopf. Damit uns so wenig wie möglich passiert und damit die Person, die uns gerade misshandelt sieht, in was für eine defensive Haltung wir sind und aufhört.
Schutzlos ausgeliefert
Was ist das für ein Gefühl, bei niedrigen Temperaturen auf der Straße zu stehen oder zu kleben und sich ungeschützt den Reaktionen auszusetzen?
Marina: Es ist kein sehr schönes Gefühl. Man sitzt auf der Straße wie letzte Woche zum Beispiel, wo es superkalt war. Die ersten zwei Tage war es zusätzlich auch Nass und richtig ekelhaft. Und man ist dabei schutzlos ausgeliefert. Man kann auch nicht, wie im Normalfall, aufstehen und wegrennen, wenn man attackiert wird, denn man ist ja angeklebt.
Das ist ein sehr beunruhigendes Gefühl. Gerade diese Phase, bevor die Polizei ankommt und dich Passanten auch wirklich angreifen können. Das dauert maximal 10 Minuten oder so. Denn die Polizei und gerade die Einsatzkräfte in Wien sind mittlerweile schon sehr gut trainiert.
Danach klebst du da auf der nassen Straße und deine Hand friert langsam ab. Deine Finger werden taub und du kannst sie nicht bewegen. Also alles sehr unangenehm. Teilweise reden dich auch Polizisten von der Seite blöd an. Mit ein bisschen Schmäh kommt man mit denen meistens ins Gespräch. Aber es ist generell kein schönes Gefühl.
Also ich hatte diese Woche Urlaub von meiner Lohnarbeit und anstatt ausgeschlafen in meinem Bett gemütlich zu liegen, saß ich halt da auf der kalten Straße. Aber wenn das der Preis ist, den es braucht, dann soll es so sein.
Ihr habt keine Unterlage dabei? Ihr klebt also direkt mit der nackten Hand auf der Straße?
Marina: Wir haben in der Bewegung Ärzte und Ärztinnen sowie Krankenpfleger*innen dabei, die einschätzen, wie gefährlich es gerade ist. Zusätzlich haben wir Erfahrungswerte und Kontakt zu den Umweltaktivist*innen aus Deutschland. Die Gefahr für akute Erfrierungen besteht ab null Grad.
Das heißt, wenn es null Grad draußen hat, so wie jetzt zum Beispiel in Innsbruck, wo sich trotzdem Aktivist*innen angeklebt haben, dann würden wir es nicht machen. Allerdings haben sich die Aktivist*innen in Innsbruck nur aneinander angeklebt. Was nicht so gut funktioniert, denn dann kann die Polizei die gesamte Menschenkette einfach auf die Seite räumen.
Speziell geschulte Polizeibeamte lösen behutsam Aktivist*innen der „Letzte Generation Österreich“ bei einer Verkehrsblockade vom Boden
Wir haben für die niedrigen Temperaturen manchmal Wärmepads dabei. Die kann man sich an den Ärmel oder an die Kleidungsschicht kleben, damit man sich die Hand nicht verbrennt. Das hat dann den Vorteil, dass dadurch die Adern gewärmt werden und einem nicht so schnell kalt wird. Es gibt da Kniffe und Tricks.
Die „Letzte Generation“ über ihre Protestformen
Viele behaupten, die „Letzte Generation“ in ihrem Protest grundsätzlich zu unterstützen, sprechen sich aber gegen die von euch gewählten Protestformen aus. Nehmt ihr solchen Menschen ihre Solidarität ab? Und warum habt ihr euch genau für diese provokanten Protestformen entschieden?
Marina: Wir glauben denen das schon, dass sie grundsätzlich so ein bisschen für Klimaschutz sind. Aber mir drängt sich dabei der Eindruck auf, dass diese Menschen anscheinend den Ernst der Lage noch nicht verstanden haben. Weil ansonsten sollte man eigentlich schon nachvollziehen können, warum sich Menschen auf der Straße festkleben. Wir machen das, weil nichts anderes funktioniert hat. Das ist auch der Grund, warum wir uns gerade für diese Protestformen entschieden haben. Alle anderen Sachen, die wir ausprobiert haben, haben einfach nicht funktioniert.
Forscher*innen warnen schon seit den 70er-Jahren. Das sind jetzt 40 – 50 Jahre, aber es wird einfach ignoriert. Den IPCC-Bericht gibt es auch schon länger, und zwar seit 1995. Der wird aber ebenso wegignoriert. Es gab schon unzählige Petitionen, ich könnte nicht mehr sagen, wie viele ich unterschrieben habe. Es gab unzählige angemeldete Demos. Riesendemos mit wahnsinnig vielen Menschen gemeinsam mit „Fridays for Future“.
Super nervig und unignorierbar
Marina fährt weiter fort und berichtet mir, warum die „Letzte Generation“ sich gezwungen sieht, zu solch nervigen Formen des Aktivismus zu greifen.
Marina: Wir hatten in der Vergangenheit auch schon symbolischen Aktionismus also unter anderem das, was „Extinction Rebellion” mit großen kunstvollen Aktionen macht. Aber auch das wurde größtenteils ignoriert. Es hat alles nichts gebracht, während sich die Situation immer weiter zuspitzt, weil sich das Zeitfenster, indem wir handeln können, immer weiter schließt. Und das ist nicht meine Privatmeinung, sondern da geht es um wissenschaftliche Messdaten.
Supernervig & Unignorierbar. „Letzte Generation Österreich“ bei einem musikalischen Protest
Deswegen greifen wir zu einer Protestform, die super nervig ist. Aber dafür auch ebenso unignorierbar ist. Das heißt, die Politik muss sich überlegen, was sie früher oder später mit uns macht. Was jetzt ja auch schon passiert. Sie wollen uns wegsperren oder aus dem Weg räumen. Aber gleichzeitig sehen wir auch und wir hätten nicht gedacht, dass das so schnell passiert, dass über das Frackingverbot und Tempo 100 diskutiert wird.
Kritik an die „Letzte Generation“ auch aus linken Kreisen
Kritik an euch und euren Aktionen kommt nicht nur aus konservativen und rechten politischen Kreisen, sondern teilweise auch aus der aktivistischen Linken selbst. Hier sind einige der Meinung, dass Verkehrsblockaden die falschen Personengruppen treffen. Nämlich Arbeiter*innen auf dem Weg in die Arbeit. Somit muss wieder mal die Arbeiterklasse das ausbaden, wofür die Oberschicht verantwortlich ist. Was haltet ihr von dieser Argumentation?
Marina: Ja, das stimmt und es tut uns auch leid, dass wir diese Menschen in ihren Alltag stören. Aber was man verstehen muss, ist, dass die Aktionen, die wir manchen nicht gegen den Arbeiter oder die Arbeiterin gehen, die gerade im Auto sitzen. Das ist keine persönliche Sache. Da geht es darum, lästig zu sein und Staus zu erzeugen und dadurch Aufmerksamkeit zu generieren und nicht gegen die einzelnen Menschen, die im Stau stehen.
Wir machen das auch immer bewusst morgens. Denn da sind die Menschen auf dem Weg zur Arbeit. Wir halten die Menschen nicht davon ab, nach Hause zu ihren Familien oder in ihre Freizeit zu kommen. Das heißt, sie verpassen nur die erste halbe Stunde Arbeit. Ich würde sagen, das ist ein Schaden, der sich in Grenzen hält, wenn man eine halbe Stunde bei der Arbeit fehlt. Aber es stimmt natürlich. Wir treffen nicht die richtigen Menschen, die wirklich dafür verantwortlich sind.
„Wir haben auch wirklich guten Grund zu stören.“
Marina reflektiert weiter über die öffentliche Wahrnehmung und erläutert mir, dass Aufmerksamkeit nur zustande kommt, wenn man lästig bleibt.
Marina: Die Sache ist nur die: Umweltaktivist*innen haben bereits Ölkonzerne blockiert. Zum Beispiel in der Schweiz im Oktober. Es wurden bei weiteren Aktionen Öltanker blockiert und andere fossile Infrastrukturen. Aber wenn ich die Menschen frage: „Habt ihr davon etwas mitbekommen?“, dann antworten sie: „Nein!“
Ja, natürlich haben sie es nicht mitbekommen, weil es niemanden interessiert. Also stört sie das auch nicht. Das kann man einfach wegignorieren, denn dann läuft die Raffinerie für zwei Stunden nicht und danach ist wieder business as usual. Wenn man Glück hat, gibt es vielleicht 1-2 Medienberichte.
Aber dieser Protest, der inmitten einer Großstadt stattfindet, den alle Menschen sehen können, schafft den gesellschaftlichen Diskurs, den wir brauchen. Menschen müssen jetzt nämlich zu unserem Protest Stellung beziehen. Dass wir dadurch die Menschen in ihrem Alltag stören, tut uns leid, aber das ist quasi ein notwendiges Übel. Wir haben auch wirklich guten Grund zu stören.
„Letzte Generation Österreich“ schafft es, wie hier beim Protest in der Nähe des Pratersterns, durch provokanten Aktionismus die nötige Aufmerksamkeit zu generieren.
Wann wäre die „Letzte Generation“ überflüssig?
Was müsste die Politik umsetzen, damit euer Protest nicht mehr nötig wäre?
Marina: Da gibt es zwei Dimensionen. Sofort müssten sie die Maßnahmen, die wir fordern, umsetzten. Das wäre einmal Tempo 100 auf der Autobahn. Und keine neuen Öl- und Gasbohrungen, was auch ein Frackingverbot inkludiert, was jetzt endlich diskutiert wird.
Der nächste Schritt, damit wir auch wirklich mit unseren Protestaktionen nachhaltig aufhören, wäre ein Plan von der Regierung, wie sie gedenken, der Klimakrise zu begegnen. Und zwar mit Maßnahmen, die das Wort eines Planes würdig sind. Also ein Maßnahmenkatalog, wie sie diese Katastrophe von uns in Österreich, aber auch weltweit abhalten oder abmindern wollen. Das alles gibt es aber aktuell nicht, deswegen machen wir vorerst weiter.
Woher kommt das Geld?
Aktivist*innen der „Letzte Generation Deutschland„–Initiative haben gerade transparent ihre Spenden veröffentlicht. Wie läuft das bei euch, wie finanziert ihr eure Aktionen?
Marina: Wir finanzieren uns ebenfalls wie die „Letzte Generation“ in Deutschland durch Spenden. Wir haben eine Open Collective Seite. Das heißt, jede Person kann auf unsere Website gehen und sich unseren Open Collective Found anschauen.
Da ist komplett transparent aufgelistet, was von wem reinkommt. Da sieht man dann anonyme Spenden oder Personen, die direkt mit ihrem Namen spenden. Und parallel gibt es eine Liste mit den Ausgaben. Alles völlig transparent, das kann sich jede Person anschauen.
„Any Super Glue will Do“
Was ist der beste Klebstoff, um sich im Winter am Boden festzukleben?
Marina: (Lacht) Also tatsächlich tut es jeder Sekundenkleber. Worauf man achten muss, wenn die Straße nass ist, dass man sie vorher kurz abwischt. Wenn es nass ist, klebt man nicht gut. Also einmal kurz abwischen, dann Kleber auf die Hand und fest drücken oder drauf setzten. Die Klebermarke, die wir verwenden, darf ich nicht verraten. Das ist so ein bisschen unsere „Geschäftsgeheimnis“. Aber: Any Super Glue will Do! (Wir lachen)
Ein wunderbarer Schlusssatz. Bevor ich mich von Marina verabschiede, bedanke ich mich dafür, dass sie sich Zeit für meine Fragen genommen hat. Dann wünsche ich ihr und der Protestbewegung „Letzte Generation Österreich“ noch alles Gute für ihren Einsatz für Klimagerechtigkeit.
Titelbild © Die letzte Generation
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