Fleischloserei: Wiens erste vegane „Fleischerei“ eröffnet
Bei der „Fleischloserei“ in der Josefstadt gibt es Faschiertes, Schmalz und Wurst. Aber eben gänzlich ohne Fleisch und anderen tierischen Produkten.
In Supermärkten sind Fleischersatzprodukte nicht mehr wegzudenken. Das Angebot vegetarischer und veganer Lebensmittel wird immer größer. Geht es um Fleischersatzprodukte – also fleischlose Lebensmittel, die an Geschmack und Konsistenz von Fleisch möglichst nahe rankommen sollen – scheiden sich die Geister. Muss das sein? Schmeckt das überhaupt?
„Ja!“ – sagt die Gründerin der „Fleischloserei“ Silke Bernhardt aus Pressbaum in Niederösterreich. Bernhardt und Partner Gant Kralicek eröffnen diesen Sommer die erste vegane „Fleischerei“ Wiens und bieten qualitative Fleischersatzprodukte an. In der „Fleischloserei“ gibt es künftig alles, was es in einer herkömmlichen Fleischerei gibt. Faschiertes, Schmalz, Grammelknödel, Leberkäse, Blutwurst, Weißwurst und viele andere Produkte werden dabei ohne tierische Produkte hergestellt.
„Fleischloserei“ ist biologisch und regional
Mit der „Fleischloserei“ will man weg von industriell hergestellten Fleischersatzprodukten, wie sie in Supermärkten erhältlich sind. In Bernhardts Feinkostladen wird mit biologischen und regionalen Produkten von ausgewählten Produzenten gearbeitet. Die fleischlosen Köstlichkeiten werden frisch und zum Großteil von Hand zubereitet.
Für die richtige Herstellungsmethode und authentische Zutaten und Gewürze haben sich die Gründer der veganen „Fleischerei“ Tipps bei Fleischereien geholt. So kommen sie nahe an den Geschmack echter Fleischprodukte dran.
Eröffnung noch diesen Sommer
Silke Bernhardt ist Quereinsteigerin und war bisher als Fotografin tätig. Wer die „Fleischloserei“ unterstützen möchte, kann das bei dieser Crowdfunding-Kampagne noch bis zum 30. Juni tun. Mit den erworbenen finanziellen Mitteln sollen die Ladeneinrichtung, eine große Kühlvitrine sowie alle notwendigen Maschinen für die Produktion erworben werden.
In der Josefstädter Straße 47-49, unweit des bekannten veganen Burgerlokals „Swing Kitchen“, soll die „Fleischloserei“ noch diesen Juli eröffnen. Auch ein Online-Shop ist in Planung. Bis dahin kann man sich von Silke Bernhardts Produkten jeden Mittwoch auf dem Bio-Markt in der Wiener Neubaugasse („DER Neubaumarkt“) überzeugen.
Weitere nachhaltige Alternativen zum Supermarkt haben wir euch hier aufgelistet. Das sind die beliebtesten Käse-Alternativen der Redaktion. Und hier haben wir drei vegane Kuchenrezepte für euch. In diesem Artikel geht’s um Lebensmittel, die fälschlicherweise als vegan oder vegetarisch gelten.
Titelbild Credits: congerdesign, Pixabay
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
WARDALICIOUS: Fat Monk Wien Mitte - unglaublich saftige Fusion Bowls mit lokalen Zutaten
Wardalicious – so heißt die Reihe, die uns immer wieder zu einer neuen Location führt. Wir testen für euch im […]
Warum du den Forbes Money Summit nicht verpassen solltest
Der Forbes Money Summit in Wien ist ein herausragendes Event, das sich niemand entgehen lassen sollte, der sich für alles […]
Vorhang auf: 7 alternative Theater und Bühnen in Wien
Wien eilt schon seit geraumer Zeit der Ruf voraus eine Kultur-Hauptstadt zu sein. Das ist kein Geheimnis. Die Wiener Oper […]
Mach den Staatsbürgerschaftstest in 18 Fragen - schaffst du ihn?
Die Website "einbuergerung.at" bietet in 18 Fragen eine Prüfungssimulation, die sogar die meisten ÖsterreicherInnen ordentlich auf den Prüfstand stellt. Habt ihr es schon versucht?
10 Tipps für einen gelungenen Sommer in Wien
Von kulturellen Highlights bis hin zu entspannten Freizeitaktivitäten – mit diesen 10 Tipps wird dein Sommer in Wien bestimmt unvergesslich.
Diese 12 alltäglichen Produkte sind nicht vegan oder vegetarisch
Zähne putzen mit tierischem Knochenmehl, Nägel lackieren mit Fischschuppen und Make-up auftragen mit Tierhaaren? Nicht nur Lebensmittel können tierische Inhaltsstoffe […]







