Streetart für die Ewigkeit: Plattform launcht ausgewählte Pieces als NFTs

Die Plattform WorldWideWalls – kurz WWWalls – erschließt neue Welten der Kunst und macht diese in Zusammenarbeit mit Calle Libre, dem österreichischen Festival für urbane Ästhetik, für Fans und Street-Art-Interessierte sammelbar. Mit der Blockchain-Technologie und einer „Street Art Time Machine“ erweitert sich das Spektrum der Graffiti-Kultur und erobert die digitale Welt.
„Der Zeit ihre Kunst – Der Kunst ihre Freiheit“ – wohl kaum eine Kunstform lebt den Spruch, der die Wiener Secession schmückt, so sehr wie die der Streetart. Diese weit verbreitete Form des Kunstausdrucks formt Städte und stellt zugleich einen grundlegenden Bestandteil des urbanen Lebens dar. Im Gegensatz zu anderen bildenden Künsten ist die Streetart vergänglich – und vor allem nicht sammelbar. Mit WWWalls ändert sich dies, womit ein Traum vieler Kunst-Enthusiast:innen und -Sammler:innen in Erfüllung geht.
Wie funktioniert WorldWideWalls?
NFTs und die Blockchain-Technologie haben sich mittlerweile auch ihren Weg in die Kunstwelt gebahnt. Dieser aufstrebenden Technologie bedient sich WWWalls und bringt die Kultur der Streetart in die digitale Welt. In Kooperation mit Calle Libre und den weltweit talentiertesten Streetart-Künstler:innen fängt WWWalls einzigartige Kunstwerke ein und digitalisiert diese. Als Non-Fungible Tokens (NFTs) stehen die Pieces dann zum Verkauf.
Eine Win-Win-Situation für Künstler:innen und Streetart-Fans – so schafft WWWalls die Möglichkeit, dass zugleich Street-Artists bemerkenswertere und profitablere Erwähnung finden, während Sammler:innen ein einzigartiges Piece bekommen. Natürlich ist eine Teilnahme für Künstler:innen auch anonym möglich.
Außerdem kreiert WWWalls eine Augmented Reality-Erfahrung mithilfe einer sogenannten „Street Art Time Machine“, die es Fans möglich macht, die Entwicklungen an bestimmten Wänden auf einer Zeitachse nachzusehen.
Ausgewählte Sammlungen in mehreren Etappen
Die von eigenen Kurator:innen erlesenen Streetart-Pieces kommen in mehreren Sammlungen etappenweise zur Veröffentlichung, beginnend mit der Genesis-Collection. Diese beinhaltet eine kuratierte Liste an Kunstwerken aus Wien, der Heimatstadt des Calle Libre. In weiterer Folge veröffentlicht WWWalls weitere Kollektionen, die bestimmte Städte, Länder, Kontinente und Künstler:innen in den Fokus rückt. Besonders spannend präsentiert sich die Black Edition, mit Pieces von anonymen Künstler:innen auf der ganzen Welt.
Die Preise variieren von Kollektion zu Kollektion, doch beginnen bereits bei ungefähr 300$. Die Umsatzaufteilung erfolgt – wie bei klassischen Galerien – zu je 50% für die Künstler:innen und die Plattform. Im Falle eines Weiterverkaufs behält WWWalls ca. 10% der Verkaufssumme ein, die wiederum fair mit den Künstler:innen geteilt wird.
Titelbild © WWWalls | Calle Libre
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