Wir beschäftigen uns schon länger mit der Wirkung von CBD und sind im Zuge dessen auf ein Unternehmen gestoßen, das speziell auf die Bedürfnisse von Frauen eingeht. In unserer vorwiegend weiblichen Redaktion gab es auf Anhieb großes Interesse. Durch eine Kooperation durften wir die Öle testen, die nicht nur CBD beinhalten, sondern auch bekannte Wirkstoffe der Naturheilkunde, wie Mönchspfeffer, Hopfen, Schafgarbe uvm.
Ich soll testen, ob CBD gegen meine Endometriose hilft. Also Cannabis – das neue Allheilmittel gegen spastische Uteruskontraktionen, Migräneepisoden, Endometriose, Epilepsie und, und, und. Das hört sich doch mehr als vielversprechend an, oder? Doch häufig sind solche Produkte mehr Schein als Sein. Was wirklich hinter dem famosen CBD steckt und vor allem, ob die FEM-Reihe bei meinen Beschwerden geholfen hat, lest ihr diesem Erfahrungsbericht.
Bei mir heißt menstruieren = krepieren! Und so geht es vielen Frauen und jungen Mädchen. Das einzige was da hilft, sind starke Schmerzmittel in Embrionalstellung. Solange, bis der Magen nicht mehr mitmacht und neue Überlebensmethoden gefunden werden müssen. Aber braucht der Körper die Chemie oder geht’s auch anders? CBD und ganz speziell die FEM-Reihe habe ich jetzt zwei Monate als Alternative getestet.
Weshalb dieser ganze Hype um CBD?
CBD oder auch Canabidiol genannt, ist ein Hauptwirkstoff der Hanfplanze und wird aus den weiblichen Blüten gewonnen. Es hat im Gegensatz zum THC keine psychodelische Wirkung, macht also nicht „high“ oder benebelt. Es wird bei Schlafproblemen, Schmerzen, Übelkeit, Depressionen, Stress und Entzündungen eingesetzt.
In der Medizin hat sich Cannabis bisher bei chronischen Schmerzen, Spastizität bei Multipler Sklerose, Übelkeit und Erbrechen nach Chemotherapie bei der Krebsbehandlung und auch zur Appetitsteigerung durchgesetzt. Mittlerweile hat sich CBD sogar in der Kosmetik etabliert.
Die meisten kennen CBD wahrscheinlich, weil es mittlerweile an jeder Ecke in jeder Stadt einen CBD-Shop gibt und dieses in jeglichen Ausführungen angeboten wird. Was heute ein Lifestyleprodukt ist, war schon in der Antike im gynäkologischen Bereich bekannt, um Kontraktionen der Gebärmutter bei der Geburt anzuregen. Fakt ist, dass Cannabidiol seit 4.000 Jahren bekannt für seine Schmerzlinderung ist.
CBD wird ein breites Wirkungssprektrum nachgesagt. Jedoch fehlen medizinische Langzeitstudien um die Wirksamkeit von Cannabis mit Sicherheit garantieren zu können.
Wie wirkt CBD?
Das gute an CBD ist, dass es keiner Verschreibungspflicht unterliegt.Jedoch empfehlen immer mehr Ärzte die Verwendung von Cannabidiol. Wird CBD dem Körper zugeführt, reagieren die körpereigenen Cannabinoide (= Endocannabinoide) darauf und die Aussendung der Schmerzsignale wird gehemmt. Dadurch entspannt sich die Muskulatur und Krämpfe können sich lösen. Auch das Immun- sowie Nervensystem sollen davon positiv profitieren.
Wieso ich mich entschlossen habe, CBD auszuprobieren
Mit meinem 13. Lebensjahr kam das bittere Erwachen und ich wurde offiziell zu einer Frau. Das bedeutete für mich Unterleibskrämpfe der Sonderklasse, die bis hin zur Ohnmächtigkeit führten. Massive Hitzewallungen, kalter Schweiß, erst Verstopfung gefolgt von Durchfall, Heisshungerattacken, Abgeschlagenheit, Wassereinlagerungen, anschwillende, schmerzende Brüste, psychische Verstimmungen, Unreine und fahle Haut.
Genau genommen dauerte dieser Zustand jeden Monat insgesamt zwei Wochen. Egal ob mit oder ohne hormonelle Verhütung blieben mein Zyklus und auch die Symptome gleich. Als Draufgabe wurde vor ein paar Jahren auch noch Endometriose bei mir festgestellt. Wie soll man bei so einer Schmerztortur einen geregelten Alltag führen können, zur Arbeit gehen, soziale Kontakte pflegen und nicht völlig den Verstand verlieren?
Frauen mit starken Regelschmerzen, auch Dysmenorrhoe genannt, berichten von einer Belastungsdauer von zwei Wochen. Es ist nicht nur die Periode selbst. Die prämenstruellen Symptome, wie depressive Verstimmung, die sich bereits eine Woche vor der Periode langsam angeschleichen, verschlimmern die Situation.
Darüber hinaus nimmt die Haut einen gräulichen Ton an, begleitet mit gelbverpackten Eiterpickeln. Damit das weibliche Antlitz abgerundet vollkommen ist, gibt es noch am ganzen Körper verteilte Wassereinlagerungen. Mag sich übertrieben anhören ist es aber bestimmt nicht.
Ein langer Weg zur effektiven Therapie mit CBD
Nachdem ich mit meinem Frauenarzt über mögliche Eingriffe zur Schmerzlinderung und Behandlung der Endometriose gesprochen hatte, schlug dieser erstmals vor, CBD als Unterstützung zu probieren. Denn neben den monatlichen Menstruationsbeschwerden plagten mich auch Schmerzen beim oder nach dem Geschlechtsverkehr. Ein nettes Begleitsymptom der Endometriose. Manchmal sogar so schlimm, dass ich vor Schmerz erbrechen und stundenlang am Boden liegen musste, bis mein Kreislauf wieder stabil war.
Es hat lange gebraucht, bis mir jemand meine abstrusen Zustände erklären konnte. Davor war ich immer im Glauben, sensibel zu sein oder garüberempfindlich. Als sich herausgestellt hat, dass ich Endometriose (= eine chronische Erkrankung bei Frauen, bei der Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, auch außerhalb der Gebärmutterhöhle wächst und dadurch Verklebungen, Schmerzen und Unfruchtbarkeit verursachen kann) habe, ging ich von einer Heilung oder Therapie aus. Dem war aber bis jetzt nicht so.
Ich war jedoch nicht bereit, dieses Schmerzschicksal einfach so hinzunehmen. Aber ich war nicht bereit, mich gleich unters Messer zu legen, um eventuelle Gewebswucherung entfernen zu lassen.
Wenn mir der Zufall in die Hände spielt
Nachdem wir uns in der Redaktion aktuell sehr stark mit dem Thema CDB befasst haben, kamen wir auf das Unternehmen Cannful. Dieses hat sich auf die Fahnen geschrieben, ein Produkt speziell für die Bedürfnissen von Frauen und die Beschwerden rund um den Zyklus bereitzustellen. Für akute Fälle FEM Akut und als Langzeittherapie FEM First.
FEM First: das Langzeit-Öl
Da kam also endlich das CBD ins Spiel. Aber diese Therapie greift neben CBD auch auf die Naturheilkunde zurück und bedient sich diverser Kräuter, die zyklusregulierend wirken.
Nachdem ich mich selbst etwas eingelesen hatte, beschloss ich, es einfach auszuprobieren. Überzeugt war ich nicht, dass CBD gegen Endometriose helfen kann. Aber schlimmer kann es ja sowieso nicht mehr kommen.
CBD und Naturheilkunde gegen Endometriose – ein überraschendes Ergebnis
In den letzten zwei Monate habe ich mir morgens und abends das niedrig dosierte CBD Öl FEM First unter die Zunge gegeben, geschätzt um die 3-4 Tropfen. Die Dosierung war so gering, dass ich weder Benommenheit oder sonstige Nebenwirkungen gespürt habe. Bei der Periode selbst hatte ich schon im ersten Zyklus geringere Schmerzen und weniger allgemeine Symptome wie Stimmungswechsel und Wallungen. Ich musste zwar immer noch Schmerzmittel nehmen, aber wesentlich weniger als normalerweise. Zusätzlich dazu hatte ich ein zweites, höher dosiertes Öl – das FEM Akut -, das ich nur bei Krämpfen und Rückenschmerzen benutzte.
Im darauffolgenden Monat habe ich die Dosis des täglichen Öls langsam auf 6 Tropfen erhöht, das ist ca. eine ganze Pipette. Die Einnahme des höher dosierten Öls, das die Frauenheilkräuter Frauenmantel, Schafgarbe und Gänsefinger beinhaltet, hat beim zweiten Zyklus sogar die Schmerzmittel ganz ersetzt, bzw. kam es gar nicht zu so einem enormen Schmerzausmaß. Ich kann schon nach zwei Monaten sagen, einen radikalen Unterschied bemerkt zu haben.
Fazit – wie CBD gegen mehr als nur die Endometriose hilft
Anfangs war für mich das Thema Schmerzen ausschlaggebend, ebenso wie mein Geisteszustand, der in diesen zwei Wochen stets exorzistische Züge angenommen hatte. Ich kann behaupten, erstmal eine schmerzfreie Periode erlebt zu haben. Zusätzlich dazu bemerkte ich auch die positive Wirkung, die es auch meinen Schlaf und mein ADHS hatte.
Selbst die Endometriose-Symptome haben sich seither nicht mehr bemerkbar gemacht. Der Geschmack macht mir persönlich nichts aus. Dennoch könnte er verbessert werden, wenn man morgens keinen Bock auf Weed-Aroma hat. Auch erstmalig keine Wassereinlagerungen zu haben, war für mich und meine Hose erfreulich.
Zusammengefasst: Diesen ganzen Scheiß einfach mal in den Griff zu bekommen und mich nicht monatlich wie scheintot zu fühlen, war für mich eine riesige Erleichterung. Was ich durch die Therapie an Zeit gewonnen habe, ist fast schon absurd. Ich empfinde auch emotional nicht mehr so intensive Abwärtsspiralen oder Downs, worüber mein Umfeld besonders profitiert.
Schwierig an CBD war für mich bisher nur die absolute Übersättigung des Marktes. Herauszufinden, welches kein Fail oder Fake ist, gelingt nur durch einen Test. Deshalb solltet ihr euch vorab genau informieren, welche Bedürfnisse ihr decken wollt. Im Falle von Mentruationsbeschwerden und Problemen mit dem Zyklus bringen FEM First und FEM Akut ganz klar Linderung.
Alles in allem bin ich ausgeglichener und sehr überrascht, dass sich mein allgemeines Wohlbefinden so rasant verbessert hat und kann es einer jeden periodisch leidenden Frau ans Herz legen. Ich werde die CBD-Öle in Zukunft auf jeden Fall weiternehmen und möchte nie mehr ein Menstruationsmonster sein.
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit dem Unternehmen Cannful und Dr. Armin Zidek
Titelbild Credits: Shutterstock
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