Auch die FPÖ befindet sich wieder mitten im Wienwahlkampf. Mit ihren gewohnt provokanten Plakaten gehen sie auf Stimmenfang – doch was ist das? Ob es ganz bewusste Entscheidungen sind, sei einmal dahingestellt, doch finden sich „zufällig“ die Zahlen 1 und 8 wiederholt in ihren Plakaten. Das sind immerhin die Initialen von Adolf Hitler und eine offenkundige Vorgangsweise, die strafrechtlich relevante Wiederbetätigung zu umgehen.
Nach einer erfolgten Anzeige wegen Verhetzung könnte sich nun die FPÖ mit ihren Plakaten noch weiteren Ärger einfangen. Auf zwei der Sujets sind die Zahlen 1 und 8 zu erkennen, die als Nazicode für die Initialen des „Führers“ stehen.
Die FPÖ hat mit ihrer Fotomontage bereits für einige Aufregung gesorgt. Doch bisher ist niemandem wirklich aufgefallen, dass im Hintergund des Fotos noch eine weitere Überraschung wartet. Florian Klenk, Chefredakteur des Falter, postete sogar die Fotomontage, die in der Kritik steht. Jedoch auch bei ihm kein Verweis auf die „zufällige“ Hausnummer 18.
Es ist so unglaublich. Sie montieren einfach ein iStockphoto eines Inders in ein Bild eines Mannes mit Scheibtruhe, damit es irgendwie in ihre "Volksschädling" Ästhetik passt und dann nutzen sie es für ihren Dreckswahlkampf. Ich hoffe @iStock klagt ihnen das Weisse aus den Augen. https://t.co/4vjwQLhL0j pic.twitter.com/9dcmEuz1t2
— Florian Klenk (@florianklenk) September 16, 2020
Bei einem anderen Plakat lässt sich noch streiten. Denn immerhin ist die Jahreszahl 1831 am südseitigen Albertinischen Chordach eine Zeitangabe für die Erneuerung des Daches. Dennoch – der ungünstige Ausschnitt regt bereits zum Grübeln an, nachdem hier nur die 1 und die 8 zu sehen sind.
Titelbild Credits: Wahlplakat OTS FPÖ-Wien
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