Mehlspeisen, Kuchen, Torten & Co. sind ein wesentlicher Bestandteil der österreichischen Kultur. Allerdings beinhalten diese Nachspeisen so gut wie immer tierische Inhaltsstoffe. Wir sind der Ansicht, dass es auch tierleidfrei geht und haben drei gelingsichere Rezepte für vegane Kuchen und Torten vorbereitet.
Rezept für vegane Erdbeer-Schlagobers-Torte
Du benötigst:
Biskuit:
225g Mehl
250ml Wasser
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
6 EL Öl (z.B. Sonnenblumen- oder Rapsöl)
Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen und mit einem Handmixer glatt verrühren. Den Teig in eine mit Öl oder Margarine eingefettete Springform (26 cm) füllen und etwa 20-25 Minuten backen. Mit einer Stichprobe lässt sich testen, ob dieser schon fest ist.
Anschließend abkühlen lassen, damit der vegane Kuchen sich gut durchschneiden lässt. Den Biskuitboden anschließend waagrecht durchschneiden, die untere Hälfte wieder in die Springform legen. (Zwischen die beiden Hälften soll später die Schlagoberscreme gefüllt werden.)
Erdbeer-Schlagoberscreme:
400g Soja Skyr
2 Packungen veganes Schlagobers (muss zum Aufschlagen geeignet sein!)
3 Packungen Sahnesteif
Etwa 750g Erdbeeren (je nach Intensität kann man mehr oder weniger verwenden)
100g Staubzucker
1 EL Maizena (oder eine andere Speisestärke)
Einen Teil der Erdbeeren beliebig groß schneiden und auf dem Biskuitboden verteilen. Etwa 250-300g Erdbeeren mit dem Puderzucker zu einer „Soße“ mixen. Sojaschlagobers mit Sahnesteif und Vanillezucker steif schlagen und dann mit dem Skyr vermengen. Anschließend die Erdbeersoße in die Schlagoberscreme unterheben und einen Teil der Creme nun auf dem Biskuitboden und den Erdbeeren verteilen und verstreichen. Den anderen Teil des Biskuits darauf legen und den Rest der Schlagoberscreme auf der veganen Torte verteilen und im Tortenring glatt streichen. Zum Schluss mit ein paar Erdbeeren verzieren und zumindest einige Stunden in den Kühlschrank stellen.
Tipp: In die Schlagoberscreme schmeckt frischer, wenn noch etwas Zitronensaft oder gegebenenfalls Zitronenschale hinzugemischt wird.
Rezept für veganen Cheesecake (Vegane Topfen-Torte)
Du benötigst:
Boden:
180g vegane Butterkekse (z.B. eine Packung Veganz-Butterkekse)
80-90g vegane geschmolzene Butter/Margarine
Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Springform (Standardgröße) einfetten und komplett mit Backpapier auskleiden.
Vegane Butterkekse in einem Mixer zu Bröseln zerkleinern oder alternativ in einen Gefrierbeutel füllen und sie mit einem Nudelholz zerkleinern.
Die Brösel mit der zerlassenen veganen Butter vermengen und in die Springform drücken. Es sollte keine Lücke am Boden der Form freibleiben. Es empfiehlt sich außerdem, sie kalt zu stellen, während man die „Topfenfüllung“ vorbereitet.
Füllung:
3 Packungen veganer Frischkäse (insgesamt 450g) Achtung: Besser ist ein Frischkäse, der nicht auf Kokosbasis ist, da der vegane Cheesecake aufgrund der Kokosmilch schnell zu kokoslastig schmeckt.
300g veganer Topfen oder Soja-Skyr
1 Dose Kokosmilch (400ml, nur die Creme davon verwenden!)
200g feiner Zucker
4 EL Maizena
Vanillezucker, Vanilleextrakt oder Vanillepulver je nach Bedarf
Saft von ½ Zitrone
Optional Zitronenschale, gerieben
Alle Zutaten cremig rühren, bis eine glatte Masse entsteht. Gegebenenfalls noch extra Zitronensaft oder Vanille hinzufügen.
Die Füllung in die Springform füllen und ca. eine Stunde backen. Immer wieder in das Backrohr schauen, damit der vegane Cheesecake nicht zu braun wird. Dann den Ofen ausschalten, die Backofentür öffnen und noch eine Stunde um Backrohr ruhen lassen. Er wird nicht fest, solange er warm ist und kann auch noch etwas wackelig wirken. Deswegen muss die vegane Torte zuerst draußen vollständig abkühlen und anschließend am besten über Nacht im Kühlschrank stehen.
Himbeer- oder Erdbeersoße
300g TK Himbeeren / Erdbeeren (oder auch mischen)
2 EL feiner Zucker
2 EL Maisstärke in 2 EL Wasser aufgelöst
Alles pürieren und entweder kühlen, bis die Soße etwas eindickt, oder alternativ kurz aufkochen und dann abkühlen lassen.
Entweder sofort auf dem veganen Cheesecake verteilen oder auch erst beim Anschneiden der Tortenstücke.
Rezept für den veganen Kuchen-Klassiker: Marmor-Gugelhupf
Du benötigst:
300g Weizen- oder Dinkelmehl (im Idealfall Kuchenmehl)
100g Maizena
1 Packung Backpulver
Prise Salz
1 Vanilleschote oder alternative Vanillezucker
Abrieb einer unbehandelten Zitrone
200g vegane Margarine (Raumtemperatur)
200g Zucker
200ml Mineralwasser mit Kohlensäure
150ml pflanzliche Milch (z.B. Mandeldrink)
die Vor- und Nachteile pflanzlicher Milchalternativen findet ihr in unserem Beitrag.
100g Bitterkuvertüre (70% Kakaoanteil)
1 EL geschmolzene Margarine oder Öl und Semmelbrösel für die Form
Dekoration
Staubzucker oder Schokoladenglasur und ungezuckertes Kakaopulver
Backrohr auf 180 Grad Ober—und Unterhitze vorheizen.
Zuerst die trockenen Zutaten (Mehl, Maizena, Backpulver und Salz) vermengen. Dann Vanillemark und Zitronenschale dazu mischen. Anschließend die weiche Margarine mit dem Zucker so gut es geht schaumig rühren und danach abwechselnd das Mehlgemisch, das Mineralwasser und die Pflanzenmilch unterrühren.
Eine Hälfte des Teiges in die bereits eingefettete Gugelhupfform füllen und für die zweite Teighälfte die Bitterschokolade im Wasserbad schmelzen und mit ein bisschen Wasser verrühren. Anschließend die flüssige Schokolade mit der zweiten Teighälfte vermengen und auf die helle Teigmasse in die Kuchenform geben und mit einer Gabel durchmarmorieren.
Den veganen Kuchen etwa 50-60 Minuten backen (mit einer Stäbchenprobe testen, ob der Teig schon fest ist) und anschließend gleich stürzen.
Glasur: Entweder nur mit Staubzucker bestäuben oder mit einer veganen Schokoglasur überziehen, warten bis diese fest ist und dann mit Kakaopulver bestäuben. Anschließend ist der vegane Kuchen fertig und kann angerichtet werden.
Credits: Shutterstock
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Pizza Senza Danza - die Pop Up Pizzeria im Volksgarten
Nachdem das Feiern aktuell noch nicht im ursprüglichen Sinne stattfinden kann, nutzt der Volksgarten seine gute Lage und seinen Außenbereich einfach für eine neue Idee. Not macht erfinderisch - und etwas wirklich Gutes ist dabei rausgekommen.
Kenny's - Poké Bowls, Waffeln and more
Poké Bowls sind derzeit wortwörtlich in aller Munde. Das Hawaii- Feeling bekommt ihr auch bei der Wiener Kette Kenny’s, die im Wiener Sonnwendviertel seine mittlerweile vierte Filiale geöffnet hat. Ein Grund für uns, das Lokal einmal auszuprobieren und für euch abzuchecken.
Food sharing plates: Restaurants in Wien mit Sharing Konzept
Food sharing plates. Die Idee hinter dem Sharing Konzept der Restaurants fördert die Geselligkeit und schafft eine Atmosphäre, in der […]
Restaurant Al Fayrooz – den Orient mitten in Wien erleben
Am Universitätsring verbirgt sich ein Stück Orient. Im Al Fayrooz erwarten euch neben kulinarischen Köstlichkeiten auch eine Belly Dance Performance […]
Wardalicious Special: Eine Nacht im Radisson Red Hotel Vienna
Von Freitag auf Samstag haben wir eine Nacht im Radisson Red Hotel verbracht und das Hotel mit all seinen Angeboten für euch ausgecheckt.
Die 10 urigsten Beisl in Wien - immer ein Besuch wert!
Wien wie es lebt und leibt mit seiner unvergleichlichen Wirtshauskultur – das sollte jeder Wiener und jede Wienerin einmal erlebt […]