Neujahrsziele wohin das Auge reicht. Im Internet türmen sich Tipps für das neue Jahr, gefolgt von neuen Stellenausschreibungen und dem alltäglichen Wahnsinn. Die Umsetzung ist jedoch eine andere Sache und kann zur größten Herausforderung werden – mit unseren Tipps kannst du die Vorsatzliste mal so richtig austricksen.
Starten wir doch mal mit der Nacht ins neue Jahr, dem 31.12. Für viele Menschen einer der bedeutendsten Tage im Jahr. So beliebt, wie der Tag auch zu sein scheint, ist er letztlich so wie alle Tage im Jahr einfach nur ein Tag. Erst recht jetzt in der Pandemie. Abschließen möchte dennoch jeder das alte Jahr und sehnt sich nach einem neuen Start. Einem Neuanfang mit großen Erwartungen, vollgestopft mit viel Hoffnung und den altbekannten Vorsätzen für das neue Jahr.
Schnell raus und rein ins neue Jahr! Step by step, auf dem Weg zu aufregenden Erfahrungen, neuen Begegnungen und dem Lösen von alten Mustern – abgehakte Vorsätze, ein wahrgewordener Traum, der mit unserer 10 Vorsätzen in Erfüllung gehen kann.
1. Seelen-Booster – Zeit für mehr Liebe!
Glücklich sein, kann so einfach sein – jeden Tag eine gute Tat begehen, tut gut, schenkt Freude, kann die Stimmung aufhellen und den Tag versüßen!
Einen Coffee-to-go bei Starbucks für die liebsten Kollegen:innen eingepackt, ein wohltuendes Kompliment an das bekannte Gesicht an der Kasse abgegeben, einen Anruf bei den Großeltern getätigt, übriges Essen an den Nachbaren verschenkt oder die zufallende Tür für die Hinterfrau oder den Hintermann in der U-Bahn gestoppt.
Bereits mit einem Lächeln durch die Gegend zu schlendern und dabei ein älteres Pärchen anzulächeln oder Überraschungen zu besorgen, erfreut nicht nur das Herz deiner Mitmenschen, sondern auch dein eigenes. Sich zu engagieren, muss weder Zeit noch Geld rauben – es sind die kleinen Gesten und Gefallen mit großer Wirkung, die dabei helfen, mehr Rücksicht in den alltäglichen Begegnungen zu legen und mit einem emotionalen Sättigungsgefühl den Tag zu beenden.
2. Neue Herausforderungen – neues Ich, so der Gedanke hinter diesem zweiten Ziel.
Sei es ein bereits lang geplanter Sushi-Kurs, das Erlernen eines Instruments, das Stellen seiner größten Angst oder eine jahrelang aufgeschobene Weiterbildung.
Altes abschließen und Neues wagen, weiterbilden und nicht stagnieren! Die Welt einen Moment anhalten zu können, wäre zwar schön, jedoch nicht dauerhaft von Vorteil. Immer im selben Trott festzusitzen, macht depressiv und fördert negatives Verhalten. Demzufolge führen neue Herausforderungen zu neuen Erlebnissen – positiv als auch negativ – lernen kann man aus beiden und lernt neben neuen Erfahrungen auch noch sich selbst besser kennen.
3. Alte Liebe rostet nicht
Beziehungsweise sagt das das Lied von Hämatom – Alte Freundschaft sollte dies demnach auch nicht tun, nicht wahr?
Oftmals gehen Beziehungen von alleine in die Brüche, manchmal aber auch mit deftigem Grund. Enttäuschung in Vergebung umwandeln heißt es hier in diesem Vorsatz. Auch wenn dies dem inneren Schweinehund Überwindung kostet, es bereichert letztlich das innere Wohlergehen. In die umgekehrte Richtung dasselbe Spiel – über seinen Schatten springen und beenden was es zu beenden gibt! Reinen Haushalt schaffen und Kontakte pflegen, sollte verinnerlicht werden.
4. Wo bist du geliebter Schönheitsschlaf?
Oma’s Geheimrezept: Schäflein zählen, geht leider schon längst nicht mehr. Auf und an erholsamen Schlaf gelangen die Hälfte aller Österreicher:innen seit 2018 nicht mehr.
7-8 Stunden Schlaf sollte sich in der Regel jeder in der Nacht gönnen, um Kraft für den Tag zu tanken und Erholung zu schöpfen. Der unzufriedenstellende Schlafrhythmus zieht Leistungsschwierigkeiten, Gereiztheit und körperliche Beschwerden wie Magendarmprobleme, Stoffwechselstörungen, Diabetes, Immunschwäche und ein erhöhtes Demenzrisiko mit sich. Chronischer Schlafmangel wirkt sich langfristig negativ auf den Organismus aus und kann zu Depressionen führen. Grübeln kann zusätzlich belasten und Schlafstörungen herbeiführen. Bedrohlich genug auch der Sekundenschlaf während des Autofahrens, sogenannte Konzentrationsstörungen begünstigen Unfälle aufgrund von Unachtsamkeit und unkonzentrierter Fahrweise.
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Hilfestellungen können Gadgets leisten. Der Oura Ring oder die Watch von Huawei überwachen den Schlaf und zeichnen präzise alle Schlafphasen auf. Probleme können somit aufgedeckt werden und eine positive Veränderung herbeiführen. (Die Ergänzung von Vitamin D hilft beim Pushen der allgemeinen Gesundheit.)
Also, schiebt die Arbeit beiseite und gönnt euch 7-8 Stunden Schlaf – ineffizientes Arbeiten wird kein Hindernis mehr darstellen.
5. Der Fitnessstudio-Boom
Statt der Rolltreppe heute mal zu Fuß die Treppe nehmen. Statt des Autos heute mal zu Fuß zur Arbeit spazieren. Sportliche Aktivitäten bedeuten nicht immer gleich einen 42km langen Marathon zu laufen. Regelmäßig Bewegung gehört zu einem gesunden Lebensstil. Häufig lassen sich kleine Wege direkt auf eine bequeme und doch sportliche Art an der frischen Luft erledigen. Und das Beste daran, man schlägt zwei Fliegen mit einer Klatsche und schüttet dabei auch noch Glückshormone wie nach einer Trainingssession aus.
Der älteren Generation (65+) wird zu einer zugeschnittenen Bewegungsaufteilung innerhalb der Woche geraten. Regelmäßige Gleichgewichtsübungen fördern den Erhalt der Muskulatur und des Bewegungsapparates. Hingegen wird der jungen Generation empfohlen, sich täglich 60 Minuten (mittlere Intensität) zu betätigen.
Simpel gesagt: mindestens 150 Minuten wöchentlich bei mittlerer Intensität aktiv zu sein, hilft sich fit und jung zu halten.
6. Me-Time an oberster Stelle
Darunter fällt der Manikür-Termin am Wochenende, aber auch das bewusste langsame Essen in der Mittagspause. Aufgaben abzugeben und sich selbst zurückzunehmen, gehören ebenfalls zum gewollten ungestörten Alleinsein. Tatsächlich muss Alleinsein gelernt sein.
Social-Media deckt zu viel wertvolle Zeit ab und gehört gezielt eingeschränkt. Erlebnisse vor dem Screen durch das Heraufholen vergangener Erinnerungen ersetzen. Oder zu einem beliebten Ort fahren und in aller Ruhe schmökernd in dem Lieblingsmagazin die Seele baumeln lassen und in den Erinnerungen der Vergangenheit schweben – wenn auch nicht auf dem ersten Blick ersichtlich, ist die zweite Variante wohl die bessere Entscheidung für Körper, Geist und Seele.
7. Gesunder Lifestyle beginnt bei einem selbst und trägt zu einem umweltbewussten Leben bei
Eigenes Handeln hinterfragen und reflektiert umsetzen, gestalten wir die Welt so wie sie uns gefällt – das kann auch mal daneben gehen.
Insgeheim wissen wir es, dass weniger Müll, gesunde Ernährung, regionale Produkte und weniger Konsum die Umwelt begünstigen. Stattdessen verschmutzen wir die Umwelt, ohne darüber groß nachzudenken. Einen grünen Daumen beweisen und zu hinterfragen, ob wir das wirklich alles brauchen, ist eine berechtigte Frage und die Antwort mehr als ersichtlich.
8. Family und Co. KG bringen Schwung ins Leben
Prioritäten setzen, ist hier die Devise. Wobei Familie, Partner und Freunde berücksichtigt und Beziehungen durch Anrufe und Besuche auf dem Laufenden gehalten und kümmernd umsorgt werden.
Zurückgeben, was zurückgegeben werden kann, und schätzen, was es zu schätzen gibt – das sollte nie aus den Augen verloren gehen!
9. Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend!
Zeitlassen und erstmals abwarten, kann Wunder bewirken. Für die wichtigen Dinge im Leben sollte man generell Geduld aufbringen und energisch durchstarten, wenn es darauf ankommt! Step by step zum Erfolg – doch auch das Aufrappeln gehört dazu und wird belohnt!
Auch kleine Schritte können zu Jubelschreien führen. Einfach machen, mutig und gelassen herangehen und den Glücksmoment danach in vollen Zügen genießen.
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10. Journaling als mentale Stütze
Herzensangelegenheiten von der Seele schreiben und Ballast in ein kleines Buch abwerfen – klingt einfacher als es sich anhören mag.
Es kostet zwar ein wenig Zeit und Überwindung, kann dafür durch Reflexion zu innerem Ausgleich führen. Einen Versuch ist es Wert und spart einem das emotionale Chaos.
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