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Interview mit Diversity Ball Projektleiter Darko Markovic: „Der Ball bildet eine Normalität des Lebens ab!“

Als Organisator des Diversity Ball ist Darko Markovic Hauptverantwortlicher für die Vorbereitungen im Hintergrund. Für ihn ist das heuer nicht sein erster Diversity Ball, denn mit seinem Team organisiert er den Ball bereits seit 2018. Das bedeutet, er hat auch die Corona-Aufregung rund um die Ballabsage 2020 hautnah mitbekommen. Der Ball konnte im Jahr darauf zum Glück so bunt wie eh und je in die nächste Runde gehen. Die Erfolgsgeschichte rund um einen Ball, der sich um Vielfalt, Teilhabe und gelebte Toleranz dreht, geht nun mit dem 14ten Diversity Ball in die nächste Runde. Wir haben uns mit Darko Markovic getroffen, um über den Ball zu plaudern und zu erfahren, wie es ihm in den letzten Wochen vor dem Event so geht.
Darko Markovic als Schaltzentrale des Diversity Balls
Nachdem wir bereits mit der Ballmutter Monika Haider und Moderatorin Miriam Labus über den anstehenden Diversity Ball 2022 gesprochen haben, treffen wir uns nun mit Darko Markovic, dem Projektleiter des Balls, zu einem Gespräch. Da viele Fäden des Balls bei ihm als Veranstalter zusammenlaufen, möchten wir kurz vor dem Diversity Ball von ihm erfahren, wie herausfordernd gerade die letzten Wochen vor einem solch besonderen Event sind. Und wie es ihm persönlich mit den Vorbereitungen gerade so geht.
„Es läuft ja jedes Jahr sozusagen dasselbe Programm ab. Man glaubt es jedes Jahr zumindest. Man kennt die Location, das Sponsoring, die Künstler:innen, die Gastronomie, die Zulieferer et cetera. Aber jedes Jahr entsteht eine ganz eigene und neue Dynamik, eine neue Geschichte, ein ganz neues Setting.
Im Endeffekt sind dann die letzten zwei Monate vor dem Ball schon heftig, muss man ganz klar dazu sagen. Es sind dann schon 12-Stunden-Tage, meistens auch am Wochenende und noch jede Menge, was hinzukommt. Teilweise wacht man in der Nacht auf und glaubt, jetzt etwas Wichtiges vergessen zu haben. Oder das etwas nicht klappen wird und der Ball schief laufen wird. Es ist schon sehr spannend und gerade die letzte Phase auch sehr herausfordernd.
Darko Markovic (links) im Gespräch mit unserem Chefredakteur Fabian Petschnig beim Pressfitting im Humana Store, Gumepndorferstraße | © Christine Miess
Highlights am Diversity Ball
Als Organisator kennt Darko das Programm des Diversity Ball in- und auswendig. Wir unterhalten uns über die zahlreichen großartigen Musiker:innen, DJs, Performer:innen und Gäste, welche den Abend zu einem ganz besonderen machen. Die Botschaft für Diversität und das heurige Motto des Balls: „Be our Ally“ spiegeln sich natürlich auch in den Performances und Auftritten wieder. Wir wollen von Darko wissen, was heuer sein persönliches Programm-Highlight am Diversity Ball 2022 ist.
„Da gibt es mehrere Sachen. Wir haben mit der Musik und Kunst Uni, dem MUK der Stadt Wien, eine Kooperation, bei der drei Ensembles mit circa 26 Musiker:innen kommen. Da ist einmal ein Traditional Jazz-Ensemble, ein Funk- und Soul-Ensemble und ein Fusion-Ensemble. Das Ganze wird mit einem Klavier begleitet, da sind dann insgesamt bis zu zehn Musiker:innen im Einsatz. Und das ist für mich persönlich ein ganz besonderes Highlight.
Aber wir haben heuer auch zum ersten Mal eine Awardverleihung. Und zwar die des „Lovemore Awards“. Das ist auch ein neues Highlight, welches auch vom Organisatorischen her eine neue Herausforderung ist.
Und natürlich wie jedes Jahr die große Openingshow, die auch eine Message trägt. Das ist quasi eine Revue aus 7 bis 10 Nummern, die an das Motto angelehnt sind. Das soll zusätzlich die Message prägen, die wir in die Welt hinaus schicken wollen. Es gibt da noch jede Menge Highlights. Da sind zum Beispiel Conchita Wurst, Virginia Ernst und natürlich auch alle anderen Künstler:innen ganz weit vorne mit dabei.“
Darko über Barrierefreiheit am Diversity Ball: „Wir versuchen, wirklich das meiste rauszuholen“
Wir unterhalten uns weiter über die Musik und Küstler:innen am Diversity Ball. Und so kommen wir auch auf die Räumlichkeiten der Veranstaltung zu sprechen. Der Diversity Ball findet im „Kursalon Wien“ statt, im ersten Bezirk. Barrierefreiheit ist dabei sicher eins der Markenzeichen. Doch wie viel müssen die Veranstalter:innen extra an den Räumlichkeiten ändern, damit größtmögliche Barrierefreiheit gewährleistet wird?
„Der Kursalon ist eine der wenigen Locations, welche maximal barrierefrei sind. Dennoch sind die Räumlichkeiten nicht komplett barrierefrei. Wenn man jetzt mit Fachexperten, also mit Profis wie der Firma Frühwald, mit der wir zusammenarbeiten, alles durchgeht, dann findet man 15 bis 20 Punkte, die man baulich verändern müsste, damit es komplett barrierefrei wäre.
Das ist in dem Fall aber nicht möglich. Der Kursalon ist denkmalgeschützt, da kann man als Veranstaltung nicht reinfahren und sagen: „Hier muss jetzt mal das Mauerwerk weg.“ Aber wir versuchen als Veranstalter das, was wir einerseits finanziell stemmen können, soweit es geht, umzusetzen. Dabei geht es auch um auch enorme Kosten für einen Abend, denn die Veränderungen sind ja temporär.“
© Christ Waikiki
Größtmögliche Barrierefreiheit am Diversity Ball 2020
„Aber wie gesagt, nicht einmal das Rathaus wäre jetzt so barrierefrei wie der Kursalon. Zusätzliche Maßnahmen, die wir setzen, sind zum Beispiel Rollstuhlrampen oder Toilettenanlagen. Wobei die Toilettenanlagen auch nicht zu hundertprozentig barrierefrei sind, weil es einfach keine gibt.
Wenn man mit Menschen, die auf solche zusätzlichen Einrichtungen angewiesen sind, spricht, da erfährt man einiges. Zum Beispiel wie wenig barrierefrei eigentlich barrierefrei ausgewiesene Toiletten und eben Einrichtungen sind. Wir versuchen wirklich das meiste rauszuholen. Für unsere beiden Bühnen stellen wir Hebelifte zur Verfügung, um sie zugänglich zu gestalten.
Ein weiterer spezieller Punkt, der jetzt nichts mit dem Kursalon an sich zu tun hat, ist die persönliche Assistenz. Also Assistent:innen von Menschen, die im Rollstuhl sitzen, die sie am Ball unterstützen. Damit die Besucher:innen die persönlichen Assistent:innen zusätzlich für den Ball nicht aus eigener Tasche bezahlen müssen, versuchen wir als Veranstalter Tickets, Getränke und Gutscheine zu verschenken. Dafür haben wir das sogenannte Pat:inneschaftsprogramm, wo wir von Unternehmen und verschiedenen Menschen finanzielle Unterstützung bekommen und diese 1:1 weitergeben an Personen, welche auf persönliche Assistenz angewiesen sind. Damit zumindest da eine Barriere fällt. Das ist auch eine Maßnahme für mehr Barrierefreiheit im Sinne von finanzieller Qualität.“
Das Ambiente wird durch tolle Künstler:innen und ein großartiges Musikprogramm ergänzt
Als Teil des grandiosen Ambiente bietet der Diversity Ball auch stets ein spannendes Musikprogramm. Darko nennt uns ein paar Künstler:innen, welche den Diversity Ball heuer auf der Bühne rocken werden.
„Also der erste Auftritt ist von Conchita Wurst, einmal bei der Award Verleihung und dann später nochmal auf der Hauptbühne um 22:45. Ebenso wird Virginia Ernst auf beiden Bühnen Live auftreten. Celine Roschek, eine Geigerin, performt ebenso mit zusätzlicher musikalischer Begleitung. Dragqueen Tamara Mascara ist als DJane zu Gast. Auch Florian Loveshack wird ebenfalls als DJ für Stimmung sorgen. Wir haben auch Wendja, also Lukas Plöchl der einen Live-Auftritt performen wird.
Und wie vorher kurz erwähnt, die Ensembles des MUK Wien haben wir auch in einem Saal. Eine ganz besondere Premiere wird auch der oder die Gewinnerin der ORF-Show Starmania bei uns feiern. Das Finale findet nämlich am Freitag, also einen Tag vor dem Ball, statt. Und am Samstag wird der erste öffentliche Live-Auftritt der Gewinnerin oder des Gewinners bei uns am Diversity Ball sein.“
Das klingt spannend. Das heißt, ihr wisst selber noch gar nicht, wer kommt?
„Nein, es bleibt spannend. Aber es werden voraussichtlich alle Teilnehmer:innen zum Ball kommen, den Auftritt hat dann der oder die Gewinnerin.
Wir haben auch eine Burlesque Show von Bubblegum Lecter und Pandora Nox. Ebenso wird DJ Wittgenstein aus Deutschland kommen. Der übernimmt dann das Discoclosing.
Bei unserer Eröffnungsshow, da haben wir circa 50 Künstler:innen dabei. Da gibt es auch akrobatische Darbietungen und eine unheimlich diverse Auswahl an Künstler:innen. Da wurde wirklich versucht alle Ebenen der menschlichen Durchmischung zu repräsentieren. Die Eröffnung ist jedes Mal etwas ganz Besonderes und danach ist meistens die Stimmung bei den Besucher:innen schon da.“
Diversity Ball und seine Reichweite sind über die Jahre stets gewachsen
Man bekommt als Außenstehender den Eindruck, dass der Diversity Ball im Laufe der Jahre stets gewachsen ist. Sowohl was die Reichweite der Botschaft für Toleranz und Vielfalt angeht als auch die Veranstaltung selbst. Kannst du diesen Eindruck als Organisator bestätigen? Falls ja, welche Herausforderungen sind mit den Jahren dazu gekommen?
„Also ich kann diesen Eindruck auf jeden Fall bestätigen. Da ich jetzt selber schon im 5. oder im 6. Jahr dabei bin und von der Übernahme des Balls bis heute daran mitgewirkt habe. Wobei man natürlich dieses Corona-Jahr – oder besser gesagt die zwei Corona Jahre – besonders herausheben muss.
Es gab eine kontinuierliche Steigerung 2017, 2018. 2019 war dann wie eine Art Höhepunkt, da ist der Saal mehr oder weniger aus allen Nähten geplatzt. Wir hätten noch einige Tickets mehr verkaufen können, aber es gab einfach keinen Platz mehr. Und dann kam das berüchtigte Jahr 2020.
Was für uns natürlich auch ein großer Schlag war. Der erste Lockdown war damals im März, der Ball war für den 6. Mai geplant. Es war bereits alles produziert und vorbereitet. Die Kommunikation, der Ticketverkauf und alles andere waren schon in vollem Gange. Wir hatten zu dem Zeitpunkt bereits zwei Drittel der Tickets verkauft und einen perfekten Ablauf. Dann kam der Lockdown.
© Andreas Trischler
Uns hat das hart getroffen, denn wir sind ein kleines Projekt in einem kleinen Unternehmen. Wir gehören zum Schulungszentrum für Gebärdensprache und Gehörlosigkeit. Wir konnten jetzt keine großartigen Umsatzausfälle oder Umsatzhaftungen abfangen. Da es dabei „nur“ um den Diversity Ball ging.
Ich konnte damals dann mein Team noch ein paar Monate halten, danach war es absehbar, dass es mit Corona nicht so schnell ein Ende nehmen wird. Das Team war dann auch leider weg mit Ende 2020. Also es war wirklich ein riesen Schlag für uns.“
Das Coronavirus und die damit einhergehenden Maßnahmen haben viele Initiativen, Veranstaltungen und Organisationen hart getroffen. Doch nun scheint sich das Blatt langsam wieder zu wenden. So auch für den Diversity Ball wie Darko weiter erzählt.
„Jetzt geht es aber wieder ordentlich aufwärts. 2021 hatten wir einen Ball im September, normalerweise ist der Ball im Mai. Aber es war mehr oder weniger eher ein Hilfsball. Die meisten Menschen waren sich da noch nicht im Klaren, ob sie hingehen sollen. Wir hatten damals, obwohl die Auflagen anders waren, zusätzlich PCR-Test als verpflichtende Voraussetzung. Wir haben es dann auch geschafft, mit 1350 Gästen zu feiern. Das hat alles sehr gut funktioniert und alle waren getestet. Es gab auch danach keine Zwischenfälle.
Heuer haben wir wiederum andere Herausforderungen durch den Krieg und die unfassbar steigenden Kosten. Das schlägt sich natürlich auch in unserem Fall nieder. Denn die Budgetveranschlagungen sind noch aus einer komplett anderen Situation heraus erstellt worden. Und dann ereignet sich so schnell so etwas, dass alles um 15 % bis 25 % steigt.
Unser Ziel ist es, Reinerlöse zu generieren, damit wir dann an Projekte spenden können. Wenn plötzlich etwas wegfällt aufgrund der Kostensteigerung, dann tut das natürlich weh. Denn der Anspruch ist schon jener, dass am Ende des Tages so viel wie möglich übrig bleibt. Damit so viel wie möglich an Projekte für gehörlose Personen weitergehen kann.“
Durch den Diversity Ball Hilfe für gehörlose Menschen aus der Ukraine gewährleisten
Gerade im Sozialbereich, wo viele Projekte und Organisationen auf Spenden angewiesen sind, schafft die neue Situation auch neue Herausforderungen. Im Anbetracht der speziellen Lage unterhalten wir uns mit Darko Markovic über die Intitativen, Organisationen und Vereine an die der Reinerlös des Diversity Balls heuer gehen soll.
„Wir werden an gehörlose Personen aus der Ukraine spenden. Denn es haben sich schon einige Hundert in Wien zusammengefunden und es gibt bereits ein Projekt, bei dem gehörlose Personen aus der Ukraine unterstützt werden. Da geht es um Gebärdensprachkurse und Deutschkurse, die gleichzeitig angeboten werden.
Die Initiativen und Projekte, an die wir jährlich Spenden, variieren. Da wird einerseits darauf geachtet, welche Projekte sind unterfinanziert. Zum Beispiel wie der Verein Kinderhände, der als einziger Verein Gebärdensprache für Kinder und Kleinkinder anbietet. Das Honorar von Conchita Wurst soll auf Wunsch an die Queer Base gespendet werden. Eine Organisation die sich für flüchtende Menschen aus der queeren Community einsetzen.
DJ Wittgenstein hat den Wunsch geäußert, sein Honorar an Licht für die Welt zu spenden. Also da gibt es ganz unterschiedliche Projekte und Organisationen, in die das Geld dann fließt. Wir achten natürlich drauf, dass das Geld immer an Charity Organisationen mit sozialen Anliegen geht.“
Feiern vs. Arbeit am Diversity Ball
Wir kommen wieder auf die Nacht des Balls zu sprechen und dabei interessiert uns eine persönliche Frage ganz besonders. Wie läuft eigentlich der Ball für den Organisator selbst ab? Gibt es Momente, in denen man entspannen kann und sich vielleicht ein Tänzchen gönnt? Oder ist selbst nach der Eröffnung noch Arbeit angesagt? Darauf angesprochen, erzählt uns Darko von seinen Erfahrungen aus den vorangegangenen Jahren am Diversity Ball.
„Jedes Jahr nehme ich mir stark vor, dass ich nächstes Jahr beim Ball nicht mal eine Kiste oder einen Ordner heben werde. Ich nehme mir vor, die Gäste zu begrüßen und dann ordentlich ab zu feiern. Aber jedes Jahr, Jahr für Jahr, stehe ich um 19 Uhr dort, die Türen gehen auf und ich bin noch nicht mal umgezogen und denk mir völlig fertig: „Das gibt’s ja nicht!“
© Chris Waikiki
Ich hoffe, dass sich das heuer alles besser ausgeht. Meistens geht sich das Feiern nach Mitternacht irgendwann aus. Aber ich habe es mir heuer noch stärker als die Jahre davor vorgenommen. Wir haben heuer auch sehr viele Freiwillige dabei, und ich glaube, dadurch wird es eine Entlastung geben und bin optimistisch, dass ich das Feiern schon etwas früher ausgeht.
An der Stelle auch ein großes Dankeschön an den Kursalon, da sie uns mit einem zusätzlichen Aufbautag entgegenkommen. Dadurch haben wir dahingehend auch ein bisschen mehr Luft als sonst.“
„Aber oftmals werden eben nicht kleinere Initiativen im Rampenlicht gezeigt“ – Diese Lücke versucht nun der Lovemore Awards zu schließen
Nachdem wir mit Miriam Labus bei unserem Interview lange über den neuen Lovemore Award gesprochen haben, möchten wir nun von Darko wissen, wie es dazu kam. Wir unterhalten uns über den Award und einige organisatorische Aspekte.
„Wir haben den Award heuer ganz neu dabei beim Diversity Ball. Mel Merio, eine DJane, Künstlerin und Moderatorin, hatte die Idee, den Lovemore Award zu vergeben. Als Preis sollte dieser Menschen und kleinere Initiativen ehren, die sonst keine Bühne bekommen. Es werden oft Unternehmen und Menschen, die bereits im Rampenlicht stehen, geehrt. Was auch nichts Negatives ist. Aber oftmals werden eben nicht kleinere Initiativen ins Rampenlicht gerückt.
Für mich war dann sofort klar, dass das eigentlich perfekt zu uns passt. Ich hatte davor schon immer mal den Wunsch oder die Idee, am Diversity Ball einen Award zu vergeben. So haben wir uns dann einfach zusammengetan.
Bei uns gibt es keine VIPs, aber wir haben meistens eine Stunde vor dem offiziellen Einlass einen Dankesempfang. Für unsere Sponsor:innen und Partner. Wo wir uns einfach in einem kleinen Rahmen für die Unterstützung bedanken und ein paar Drinks anbieten. Wir haben das heuer ein bisschen weiter nach vorgezogen und werden im Rahmen des Dankesempfangs auch den Lovemore Award verleihen. Da es das erste Mal ist, nutzen wir den Rahmen, um das auch organisatorisch zu erproben. Ob wir das dann in Zukunft öffentlich machen und zu welchem Zeitpunkt, das wollen wir eben alles herausfinden.
Alle Informationen rund um den Award kann man sich am besten auch auf der Homepage näher anschauen.“
Besondere Momente am Diversity Ball
So stellt der Lovemore Award eine weitere Facette eines ganz besonderen Balls dar. Am Ende unseres Gespräches möchten wir von Darko noch wissen, ob es irgendeine Anekdote oder besondere Begebenheit gab, welche ihm, seit dem er den Diversity Ball begleitet, speziell in Erinnerung geblieben ist?
„Bei jedem Divesity Ball, bei dem ich dabei war, gab es 10 bis 20 Momente und Szenen, welche sehr emotional waren. Also Momente zum Beispiel, in denen man merkt, dass eine Person den Rahmen den Respekt und die Veranstaltung einfach total genießt.
Da gibt es eine ganz besondere Szene, die mir dabei besonders in Erinnerung geblieben ist. Ich glaube, die haben wir sogar auf dem Video vom 2018. Da wurde ein Imagevideo für den Ball gedreht und wir haben einfach die Besucher:innen gefragt: “ Was gefällt dir am Diversity Ball? Wie gefällt es dir hier?“
Und da antwortet eine Person drauf: „Wir sind heuer zum ersten Mal am Diversity Ball und wir sind total überrascht, wie crazy das hier alles ist“.
Also die geballte Ladung an Diversität, was aber eigentlich völlig normal ist. Denn es gibt uns Menschen einfach in all unseren Nuancen und mit unseren unterschieden. Und da das alles am Diversity Ball zusammenkommt, bildet das eine verrückte Normalität. Der Diversity Ball bildet eine Normalität des Lebens ab. Also die beschriebene Szene im Video ist einer meiner Lieblingsszenen. Jedes Mal, wenn ich mir das Video anschaue, denke ich mir: „Ja, cool, genau so soll es sein!“
Da gibt es am Diversity Ball einen ganz besonderen Rahmen, um solch spezielle Momente entstehen zu lassen. Weil dort eben eine Normalität der etwas anderen Art geschaffen wird.“
Das ist ein wunderschöner Schlusssatz, der es perfekt auf den Punkt bringt. Wir danken dir herzlich, dass du dir Zeit für unsere Fragen genommen hast und wünschen dir für die letzten Wochen einen reibungslosen Ablauf und natürlich eine gelungene und spaßige Ballnacht am 7. Mai beim Diversity Ball 2022. Es gibt noch ein paar Tickets, die ihr euch schnell sichern solltet – auf https://diversityball.at/home/tickets/
Titelbild © Christine Miess
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