Eine Liste an seltsamen Haustieren befindet sich in unserer Redaktion gerade in Arbeit. Schon jetzt ein Kandidat dafür ist dieser Fall: Ein 77-jähriger Australier aus Redmond ist von „seinem“ Känguru angegriffen und Tod geprügelt worden.
Die australischen Killer Kängurus?
In Australien leben in etwa 50 Millionen Kängurus. Im Verhältnis zu den knapp 26 Millionen menschlichen Einwohner*innen wirkt dieses Verhältnis sogar leicht befremdlich. Stoff für einen trashigen Horrorfilm à la Invasion der Killer Kängurus ist das allemal. Wie dem auch sei, Kängurus können bis zu 90 kg wiegen und bis zu 2 Meter groß werden. Eine geradezu einschüchternde Größe.
Mit ihren scharfen Zähnen, Krallen und sehr kräftigen Beinen, können diese Tiere für den Menschen extrem gefährlich werden. Auch wenn tödliche Angriffe sehr, sehr selten sind. Der letzte wurde im Jahr 1936 gemeldet.
Känguru-Übergriffe sind keine Seltenheit
Dennoch kommt es immer wieder zu Zwischenfällen: Im Juli dieses Jahres zum Beispiel wurde eine 67-jährige Frau bei einem Spaziergang Opfer einer Känguru-Attacke. Das Ergebnis waren Schnittwunden und ein gebrochenes Bein.
Weiters machte auch ein dreijähriges Mädchen eine unliebsame Begegnung mit den Beuteltieren from next door und erlitt im März schwere Kopfverletzungen. Wie bei den Makaken-Übergriffen in Japan werden diese Angriffe von den jeweiligen Stadtentwicklungen begünstigt, denn der Mensch dringt mehr und mehr in den Lebensraum der wilden Tiere ein.
Tatort Redmond
Der getötete 77-jährigen Australier allerdings hielt sich den Känguru-Täter (aka seinen Mörder) sogar als Haustier. Ein Verwandter fand das Opfer schwer verletzt in seinem Haus in Redmond vor – etwa 400 Kilometer südlich von Perth – und alarmierte die Rettung.
Als der Krankenwagen mitsamt Besatzung auf dem Grundstück ankommt, werden die Sanitäter*innen jedoch vom Känguru daran gehindert, den verletzten Mann zu behandeln. Die Polizei war daher gezwungen, das Beuteltier zu erschießen, damit das 77-jährige Opfer erreicht werden konnte. Leider zu spät. Der Mann verstarb noch am Tatort.
Aufrechter Gang des Menschen mit Konfliktpotenzial
Die Polizei glaubt, dass der Mann früher am Tag von dem Känguru – einem Wildtier – angegriffen wurde. Was genau passiert ist, weiß niemand. Doch wenn sie sich in die Enge getrieben fühlen, dann können Kängurus (wie vermutlich alle Tiere) sehr gefährlich werden.
Das Grundproblem der Konflikte zwischen Kängurus und Menschen ist jedoch, dass beide aufrechte Tiere sind. Eine aufrechte Haltung von männlichen Kängurus jedoch als eine Art Herausforderung gesehen wird. Aufgrund der immer weiter sich ausdehnenden Expansion des Menschen in den Lebensraum wilder Tiere hin kann eine Vermehrung der Zwischenfälle solcher Art natürlich angenommen werden.
Titelbild Credits © Shutterstock
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Vulnerabler Narzissmus: was du darüber wissen solltest
Nicht jeder Narzissmus funktioniert so schillernd wie bei Trump Es gibt auch eine ruhige Variante. Gestatten: der vulnerable Narzissmus.
Intimität und Selbstbewusstsein: Der Weg zu einem positiven Körperbewusstsein
Ein ganzheitliches Körperbewusstsein ist nicht nur ein Spiegelbild der äußeren Erscheinung – es ist vielmehr eine innere Haltung, die den […]
Die 10 besten Spiele 2023
Ein vielversprechendes Jahr steht Gamer*innen bevor. Um den Überblick nicht zu verlieren: die besten Spiele des Jahres auf einen Blick.
Must-have Beauty-Produkte für Damen
Jede Frau träumt von einer klaren und schönen Haut. In unserem Alltag haben wir oft nicht genug Zeit, um einen […]
Netflix-Film Blonde – sehenswerte Dekonstruktion des Mythos Marilyn Monroe
Ist die Kreativität gestorben? Dass dem nicht ganz so ist, zeigt der beeindruckende Netflix-Film Blonde, über das – faktisch nicht ganz so reale – Leben der Hollywood Legende Marilyn Monroe.
Rapper Bausa mit historischem Konzert in der Burg Taggenbrunn
Historisches Konzert in historischer Location – Rapper Bausa spielt legendäres Konzert in der Burg Taggenbrunn.